26:23-Sieg in Haßloch: TSB Horkheim klettert auf den vierten Platz
Der Auswärtserfolg ist der dritte Sieg in Folge für den TSB Horkheim. Michael Seiz war mit neun Toren und einer perfekten Siebenmeterquote der Sieggarant. Als nächstes kommt der Tabellenführer.
Der Trainer: zufrieden, logisch. Ein „hartes Stück Arbeit“ war es, wie Michael Schweikardt sagte. Aber der TSB Horkheim jubelte am Schluss über den dritten Sieg in Serie. Mit 26:23 (14:11) setzte sich Schweikardts Mannschaft am Samstagabend bei der TSG Haßloch durch. Mit 11:5 Punkten gehören die Horkheimer zur Spitzengruppe der 3. Liga Süd.
Platz vier, einen Zähler hinter Balingen-Weilstetten II, zwei hinter dem VfL Pfullingen. Drei Punkte Abstand sind es zum Tabellenführer TuS Fürstenfeldbruck – das ist am 26. Oktober der nächste Horkheimer Gegner. „Da haben wir ein sehr schönes Spiel vor der Brust“, freut sich Schweikardt aufs Top-Duell.
Zu Beginn fehlt dem TSB die nötige Wurfqualität
In Haßloch war der TSB schnell ins Hintertreffen geraten. Nach fünf Minuten stand es 1:4. In der Folge von Rico Reicherts 1:0-Führungstreffer klappte nicht mehr viel. Vier Tore Abstand waren es nach 14 Minuten beim 3:7. „Unsere Wurfqualität war einfach nicht gut genug“, erklärte der Trainer den schwachen Start. „Aber kämpferisch war die Mannschaft gut.“
Es gab eine Horkheimer Aufholjagd. Als Michael Seiz das 8:8 erzielte (20.), war der TSB wieder dran. Oliver Heß brachte die Horkheimer mit 10:9 in Führung (24.). Jetzt lief es. Zur Pause stand es 14:11 für Michael Schweikardts Team.
Extralob des Trainers für Rechtsaußen Michael Seiz
In der zweiten Halbzeit blieb der TSB bis zum 15:12 (35.) auf Kurs, doch plötzlich stand es nur noch 15:15, die TSG Haßloch hatte ausgeglichen (38.). Die Horkheimer setzten sich allerdings wieder ab. Als Michael Seiz in der 51. Minute einen seiner sechs Siebenmeter verwandelte (100 Prozent Erfolgsquote, insgesamt neun Tore), stand es 21:18 für den TSB. Bis zum Ende ließ sich Schweikardts Mannschaft die Führung nicht mehr nehmen, auch wenn es beim 24:23 zu Beginn der Schlussminute nochmal eng war.
„Die Haßlocher waren nie richtig weg“, sagte der Horkheimer Trainer nach dem 26:23-Sieg. „Aber in den entscheidenden Phasen hatten wir einen sehr guten Torhüter.“ Sven Grathwohl war schwer zu bezwingen.
Und TSB-Rechtsaußen Seiz verwandelte jeden Siebenmeter. Michael Schweikardt verteilte ein Extralob: „Seine Erfolgsquote ist momentan wirklich bemerkenswert, er ist da sehr selbstsicher.“
Nach der Oktoberfestpause wartet der TuS Fürstenfeldbruck
Zu Hause haben die Horkheimer bislang noch keinen Punkt abgegeben, alle drei Spiele in der Stauwehrhalle wurden souverän gewonnen. Auswärts gab es zuletzt zwei Siege. „Auch wenn Willstätt und Haßloch nicht die allergrößten Nummern der Liga sind“, wie der Trainer sagte, ist Michael Schweikardt mit dem Tabellen-Aufschwung „zu hundert Prozent“ zufrieden.
Und die allergrößte Nummer der Liga kommt ja demnächst als Gegner, der TuS Fürstenfeldbruck.
TSB Horkheim: Grathwohl, Hölzl – Weißer (3), Gehrke (3), Reichert (4), Grosser, Fröhlich, Zeiler (2), Heß (3), Seiz (9/6), Freudl (1), Matusik, Zerweck (1), Bohnenstengel
Bester Werfer TSG: Borodovskis (6)
Siebenmeter: 1/0 TSG – 6/6 TSB
Zeitstrafen: 5 – 2
Zuschauer: 450
Michael Seiz war mit neun Toren (sechs Siebenmeter) der beste Werfer.
Foto: Andreas Veigel
Quelle: https://www.stimme.de/sport/tsb-horkheim/artikel/26-23-Sieg-in-Hassloch-TSB-Horkheim-klettert-auf-den-vierten-Platz;art140003,4263275
Autor: Andreas Öhlschläger