TSB Horkheim trifft auf gestärkte Pforzheimer
Erneut gibt’s für den TSB Horkheim ein Duell mit einem anders trainierten Team: Die TGS Pforzheim hat einen neuen Trainer und dürfte damit deutlich stabiler sein.
Gewisse Rahmenbedingungen haben sich für den TSB Horkheim nicht verändert. Klar war vor der Partie am vergangenen Samstag und klar ist vor dem Spiel an diesem Samstag: Der Gegner hat einen neuen (gut bekannten) Trainer und ist nicht mehr zu vergleichen mit dem desolaten Haufen, der in der Hinrunde der 3. Liga Süd zu sehen war.
Gegen den TV Willstätt unter dem neuen Trainer Ole Andersen hat sich der TSB zuletzt beim 29:26-Heimsieg viel schwerer getan als beim Auswärts-35:26 Ende September 2019. Und der 34:23-Heimsieg Anfang Oktober dürfte keine Aussagekraft fürs zweite Duell mit der TGS Pforzheim haben, das an diesem Samstag (19 Uhr) in der Bertha-Benz-Halle ausgetragen wird. „Ich gehe davon aus, dass die Pforzheimer jetzt mit Andrej Klimovets deutlich stabiler sind“, sagt TSB-Trainer Michael Schweikardt. „Deren Leistungskurve geht nach oben.“
Auf die Partie in Pforzheim folgen zwei Heimspiele
Am vergangenen Samstag kassierte die TGS zwar eine Niederlage, aber es war ein knappes 31:33 beim heimstarken Tabellenzweiten VfL Pfullingen. Für die Horkheimer (Vierter, 27:13 Punkte, ein Spiel weniger) geht es darum, möglichst dicht an Pfullingen (32:10) dran zu bleiben. Auf die Partie in Pforzheim folgen zwei Heimspiele, erst gegen Haßloch, dann in der Nachholbegegnung gegen die Rhein-Neckar Löwen II.
Noch ist für den TSB ein Drittel der Saison zu absolvieren. Doch parallel wird der Kader für die Folgespielzeit in der 3. Liga Süd zusammengestellt. Gerade hat Janik Zerweck, der zweitbeste Torschütze im Horkheimer Team (88 Treffer, darunter sechs Siebenmeter), seinen Vertrag beim TSB verlängert. „Das hat mich sehr gefreut. Er ist einer der Schlüsselspieler“, sagt Trainer Schweikardt.
Beim TSB ist Kontinuität Trumpf
Offen ist jetzt noch der Verbleib von Rückraumspieler Oliver Heß (Schweikardt: „Da bin ich sehr guter Dinge“), Spielmacher Tobias Gehrke und Linksaußen Felix Weißer (der die weiteste Anfahrt zum Training zu absolvieren hat).
Auch wenn es noch einzelne Abgänge geben wird, ist alles in allem Kontinuität Trumpf beim TSB. „Mich freut“s, dass es im Kader nicht so viele Unterschiede geben wird“, sagt Michael Schweikardt. „Das könnte im Vergleich zu anderen Teams ein Pluspunkt werden.“
Autor: Andreas Öhlschläger
Quelle: https://www.stimme.de/sport/tsb-horkheim/artikel/TSB-Horkheim-trifft-auf-gestaerkte-Pforzheimer;art140003,4319836