Nachdem pandemiebedingt letztes Jahr und auch dieses Jahr unser großes Oktoberfest leider ausfallen musste,

freuen wir uns besonders, dass es uns gelungen ist in einem kleineren Rahmen einen „festlichen Gottesdienst“
in der Stauwehrhalle Horkheim am 17.10.2021 mit Pfarrer Kittel veranstalten zu können.

 

Gestartet wird unser Oktoberfest mit dem traditionellen Gottesdienst.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt unser Horkheimer Posaunenchor.

Frühschoppen, Weißwurst, Mittagessen und Co – auch hierfür ist bestens gesorgt!

 

Wir freuen uns Sie/Euch alle zum Festgottesdienst und zum Oktoberfest-Sonntag begrüßen zu können.

 

Ihr TSB Handball e.V.

Ein Auswärtsspiel bei den Obrigheimer Ochsen ist wie ein Besuch beim Zahnarzt, kann glimpflich ausgehen, kann aber auch so richtig weh tun. Der TSB hat beides schon erlebt. Beim letzten Gastspiel gelang nach einem knallharten Abnutzungskampf ein knapper Sieg, ein Jahr zuvor ging man bei einer Wasserschlacht so richtig Baden.
Und auch dieses Wochenende sah es lange Zeit, je nach Betrachtungsweise, nach schmerzhafter Wurzelbehandlung bzw. nach kräftigem Vollbad aus. Im Vergleich zur Vorwoche waren die Horkheimer nicht wiederzuerkennen, gerade offensiv schien wenig bis gar nichts zu funktionieren, das harzfreie Spielgerät war nicht gerade förderlich. Über 5:2, 9:4 setzten sich die Badener schnell ab, bevor es beim 13:8 in die Halbzeit ging. Probleme machte vor allem Pascal Bauer Vertretung Albin Mustafa auf Linksaußen und Marathonmann Christian Schau von der Halbposition.
Und auch nach der Halbzeit deutete wenig bis gar nichts auf den zweiten Saisonsieg der Horkheimer hin. In der Defensive fehlte weiterhin der Zugriff und die Offensive kam nicht ins Rollen. Erspielte man sich dann doch mal eine Chance, vergab man leichtfertig und ließ teils klarste Einwurfmöglichkeiten aus. Nach knapp vierzig Minuten stand es 18:11, Malte Willms griff zur grünen Karte, ein Debakel drohte. Es wurden Kaltgetränke gereicht und scheinbar war ein Heilmittel oder ein Zaubertrank in den Wasserflaschen, der TSB präsentierte sich wie ausgewechselt. Die Abwehr wurde zu einer schier unüberwindbaren Mauer und ließ den Obrigheimern wirklich garkeine Luft zum Atmen. Auch vorne präsentierten die Unterländer sich nun ihr wahres Gesicht. Patrick Lang konnte immer wieder erfolgreich abschließen und auch das Tempospiel funktionierte nun besser. Und so wurde der Rückstand der Horkheimer immer kleiner, bevor das Spiel komplett kippte und den Gastgebern vollends der Zahn gezogen wurde, sodass am Ende tatsächlich ein 20:23 Auswärtssieg stand. Den Hausherren war der Frust sichtlich anzumerken und so gab es in der Schlussphase das ein oder andere Foul, bei dem man sich schon Fragen musste, ob die Abwehrspieler ein paar Strahlen zu viel vom Kraftwerk abbekommen hatten. Aber was solls, der Jubel nach dem Schlusspfiff kannte auf Seiten der Gäste keine Grenzen und wäre das Spiel samstags gewesen, wäre wohl die Laube nach diesem Auftritt komplett zerlegt worden.
Was nehmen wir mit aus diesem Spiel? Klar, eine unglaublich anmutende Aufholjagd gegen einen ganz eklig zu bespielenden Gegner ohne Harz und in fremder Halle. Aber eben auch vierzig Minuten Handball, die besonders offensiv niveautechnisch unter der Grasnarbe anzusiedeln sind. Sich immer auf diese Comebackqualitäten zu verlassen wird nicht funktionieren und andere Teams nutzen eine phasenweise Nicht-Performance der Horkheimer gnadenloser aus. Ein solches Team könnte auch der nächste Gegner sein, die SG Degmarn/Oedheim, die sich in der Coronapause mit Spielertrainer Sören Vogt und Ex-OisBe Kapitän Benny Schreider verstärkt hat und nach einigen schwächeren Jahren der absolute Topfavorit sein sollte. Aber wer weiß, was dort in zwei Wochen für die Stauwehrboys drin sein wird, Gerüchten zufolge gelang auch gegen die Oedheimer schonmal eine spektakuläre Aufholjagd, deren Keeper wird sich besonders gut daran erinnern…
Schultz(TW), Löbich(TW), Neutz(1), P.Lang(6), Winter(3), Hamberger(5/3), Grosser(2), Ohr(1), Hoffmann(2), Hagelauer(1), Braun, Thiele, Bauer(1)

Eine Lehrstunde. Für die anderen. Erteilt vom TSB Horkheim. „Wir haben heute gesehen, wie man gut Handball spielt“, sagte Björn Friedrich, der Trainer des HLZ Friesenheim-Hochdorf II, nach der deftigen Drittliga-Pleite beim TSB.it 31:17 (17:8) setzten sich die Horkheimer durch. Es war der dritte Sieg im vierten Saisonspiel. „Wir sind auf einem sehr guten Weg“, befand Trainer Michael Schweikardt. „Und wir wollen auf diesem Weg noch weiter gehen.“

Starker Start ist erneut die Grundlage
Als Tabellendritter der Staffel F geht sein Team am kommenden Samstag in die Partie beim TV Germania Großsachsen, dem punktlosen Schlusslicht im Zwölfer-Feld. Zumindest in dieser Begegnung sollten die Horkheimer auf dem Erfolgsweg bleiben können – erst recht, wenn sie wieder so stark starten wie gegen Friesenheim-Hochdorf II. Nach 18 Minuten war eigentlich schon alles vorbei. Als Niklas Matusik traf, stand es 14:4. Gästetrainer Friedrich hatte kurz zuvor bereits die zweite Auszeit genommen und wild fuchtelnd seinen Emotionen freien Lauf gelassen. Nach dem Spiel sagte er ernüchtert: „Alles, was wir uns vorgenommen haben, hat nicht funktioniert.“ Es habe an diesem Samstagabend in der Heilbronner Römerhalle „von vorne bis hinten nichts geklappt“. Der Kollege Schweikardt blickte mit viel Zufriedenheit auf die Defensivleistung. Nur 17 Treffer hatte der TSB in den 60 Minuten zugelassen. „Ich glaube, so wenige Gegentore haben wir noch nie bekommen, seit ich hier Trainer bin.“

Das hohe Tempo macht den TSB stark
Und im Angriff war dank des Horkheimer Power-Spiels schon früh alles klar gemacht worden. „Es ist unser Tempo, das uns stark macht“, freute sich TSB-Vorstand Michael Roll. Einmal mehr war die Mannschaft mit Vollgas ins Spiel gestartet. Wie schon zum Saisonauftakt in Zweibrücken, wo die Horkheimer in der 19. Minute mit 12:8 führten, wie in Oftersheim/Schwetzingen, wo es in der 17. Minute 13:6 für den TSB stand, wie auch bei der TGS Pforzheim, als bei der 10:5-Führung in der 16. Minute eine Vorentscheidung gefallen schien. Doch diese eine Partie kippte noch. „Diesmal haben wir es bis zum Schluss durchgezogen“, sagte Michael Roll mit einem breiten Grinsen hinter der Maske. Neun Tore Vorsprung waren es beim 17:8 zur Pause, 14 beim 31:17-Endstand. „Hach, einfach schön“, lachte Roll. Schweikardt drückte es so aus: „Auch wenn es leichte Täler gab, war es über 60 Minuten weg eine richtig gute Leistung.“

Niklas Matusik und Nick Fröhlich sorgen für große Stabilität
Die Horkheimer Startformation wirbelte im Angriff nahezu perfekt. Im Abwehr-Innenblock sorgten Niklas Matusik und Nick Fröhlich für große Stabilität. Die gesamte TSB-Defensive praktizierte das Verschieben am Kreis sehr effektiv, so dass es für Friesenheim-Hochdorf II kaum Lücken gab, um sich im Eins gegen Eins durchzusetzen. Als neues Personal kam, gab es keinen Bruch im Spiel, der den Gästen Aufwind hätte geben können. Ein starker Rückhalt war zudem Torwart Yannick Hölzl. Mit einer gelungenen Parade verabschiedete er sich in der 54. Minute auf die Bank. Beim Stand von 28:16 kam Mario Schultz – wohl nicht nur diesmal Schlussmann Nummer zwei. Sven Grathwohl ist am Knie verletzt. „Die finale Diagnose fehlt noch“, sagte Michael Schweikardt. Der Trainer befürchtet, dass er einige Wochen lang ohne Grathwohl auskommen muss. Wobei, was heißt befürchten? Mit Schultz als Hölzl-Backup „habe ich keinen Bammel“. Dem Keeper gelang sogar ein Tor. In der 57. Minute traf Schultz von ganz hinten zum 30:16 ins verlassene Gästetor.

Horkheim: Hölzl, Schultz (1) – Mönch (1), Reichert (5), Grosser (4), Fröhlich (6), Noah Matusik, Kuhnle (1/1), Heß, Foege (4), Niklas Matusik (2), Bohnenstengel (1), Uhl (1), Starz (3), Levak (2). Siebenmeter: 2/1 – 5/4. Zeitstrafen: 3 – 7. Disqualifikation: Sorda (Friesenheim, 57. dritte Zeitstrafe) (Öha – www.stimme.de)

Nein, es ist kein Zufall. Dass der TSB Horkheim erst in der vierten Drittliga-Partie der Saison sein erstes Heimspiel bestreitet, „war eine bewusste Entscheidung der Vereins“, verrät Trainer Michael Schweikardt. Denn Friesenheim-Hochdorf II empfangen die Horkheimer an diesem Samstag (20 Uhr) in Neckargartach – und „die Römerhalle ist eben nicht die Stauwehrhalle in Horkheim“, betont Schweikardt.

Doch genau dort will der TSB so viele Heimspiele wie möglich bestreiten – wenn das Impfzentrum wieder Platz für den Sport macht. „Es ist die Endphase des Impfens – vielleicht dürfen wir zum nächsten Heimspiel sogar schon wieder zurück“, weiß Schweikardt.

Der TSB ist der Hallen-Hopper der Stadt Heilbronn
Bis es soweit ist, „gucken wir, dass wir auch anderswo erfolgreich spielen können“. Horkheim hat sich ohnehin an räumliche Flexibilität gewöhnt, erklärt der Coach schmunzelnd: „Tatsächlich sind wir seit der Pandemie die Hallen-Hopper der Stadt Heilbronn und haben uns in allen Hallen in verschiedensten Phasen heimisch gefühlt – egal ob Mönchsee-, Maybach-, Mörike-, oder eben Römerhalle.“

Unabhängig von der Spielstätte geht es für den TSB gegen Friesenheim-Hochdorf II um die nächsten beiden Punkte. Und gefremdelt hat Horkheim mit 4:2 Punkten aus drei Auswärtsspielen ja auch nicht gerade. „Wir haben einen guten Start hingelegt. Vor den Spielen hätte ich das 4:2 sofort unterschrieben“, sagt Michael Schweikardt. Das jüngste 28:32 aber, „hätte ich, so wie das Spiel gelaufen ist, schon auch gerne gewonnen“.

TSB will nachlegen, glaubt an seine Stärke
Doch trotz des starken Starts stolperten die Horkheimer erstmals, „weil wir einfach ein paar Fehler zu viel gemacht haben“. Seinem jungen Team hat Schweikardt das aber nicht lange vorgehalten: „Ich bin überhaupt nicht hart mit den Jungs ins Gericht gegangen. Es war klar, dass Rückschläge kommen werden – das wird auch nicht der einzige gewesen sein.“ Trotzdem gilt gegen Friesenheim-Hochdorf II eine klare Marschroute: „Wir wollen nachlegen, glauben voll an unsere eigene Stärke – das ist doch klar.“

Damit es mit dem dritten Sieg klappt, brauch es wieder etwas mehr Konsequenz, ansonsten befinden sich die Horkheimer auf einem guten Niveau. Aber auch der kommende Kontrahent ist eben kein schlechter, warnt Schweikardt: „Das ist auch eine junge Mannschaft – typisch für eine zweite. Ich kannte viele Spieler vorher noch nicht. Jetzt habe ich sie analysiert und muss sagen – die sind gefährlich.“ Die Friesenheimer Reserve spiele einen sehr guten Ball, sei technisch versiert und verfüge zudem über robuste Spieler im Abwehrzentrum mit einem guten Keeper zwischen den Pfosten. „Eine Mannschaft, die nicht zu unterschätzen ist“, betont der TSB-Trainer trotz der jüngsten 30:35-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen II und einem 2:4-Punktestart.

Ausfall von Janik Zerweck bisher löblich kompensiert
Auch vor dem TSB sollte man sich aber in Acht nehmen. Das junge Team hat bereits beachtlich zueinander gefunden und den Ausfall von Leader Janik Zerweck löblich kompensiert. Gegen Friesenheim-Hochdorf II sollten die Horkheimer vor allem ihren Tempovorteil ausnutzen. „Wir müssen die Abwehr in Bewegung bringen. Die sind robust und körperlich stark, aber vielleicht nicht ganz so schnell wie wir“, fordert Michael Schweikardt, der nicht allzu viele Veränderungen vornehmen möchte: „In den ersten beiden Spielen war es ohnehin ein sehr hohes Niveau. Auch bei der Niederlage in Pforzheim war es okay, deshalb gibt es für mich keinen Grund, grundlegende Dinge zu verändern.“

Nichts ändern lässt sich auch daran, dass die Horkheimer zumindest ein Heimspiel in Neckargartach bestreiten müssen. Dennoch würde sich der Trainer freuen, „wenn meine Spieler eine tolle Unterstützung von den Rängen bekommen – das haben sie sich verdient -, und dann gucken wir mal, wie viele Leute sich tatsächlich in die Halle verirren“. (dok – stimme.de)

Auf ein Neues! Nach dem Fast-Aufstieg 2019/2020 und der sieglosen Ein-Spiele Saison 2020/2021 startete am vergangenen Samstag die neue Runde in der Bezirksliga. Kadertechnisch bleibt fast alles beim Alten, nur der phasenweise nicht zu bremsende Halbrechte Flo Uhl wurde nach oben befördert, während der Kader mit den Talenten Yannick Ohr und Kevin Hamberger aus der Nachwuchsschmiede weiter verjüngt wurde. Die Vorzeichen für den ersten Spieltag und die inoffizielle Heilbronner Stadtmeisterschaft hätten trotzdem besser sein können. Mit Rückraumshooter Noel Hoffmann, Innenblocker Janis Bauer und Kapitän Simon Wüstholz fielen drei Stammspieler aus, zudem wurde das Heimspiel in der Fremde ausgetragen. Da in der schwereinnehmbaren Stauwehrfestung weiter mehr geimpft als geworfen wird, musste ausgerechnet in der Heimspielstätte der Heilbronn Kobras angetreten werden, aber was soll´s, wir hatten schon oft genug bewiesen, dass wir auch in der Fremde punkten können.

Doch zunächst sah es garnicht so gut aus. Die erste Viertelstunde verlief zwar noch relativ ausgeglichen, doch dann konnte die HSG sich beim 8:11 nach zwanzig Minuten erstmals mit drei Toren absetzen. Marco Künzel führte von der Spielmacherposition glänzend Regie und Serkan Vurmaz schoss von der Königsposition ein Traumtor nach dem Anderen, sodass selbst Deutschlands Hoffnungsträger und Nationalspieler Basti Heymann auf der Tribüne neidisch wurde.
Coach Willms hatte Redebedarf, zog die grüne Karte und das sollte Wirkung zeigen. Die Abwehr war nun wie ausgewechselt, Mario Schultz fand immer besser ins Spiel und das brandgefährliche Konterspiel konnte aufgezogen werden. Aber auch im stehenden Angriff wussten die Stauwehrboys zu überzeugen. Bambi Kevin Hamberger war in seinem ersten Aktivenspiel ohne Scheu und konnte immer wieder erfolgreich aus dem Rückraum abschließen, genauso wie Comebacker Patrick Lang, der dort weitermachte, wo er vor seinem Kreuzbandriss aufgehört hatte. Wenn der Halbrechte so weiterspielt, ist es nicht auszuschließen, dass bald wieder eine WhatsApp Nachricht der sportlichen Leitung des TV Fleins auf seinem Handy aufblinkt. Zehn Zeigerumdrehungen später war das Spiel gedreht, sodass es mit einer 16:13-Führung zum Halbzeit-Hefe in die Kabine ging.

Die zweite Halbzeit begann im Prinzip genauso wie die Erste, das Spiel war ausgeglichen und der drei Tore Vorsprung konnte relativ problemlos verteidigt werden, Schwierigkeiten machte weiterhin nur Serkan Vurmaz, der am Ende des Abends 14 Treffer auf dem Tacho hatte und dessen Tore teilweise auch auf der Horkheimer Bank für Begeisterung sorgten. Reichen sollte das aber nicht, denn um die OisBe zu schlagen, braucht es mittlerweile mehrere Spieler, die nahe an ihrer Topform performen. Diese Topform hatte an diesem Abend auf Horkheimer Seite auch Kreisläufer Pascal Thiele der neben Mittespieler Kevin Hamberger Topscorer war und hinten eine private Blockparty veranstaltete (mal wieder!). Gerade der Heilbronner Rückraumbomber Matze Ohr bekam zu spüren, dass er inzwischen in einem Alter ist, in dem er nur noch schwer über diese Ein-Mann-Mauer kommt. Und so war das Spiel zehn Minuten vor dem Abpfiff beim 28:21 quasi auch entschieden und die Luft war raus. Es ging noch etwas wild Hin und Her, wirklich ansehnlich war es nicht mehr und beim 33:26 war dann auch Schluss.

Derbysieger und Stadtmeister, der Saisonstart ist definitiv geglückt, doch mit zwei Punkten ist noch keiner aufgestiegen. Mit Sicherheit lief noch nicht alles perfekt, aber die Ansätze sind schon sichtbar. Die beiden Torhüter Schultz und Löbich sollten wieder das stärkste Gespann der Liga bilden und die jungen Feldspieler haben auch gleich gezeigt, dass sie in der Bezirksliga mehr als mithalten können. Wir werden sehen. Weiter geht’s nächste Woche bei den Obrigheimer Ochsen, die dieses Wochenende in Lauffen eine mächtige Rutsche abbekommen haben und sich rehabilitieren wollen und müssen. Im ersten echten Auswärtsspiel also eine echte Herausforderung für die Horkheimer, das Haftmittelverbot erleichtert die Challenge wohl kaum, wobei in der Vorsaison wurden alle harzfreien Spiele gewonnen…

Schultz (TW), Löbich (TW), Neutz(2/1), P.Lang (5), J.Lang , Winter (2), Hamberger (6), Grosser (4), Ohr (3), Herzog (1), Hagelauer (2/1), Braun (2), Thiele (6)

So buchen Sie Ihr Ticket online bei Diginights oder handballticket.de!

 

Aufgrund der aktuellen Situation und der dadurch verpflichtenden Kontaktdatenerfassung können Tickets für die Heimspiele in der 3. Liga Süd vorerst nur noch online gebucht werden.

 

Schritt 1:

Gehen Sie im Internet auf eine der untenstehenden Webseiten, auf allen sind Tickets zu unseren Heimspielen buchbar.

 

Ticket-Links:

TSB-Homepage          https://tsb-horkheim-hunters.de/tickets/

Diginights                   https://diginights.com/event-series/handball-3-liga-f-2021-22

Handballticket.de     https://handballticket.de

  Weiterlesen

Wir haben länger gewartet als jeder Rechtsaußen auf sein Zuspiel, aber jetzt kann es wieder losgehen!
Am Samstag, den 18.09.2021 um 20 Uhr steigt das erste Heimspiel eurer Lieblings-1b. Da in Horkheim weiterhin gespritzt statt geworfen wird, findet das erste Heimspiel der Saison auswärts in der Römerhalle Neckargartach statt. Wo sonst die Teufel ringen und die Kobras kriechen, kämpft die 1b um die ersten Punkte. Vor 2 Jahren noch Fischteich der Bachforellen, geht es jetzt ins Schlangennest, doch die Mannschaft ist heiß auf das erste Pflichtspiel.
Mit der HSG trifft man auf eine erfahrene Truppe, zuletzt konnte man das Spiel am Inklusionstag mit 32:39 für sich entscheiden. Die erfahrenen Kühner und co. werden auf eine Revanche hoffen, die 1b zittert bis Samstag noch um den ein oder anderen Spieler.
Auf jeden Fall wird es eine erste Belastungsprobe für die junge Mannschaft, die auf die Unterstützung ihrer treuen Zuschauer hofft.
Stand jetzt gilt für Samstag 3G,
-Gewinnen
-Gas geben
-Genug trinken
Mit den besten Grüßen von eurer 1b!

So viele lachende Gesichter in der Horkheimer Kabine. Die Spieler des TSB waren am frühen Sonntagabend in Jubellaune. Auch im zweiten Saisonspiel der Staffel F in der 3. Liga gab es einen klaren Horkheimer Sieg, wieder auswärts. Dem Auftakt-37:32 in Zweibrücken ließ die Mannschaft von Trainer Michael Schweikardt ein 31:26 (16:13) bei der HG Oftersheim/Schwetzingen folgen. Der Start in die Runde 2021/22 ist absolut geglückt. Manager Michael Löbich grinste breit: „Unser einziges Problem könnte sein, dass bei der Heimfahrt im Bus das Bier ausgeht.“ Der Trainer hatte keine antialkoholischen Einwände: „Die Jungs dürfen gerne ihr Bier trinken.“ Schweikardt war sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Was mir besonders gut gefällt, ist der Blick auf unsere Torschützen. Nahezu jeder hat sich da in die Liste eintragen können, keiner ragt heraus.“

Top-Leistung des TSB
Der TSB Horkheim war im gesamten Spiel nie zurückgelegen. „Das war wirklich eine Top-Leistung, da hast du nie Angst haben müssen, dass was schief geht“, sagte Michael Löbich. „In der ersten Halbzeit haben wir die zwischenzeitlich förmlich überrannt.“
So war es in der Phase nach dem 2:2, als Luis Foege und Niklas Matusik mit je zwei Toren ganz schnell für die 6:2-Führung des TSB sorgten. Nur gut zweieinhalb Minuten dauerte das. Aus dem 10:6 (13.) wurde fix ein 13:6 gemacht (17.). Zack, zack, zack. Foege (2) und Rico Reichert trafen.

Überragende Anfangsphase
Der Trainer war begeistert. „Die erste Viertelstunde war überragend, da hat eigentlich alles funktioniert.“ Es folgte ein Horkheimer Hänger. „Da haben wir unserem wirklich sehr schnellen Tempo ein bisschen Tribut zollen müssen“, sagte Michael Schweikardt.
Beim 13:15-Rückstand (29.) durfte die HG Oftersheim/Schwetzingen wieder hoffen, zur Pause stand es 13:16. Zu Beginn des zweiten Abschnitts sorgte der TSB aber für die frühe Vorentscheidung. Ein 4:0-Tore-Lauf dank Treffern von Nick Fröhlich (2), Louis Mönch und Daniel Grosser – schon lag Schweikardts Team mit 21:15 vorne (37.). Damit war die Heim-Mannschaft geknackt, bis zum 31:26-Schlussstand brannte für den TSB Horkheim nichts mehr an. Sieben Tore war zwischenzeitlich der maximale Vorsprung.

Noch einen Tick besser als in Zweibrücken
„Das war noch einen Tick besser als in Zweibrücken“, urteilte TSB-Manager Löbich, beeindruckt vom Power-Handball der vielen jungen Talente im Horkheimer Trikot. „Wir haben den Gegner echt totgelaufen, waren körperlich und von der Schnelligkeit her auf einem anderen Niveau.“
Mit 4:0 Punkten steht der TSB auf Platz zwei der Tabelle in der Drittliga-Staffel F. Am kommenden Samstag geht es zum dritten Auswärtsspiel in Folge, dann bei der schlecht gestarteten TGS Pforzheim (0:4 Punkte). Ob hinterher wieder gejubelt werden darf?

Serie geht für den Trainer erst ab drei Siegen los
Trainer Schweikardt bleibt zurückhaltend. „Die Liga ist so ausgeglichen, da kannst du auch schnell zwei Mal verlieren. Für mich geht eine Serie jedenfalls erst ab drei Siegen los.“ Das Ziel für die Partie in Pforzheim ist klar: eben diesen dritten Erfolg einzuheimsen. Dass der TSB Horkheim psychologisch klar im Vorteil gegenüber der TGS scheint, will Schweikardt nicht unbedingt gelten lassen. „In der Sicherheit, die so ein 4:0-Punkte-Start gibt, liegt auch eine Gefahr.“
Jetzt also bloß nicht die Bodenhaftung verlieren.

TSB Horkheim: Hölzl, Grathwohl – Mönch (4 Tore), Reichert (3), Grosser (3), Fröhlich (5), Noah Matusik (1), Kuhnle, Heß (3), Foege (4), Niklas Matusik (3), Bohnenstengel (2/1), Uhl, Starz (1), Levak (2/1). Beste Werfer Oftersheim/Schwetzingen: Sauer (9), Suschlik (6). Zeitstrafen: 5 – 5. Siebenmeter: 6/3 HGOS – 5/2 TSB. Zuschauer: 300. (öha – www.stimme.de)

 

Zweites Spiel, zweiter Sieg, wieder auswärts – das ist in Kurzfassung der Plan von Michael Schweikardt. Der Trainer des TSB Horkheim sagt nach dem souveränen Drittliga-Auftakterfolg: „Die Jungs sind voller Selbstvertrauen.“ Das 37:32 in Zweibrücken hat vor dem erneuten Auswärtsspiel an diesem Sonntag (17 Uhr) bei der HG Oftersheim/Schwetzingen für Rückenwind gesorgt. Man habe „gut trainiert diese Woche“, berichtet Schweikardt. „Und die Krankheit von Olli Heß ist auch vorbei.“ Der Rückraum-Routinier, dessen Bedeutung auch in der Abwehr groß ist, kann also der jungen Horkheimer Mannschaft zusätzlich Stabilität geben. Zum Saisonstart hatte Heß noch gefehlt.

Starke Offensivausbeute beim Saisonstart
Trotzdem war die Offensivausbeute des TSB mit 37 Toren sehr bemerkenswert ausgefallen. „Das ist schon viel“, freut sich der Horkheimer Trainer. „Ich bin voll überzeugt von der Angriffsqualität, die wir haben.“ Deutliches Verbesserungspotenzial sieht Michael Schweikardt hingegen in der Defensive. „An der Abwehr müssen wir weiter arbeiten.“ Ziel ist, „dass wir stabiler werden“, denn „wir müssen dahin kommen, dass wir konstant unter 30 Gegentoren sind“.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen hat das erste Spiel der neuen Drittliga-Saison mit 29:31 gegen die Rhein-Neckar Löwen II verloren, doch es war eine enge Partie. Schweikardt hat im Videostudium genau hingeschaut. Sein Plan steht. Detailliert, nicht nur in Kurzform. „Die spielen extrem viel mit sieben Mann gegen sechs“, sagt der Horkheimer Trainer. „Das ist variantenreich, da müssen wir viel arbeiten, viel verschieben.“ Und schnell denken, das auch. „Wir brauchen den Mut, auch von hinten aufs leere Tor zu schießen.“

Fokussierung und Einstellung haben gestimmt
Nach der missratenen Aufstiegsrunde zur 2. Liga geht es für den TSB darum, den guten Eindruck des Saisonauftakts zu bestätigen. „Im ersten Spiel war von der Fokussierung her, von der Einstellung, vom Zusammenhalt alles zu sehen, was ich mir gewünscht hatte“, sagt Michael Schweikardt. Und handballerisch haben die vielen sehr jungen Spieler in der Horkheimer Drittliga-Mannschaft auf alle Fälle Tempo und Dynamik zu bieten. „Wir sind da vielleicht noch einen Tick schneller geworden“, meint der Trainer.

Bohnenstengel ist Siebenmeterschütze Nummer eins
Weil Michael Seiz den TSB verlassen hat und Janik Zerweck langfristig am Knie verletzt ist, steht nun Hendrik Bohnenstengel in der Verantwortung als erster Siebenmeterschütze. In Zweibrücken waren sechs von acht Würfen drin. „Er kann das“, sagt Schweikardt, „er hat es verdient gehabt, jetzt Schütze Nummer eins zu sein.“ Aber es gibt auch andere mögliche Werfer. Der Trainer hat Optionen, nicht nur in dieser Hinsicht. In der Abwehr gibt es verschiedene Systeme über die traditionelle Stammordnung hinaus. „Ich schaue von Woche zu Woche, was auf den jeweiligen Gegner passt. Aber es wird auch die Zeit kommen, wo unser 6:0 zuverlässig funktionieren muss. Und da brauche ich den Olli Heß.“ Nicht nur da.

Foege ist mit dabei
Der Horkheimer Zugang Luis Plymford Foege wird am Sonntag in Schwetzingen dabei sein. Davon geht Trainer Michael Schweikardt aus. Weil Handball-Bundesligist TVB Stuttgart viele Wochen ohne seinen verletzten Torjäger Viggó Kristjánsson auskommen muss, war Foege am Donnerstag zur Partie in Magdeburg mit einem Zweitspielrecht in den Kader des TVB nachgerückt. Aber das Horkheimer Trikot soll er trotzdem tragen. (öha – www.stimme.de)

Gegen eine „gestandene Drittliga-Mannschaft“ hätten sie heute verloren, sagte Zweibrückens Trainer Stefan Bullacher. Von einer „abgezockten Truppe“ sprach das Kommentatoren-Duo bei „Sportdeutschland.tv“ mit Blick auf die Gäste aus dem Unterland. Dabei war der TSB Horkheim am Samstagabend mit der wahrscheinlich jüngsten Mannschaft der Vereinsgeschichte in der Westpfalzhalle angetreten. Der Auftritt beim 37:32 (19:13)-Sieg hätte aber tatsächlich auch einer richtig erfahrenen Truppe gut zu Gesicht gestanden. „Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass das Alter nicht entscheidend ist, sondern das Feuer, mit dem man ins Spiel geht“, sagte Michael Schweikardt.
Der mit seinen 38 Jahren ja ebenfalls noch junge Trainer hatte genauso seinen Anteil am gelungenen Saisonauftakt. Von Beginn an ließ er Zweibrückens Spielmacher Tim Götz von Florian Uhl in eine kurze Deckung nehmen. „Es ist selten, dass das so gut passt. Götz ist deren Dreh- und Angelpunkt, sie sind sehr abhängig von ihm“, hatte Schweikardt beim Videostudium festgestellt. In der Anfangsphase fruchtete die Maßnahme zunächst noch nicht wie gewünscht, „weil wir etwas zu passiv in der Abwehr waren“, wie der TSB-Trainer monierte.

Impulsgeber fehlt
Doch mit fortlaufender Spieldauer lahmte das Angriffsspiel der Gastgeber immer stärker. Ohne gezielt in Szene gesetzt zu werden, schlugen die Geschosse des wurfgewaltigen Halblinken Philipp Kockler abseits des Horkheimer Tores ein. Das Abräumen über außen gelang ohne den Impulsgeber ebenfalls nicht. Einzig der Halbrechte Niklas Bayer fand mit seiner Geschwindigkeit immer mal wieder eine Lücke in der Horkheimer Fünfer-Abwehr.

Auf der Gegenseite kam den Gästen die extrem offensive Defensiv-Ausrichtung der Zweibrücker sehr entgegen. Ob Spielmacher Louis Mönch oder Nick Fröhlich und Luis Foege an seinen Flanken – das flinke TSB-Rückraumtrio setzte sich in den Eins-gegen-Eins-Situationen immer wieder durch und kam so in exzellente Abschlusspositionen. Vom 7:7 (12. Minute) zogen die Horkheimer mit einem 5:2-Lauf auf 12:9 (19.) davon. Eine Führung, die über den gesamten Spielverlauf nicht mehr kleiner werden sollte.
Es entstand auch kein Bruch im Spiel, als Mönch von Bruno Levak ersetzt wurde. Der späte Neuzugang erzielte drei Minuten nach seiner Einwechslung sein Premierentor zum 14:10 (23.). Ein wunderschöner Treffer folgte kurz vor der Pause zum 18:12 (30.).

Über den Erwartungen
Den Rückenwind aus den ersten 30 Minuten nahmen die Horkheimer mit in die zweite Hälfte und beim 25:17 (41.) war schon eine Vorentscheidung gefallen. Doch selbst im Ergebnis-Verwaltungsmodus blieb das TSB-Spiel stabil. „Dass wir keinen Bruch im Spiel hatten, zeugt von der Entwicklung der Mannschaft“, sagte Schweikardt. „Ich bin richtig zufrieden. Der Auftritt lag über meinen Erwartungen.“ Natürlich auch deshalb, weil mit Oliver Heß der Kapitän und erfahrenste Spieler kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen war. „Das hat die Ungewissheit natürlich verstärkt. Wir werden Olli noch sehr dringend brauchen in dieser Saison.“
In vielen kleinen Gesten während des Spiels fiel noch etwas weiteres auf. Die Freude, gemeinsam Handball zu spielen, kam immer wieder zum Ausdruck. Von außen lebte das der verletzte Janik Zerweck vor, der unermüdlich mitfieberte und motivierte. Auf dem Feld war es das Abklatschen, das Anfeuern, die Aufmunterungen. „Der Zusammenhalt ist deutlich stärker als in den vergangenen beiden Jahren“, bestätigte Schweikardt.

TSB Horkheim: Grathwohl, Hölzl (Tor) – Mönch (7), Reichert (6), Grosser (1), Fröhlich (4), Noah Matusik, Kuhnle, Foege (3), Niklas Matusik (2), Bohnenstengel (7/6), Uhl (1), Starz (3), Levak (3).
Beste Schützen des SV: Kockler (5), Zellmer (5), Bayer (5), Knieps (5/2).
Siebenmeter: SV 3/2; TSB 8/6.
Zeitstrafen: 4/6.
Rote Karte: Ivankovic (SV Zweibrücken/45.)

Begeisterter Kapitän

Eine fiese Kombination aus Blasenentzündung plus viralem Infekt hatte TSB-Kapitän Oliver Heß die Woche über lahmgelegt. Das Spiel der Teamkollegen verfolgte der 33-Jährige daher am Livestream. „Das war ein überragender Auftritt der Jungs. Die Leidenschaft und Einstellung spürbar. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch von der Bank aus“, sagte Heß am Sonntag. „Das Siegerfoto mit meinem Trikot hat mich gefreut.“ Nächste Woche will der Kapitän natürlich wieder an Bord sein.