Nachdem 3 unserer Jungs am Samstag zum Drittliga-Spiel abberufen wurden, stand Sonntag wieder der Bezirksliga-Alltag auf dem Programm. Auf der einen Seite ein voller Kader mit 4 Drittliga-erfahrenen Spielern, auf der anderen Seite die Rumpftruppe des Tabellenletzten aus Neckarsulm, deren Rückzug aus dem Spielbetrieb gerüchteweise zur Debatte stand. Alles sah nach einem lockeren Ausflug an den Pichterich aus, doch Spiele gegen den Tabellenletzten gingen schon gegen Bad Wimpfen schief. Und auch heute sollten die vereinzelten Zuschauer nicht enttäuscht werden.
Im Gleichschritt zum 4:4 lief der Angriff der Gäste problemlos, in der Abwehr waren es vor allem Siebenmeter für Neckarsulm sowie Dominik Tontsch, die Probleme machten. Die Fehlwürfe im Angriff zwangen Coach Willms beim 8:5 in der 11.Minute zur Auszeit. Kämpfte man sich zum 13:12 noch ran, stand zur Halbzeit eine 3-Tore-Führung für die Gastgeber auf der Anzeigetafel. Wir wünschen dem Standbein des gegnerischen Torwarts gute Besserung, nachdem dieses grün und blau geschossen wurde.
Auch in der zweiten Halbzeit konnte die 1b das Spiel nicht an sich reißen, eine Manndeckung gegen Aktivposten Tontsch wurde immer mehr zum Glücksgriff. Vorne konnten Bambi Hamberger und Simon Wüstholz ihre Farben in Schlagdistanz halten, der Ausgleich oder gar eine Führung wollte nicht fallen.
Max Löbich mit einem parierten Strafwurf und Hamberger mit all seiner Klasse holten dann doch den Ausgleich, die Führung in der 58.Minute war dann ein Beweis für die Charakterstärke der Mannschaft.
Alles in allem, mehr schlecht als recht und Punkte für die Gastgeber wären auch verdient gewesen. Mund abputzen, weitermachen…nach dem spielfreien Wochenende trifft man am Sonntag, den 12.12.2021 um 18:30 Uhr auswärts auf die Piranhas aus Neckarelz, so Corona will.
Wüstholz 8/4, Neutz, Lang 1, Winter 3, Hamberger 6, Grosser 3, Spehr, Ohr 2, Kraus 1, Wacker, Matusik 5, Braun, Thiele 3, Löbich

Am kommenden Samstag findet das Ligaspiel zwischen dem TSB Horkheim und dem  SV 64 Zweibrücken statt. Spielbeginn um 20.00 Uhr in der Stauwehrhalle Horkheim.

Für die Zuschauer gilt gemäß den bestehenden Vorgaben die 2G+ Regelung. Für den somit notwendigen zertifizierten Schnelltest besteht auch vor Ort die Möglichkeit einer Testung, zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr bieten wir kostenlose Schnelltests für unsere Zuschauer an. Bei Bedarf planen Sie dafür bitte die notwendige Zeit ein. Es wird das entsprechende Impfzertifikat oder der digitale Impfnachweis benötigt.  Der reine Impfausweis (gelb) reicht dafür nicht aus!

Aufgrund der umfangreichen Einlass- und Kontrollabläufe wird generell darum gebeten rechtzeitig vor Ort zu sein. Planen Sie genug Zeit für den Zutritt. Freie Zeit kann in der Halle gerne für einen Umtrunk genutzt werden.

Vielen Dank für die sportliche Unterstützung. Im Anschluss wünschen wir allen ein spannendes und faires Spiel.

Die Ergebnisse stimmen so langsam beim TSB, auch wenn weiterhin auf ein Spiel gewartet werden muss, in dem an beiden Enden des Feldes vollends überzeugt werden kann. Zum zweiten Heimspiel in Serie kam der Aufsteiger vom Heuchelberg zu Besuch, welcher mit 7:5 Punkten mehr als passabel in die Runde gestartet war und den Gegnern in der höchsten Liga des Bezirks erwartungsgemäß bestens Paroli bieten kann. Die SG Heuchelberg ist bekannt für eine robuste Abwehr und einfache Rückraumtreffer des Ex-Horkheimers David Gross, welcher zwar verletzt ausfiel, dennoch optimistisch auftrat „euch packen wir auch so.“ So kann man sich täuschen!
Im Gegensatz zur Vorwoche hatte die Horkheimer Defensive diesmal von Minute eins an Zugriff in der Abwehr und ließ den Gästen vom Heuchelberg keine Luft zum Atmen. 5:1 nach sieben Zeigerumdrehungen und 14:6 in der 24. Minute – das Spiel schien entschieden zu sein. Vorne traf vor allem Patrick Land nach Belieben aus dem rechten Rückraum, die Abwehr war weiterhin sattelfest und dann war da ja noch Max Löbich im Tor. Der junge Horkheimer Keeper vernagelte sein Tor und eigentlich sogar den kompletten Kreis, sodass man fast den Eindruck hatte, die Gäste fürchten sich vor dem Torwurf, wenn ihnen die Horkheimer Nr. 55 wild entgegenspringt. In den verbleibenden Minuten vor der Pause scheiterte der TSB vermehrt am Gäste-Ersatzkeeper Carpouzis, sodass der Gast immerhin auf 14:9 rankommen konnte.
Nach dem Seitenwechsel vergrößerte der TSB den Vorsprung schnell auf sieben Treffer und dieser Abstand pendelte sich für die nächsten Minuten auch ein, bevor der Horkheimer Angriffsmotor ab der vierzigsten Minute wieder gehörig ins Stottern geriet. Aus 20:13 wurde 20:16, der komfortable Sieben-Tore-Vorsprung verwandelte sich in ein kleines Vier-Tore-Polster und hätte Mario Schultz in dieser Phase keinen Siebenmeter pariert, wäre es vielleicht nochmal spannend geworden. Aber wie heißt es so schön: „Wäre, wäre, Fahrradkette.“ In den folgenden Minuten erzielten Grosser und Wüstholz jeweils einen Doppelpack, stellten auf 25:18 und entschieden das Spiel. Weder die Auszeit von Gästetrainer Kurrle noch die Treffer des in der zweiten Halbzeit torgefährlichsten Heuchelberger Spielers Leon Willy konnten dem Heimsieg noch verhindern, sodass das souveräne Schirigespann Nirmaier/Stockert beim 28:21 die Spieler ans Bier bzw. unter die Dusche schickte.
Was nehmen wir außer zwei Punkten mit aus diesem Spiel? Letztlich wurde doch souverän gewonnen, die Abwehr war phasenweise spektakulär gut, vorne war es aber ein deutlicher Rückschritt gegenüber dem Torrausch aus der Vorwoche. Aber egal, Sieg ist Sieg und die OisBe ist nach einigen Wochen Abstinenz wieder zurück auf Tabellenplatz 2. Kommenden Sonntag wartet ein wahres Trap Game auf die Horkheimer, gastiert man doch bei der Sportunion aus Neckarsulm, welche momentan mit der roten Laterne um die Häuser zieht. Aber Achtung, Stolpergefahr! Vor drei Wochen spielte man schonmal gegen den Tabellenletzten, damals Bad Wimpfen, Endergebnis war eine peinliche Heimklatsche.
Schultz(TW), Löbich(TW), Wüstholz(7/3), Neutz, P.Lang(😎, J.Lang, Winter(2), Hamberger(3), Grosser(3), Ohr, Matusik(2), Braun(1), Thiele(2)
4 Cent pro Tor, billiger wird’s nicht! Nach der Mentalitätsprobe in Willsbach schlägt die 1b auch die Nachbarn aus Lauffen. Goalgetter vom Dienst waren Noah „da ist doch einer von der Ersten dabei“ Matusik und Paddy Grosser mit jeweils 10 Toren.
Ohne ihren Stammtorwart Hänle starteten die Lauffener gegen motivierte Horkheimer mehr schlecht als recht. Die Gastgeber packten in der Abwehr zu und Löbich machte hinten dicht. Nach 10 Minuten führte man 7:2, einziger Wehrmutstropfen war die zweite Zeitstrafe für Bambi Hamberger.
Der aktuell beste Torschütze der Bezirksliga, Marius Schmid, nutze allerdings die Lücken und netzte ein ums andere Mal und hielt seine Farben bis zum 11:9 in der 18.Minute im Spiel.
Bis zur Halbzeit beim Stand von 21:15 überzeugte vor allem Patrick Grosser aus dem Rückraum sowie vom Strafwurf-Strich.
Glaubten die Zuschauer, mit 6 Toren und klarer Überlegenheit sollte hier nichts mehr schief gehen, wurden sie eines Besseren belehrt.
Hinten bekam man die Kreis-Anspiele nicht in den Griff und vorne wurden reihenweise die Bälle weggeworfen. Spätestens die äußerst kuriose doppelte Zeitstrafe in der 42.Minute wegen Nicht-Verratens der Trikotnummer sollte jedoch die Gastgeber aufwachen lassen.
Die Gäste hielten das Spiel bis zum 31:29 in der 49.Minute offen, dann schlug der Hammer in Form von Mario Schultz zu und vernagelte die Kiste. Vorne handelte Noah Matusik nach der Försterschen Lehre: „Ein Spieler vor dir, Wurf, zwei Spieler vor dir, Pass“ und netzte wie er wollte. Nachdem Capitano Wüstholz noch vergab, feierte das Team den 40. Treffer von Pascal Thiele.
Ein verrücktes Spiel: 75 Tore und dennoch auf beiden Seiten gute Torhüterleistungen, gefühlte Überlegenheit und dennoch wird der Sack nicht zugemacht.
Die positiven Aspekte gilt es mitzunehmen, wenn es am kommenden Sonntag um 15 Uhr gegen die SG Heuchelberg geht, die sich schonmal anschauen konnte, wie der TSB-Zug rollen kann.
Die Vorzeichen standen mal wieder schlecht. In der Vorwoche zuhause gegen das Schlusslicht aus Bad Wimpfen verloren und das Lazarett voller als der ein oder andere 1b Spieler morgens um fünf in der Laube. Über 15 Spieler, die zumindest halbwegs mit dem klebrigen Ball umgehen und rein theoretisch eingesetzt werden könnten, fehlten unter der Woche im Training, der Großteil krankheits- und verletzungsbedingt. Leider weigerte der Gegner aus Willsbach sich das Spiel zu verlegen. Sportlich alles andere als fair, gerade in den aktuellen Zeiten.
In so einem Fall gibt es dann genau zwei Möglichkeiten. Entweder man bläst Trübsal, bemitleidet sich selbst, geht gnadenlos unter, was in einem totalen Debakel enden wird oder man zeigt Charakter, kämpft 60 Minuten, investiert 100% und schaut dann mal, was dabei rauskommt.
Elf mehr oder eher WENIGER fitte Spieler konnte Coach Willms dann doch auf den Spielberichtsbogen schreiben und diese zeigten dann, was möglich ist, wenn man als Team sechzig Minuten ganz eng zusammenrückt und sich bis zum Umfallen reinhaut.
Der Start gestaltete sich relativ ausgeglichen, beim 3:2 nach vier Minuten sollten die Gastgeber, Achtung Spoiler Altert, letztmals führen, bis zum 6:6 ging´s dann erstmal im Gleichschritt weiter. Die Abwehr der Gäste stand ordentlich, lediglich der Halblinke Simon Müller bereitete immer wieder Probleme und hielt seine Farben im Spiel. Trotzdem konnte die OisBe einen kleinen Run einlegen und sich auf 10:14 absetzen. Kevin Hamberger tankte sich im 1 vs. 1 immer wieder durch, Patrick Lang netzte aus dem Rückraum und im Tor zeigte der verrückte Max Löbich teils spektakuläre Paraden. Begünstigt durch einige Horkheimer Unachtsamkeiten und eine Zeitstrafe konnte Willsbach bis zur Halbzeit aber auf 13:15 verkürzen.
Trotz allem eine starke erste Halbzeit der dezimierten Gäste, die den Matchplan ihres Coaches nahezu perfekt umsetzten. Einziges Manko, ein Hauch von Wembley wehte an diesem Abend durch das Obersulmer Sportzentrum, reihenweise prallten Horkheimer Würfe von der Unterkante der Latte auf die falsche Seite der Linie zurück und verhinderten so eine größere Führung. Der Start der zweiten Halbzeit gehörte wieder den Willsbachern, die den Spielstand schnell auf pari stellen konnte, das Spiel drohte zu kippen, die Stauwehrboys drohten einzubrechen. Wer aber oben aufmerksam mitgelesen hat, weiß, dass das nicht passiert ist. Die Gäste kämpften sich miteinander und füreinander zurück ins Spiel und führten nach einer Dreiviertelstunde mit 18:22. Durch war das Ding aber noch lange nicht, beim 23:25 in der 52. Spielminute war sogar wieder alles offen. Auszeit Horkheim. Taktische Umstellungen gab es dann aber erstmal bei den Hausherren. Hinten wurde auf eine 5:1 Deckung umgestellt und vorne agierte man mit siebtem Feldspieler, welcher Willsbach dann aber das Genick brechen sollte, denn mit einem Doppelschlag von Simon Wüstholz ins verwaiste Willsbacher Tor war der Drops dann gelutscht. Klappe zu, Affe tot – Game over. Die letzten Minuten waren dann nur noch Schaulaufen und beim 25:29 durfte dann auch gejubelt werden.
Was ein Auftritt. Mit der vielleicht besten Saisonleistung und einer überragenden Einstellung konnten zwei ganz wichtige Punkte auswärts gegen den Tabellennachbarn verbucht werden. Aus der Wut über die Nicht-Verlegung des Spiels wurde die Motivation gezogen, um dieses Spiel zu ziehen. Und falls es irgendwo einen Handballgott gibt, trug dieser gestern wohl ein rotes Horkheimtrikot. So ist das im Sport eben manchmal. Weiter geht’s nächste Woche mit einem Heimspiel gegen die HSG Lauffen-Neipperg, welche den Horkheimern im letzten Duell eine empfindliche Niederlage zufügten. Anpfiff gegen die Zabergäuindianer ist am Sonntag um 17 Uhr.
Spehr(TW), Löbich(TW), Wüstholz (6/2), Neutz (2), P.Lang(7), Winter(2), Hamberger(6), Grosser(2), Kraus, Braun (2), Thiele (3)
Was waren das für umkämpfte Duelle in den vergangenen Jahren, die neureiche Allstartruppe aus Bad Wimpfen gegen die blutjungen Horkheimer Stauwehrboys. Meist spannend, phasenweise hochklassig, meist mit dem besseren Ende für die Stauferstädter, bevor im letzten Duell das Talent endlich das Geld schlagen konnte.
Aber die Vorzeichen hatten sich geändert, die Goldgräberstimmung in Bad Wimpfen ist vorbei, die Gäste reisten mit vier Niederlagen aus vier Spielen an. Die Horkheimer konnten bisher auch nicht vollends überzeugen, hatten aber schon sechs Punkte auf dem Konto, weswegen die Vorzeichen diesmal umgekehrt waren und von einem Heimsieg auszugehen war. Aber denkste!
Die mit einer Rumpftruppe und Wanderschuhen angereisten Gäste starteten deutlich besser in die Partie und konnten sich nach einer Viertelstunde über 2:4 auf 4:9 absetzen. Immer wieder scheiterten die Horkheimer trotz bester Chancen am stark aufgelegten Matthias Kösterke im Gästetor, der die Torwartlegende Wojciech Honisch, der die Handballschuhe mittlerweile gegen das Taktikbrett eingetauscht hat, wunderbar ersetzte. Vorne machte insbesondere Matthias Gönnewein den Gastgebern richtige Probleme, der den verletzten Torjäger Andi Maier stark ersetzte. In der Folgezeit kam trotzdem die stärkste Phase der Hausherren, die die Abwehr stabilisieren konnten und vorne endlich in Fahrt kamen, sodass auf 10:11 verkürzt werden konnte. Danach folgten aber auch wieder sechs torlose Minuten, sodass beim 10:13 die Seiten gewechselt wurden.
Trotz der ernüchternden ersten Halbzeit war man sich in der Kabine eigentlich noch sicher, dass das Spiel gedreht werden kann, die Geschichte der zweiten Halbzeit ist aber schnell erzählt. Immer wieder konnte der Rückstand verkleinert oder sogar egalisiert werden, ein Führungswechsel sollte aber nicht gelingen. Die Gäste spielten so, wie man mit einer personell dezimierten Truppe auswärts auftreten muss. Die Angriffe wurden abgezockt und geduldig ausgespielt, die Uhr maximal ausgereizt, bevor Gönnewein und Richter immer wieder eine Unachtsamkeit in der Horkheimer Defensive ausnutzen konnten. Verletzungen und unnötige Zeitstraften taten ihr übriges, sodass am Ende ein nicht unverdienter 21:23 Sieg für die Stauferstädter stand.
Ernüchterndes Ende, aber so ist das manchmal im Sport. Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen und das nächste Spiel ist immer das Schwerste. Kommenden Samstag geht’s zum Aufsteiger nach Willsbach, der mit 9:5 Punkten einen super Start hatte und, auch dank zweier Spiele mehr, auf dem zweiten Platz steht. Dort wird eine klare Leistungssteigerung vonnöten sein, um den Anschluss nach vorne nicht komplett zu verlieren.
Schultz(TW), Löbich(TW), Wüstholz (3), Neutz, P.Lang(6), Hamberger(1), Grosser(1), Ohr(2), Wacker, Matusik (2), Hoffmann(3), Braun (1), Thiele (2), Bauer