TSB Horkheim wartet weiter auf den ersten Sieg

25:29-Niederlage des Drittligisten TSB Horkheim in der DHB-Pokalrunde beim HC Erlangen II. Mit 0:8 Punkten ist das Team von Trainer Michael Schweikardt Tabellenletzter.

Es ist ein Trainerfazit mit bitterem Unterton. Michael Schweikardt sagt nach der 25:29 (11:14)-Niederlage des TSB Horkheim in Erlangen: „Es zieht sich ein bisschen fort, dass wir nicht mehr auf unser oberstes Leistungsniveau kommen.“

Es war im vierten Spiel der DHB-Pokalrunde die vierte Horkheimer Niederlage. Der HC Erlangen II steht hingegen mit 8:0 Punkten auf Platz eins der Vierergruppe. „Aber das ist keine unschlagbare Mannschaft“, sagt Schweikardt.

Der Trainer des TSB will die Qualität der zweiten Mannschaft des Bundesligisten keineswegs klein reden. „Erlangen macht da einen guten Job mit den jungen Spielern, von daher sind sie in der Tabelle verdient vorne.“ Doch der frühere Bundesligaspieler Schweikardt dachte vor der Runde eher, „dass Fürstenfeldbruck oder Oppenweiler die stärksten Mannschaften sind“.

Wenigstens ein Erfolg soll es in den letzten beiden Partien noch geben

Das sind die letzten beiden Horkheimer Gegner vor dem Saisonende. Am kommenden Samstag (20 Uhr) ist der TSB im Prestigeduell der Drittliga-Nachbarn beim HC Oppenweiler/Backnang gefordert. Zum Abschluss der DHB-Pokalrunde empfängt Michael Schweikardts Mannschaft am 14. Mai (20 Uhr) den Ex-Zweitligisten TuS Fürstenfeldbruck in der heimischen Stauwehrhalle. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir da noch was gewinnen, um die Lage abzumildern“, gibt der Trainer den Kurs vor.

Die Fürstenfeldbrucker setzten sich am vergangenen Samstag unerwartet klar mit 40:27 gegen den HCOB durch und stehen mit 6:2 Punkten auf Platz zwei. Sie sind damit in der Saison 2022/23 im DHB-Pokal dabei, da der HC Erlangen II nicht qualifikationsberechtigt ist. Oppenweiler ist mit 2:6 Punkten abgehängt.

Nur die erste Viertelstunde war in Erlangen ausgeglichen

In Erlangen hatte sich der TSB Horkheim schnell eine 2:0-Führung herausgeworfen. Nach Treffern von Janik Zerweck und Louis Mönch stand es in der 4. Minute 2:0 für die Gäste. Aber es war ein kurzes Vergnügen. In der 10. Minute lag der TSB mit 2:5 hinten. „Dann rennen wir ständig Rückständen hinterher“, fasst der frustrierte Michael Schweikardt den Spielverlauf zusammen. Nur noch beim 6:6 (15.) näherten sich die Horkheimer dem HC Erlangen II an. Danach war nichts mehr zu holen.

„Weil wir vorne eine schlechte Quote im Abschluss haben und hinten nicht agil genug verteidigt haben, um es gegen schnelle Spieler gut zu lösen“, analysiert Schweikardt die Defizite, die es schon des Öfteren in dieser Saison zu beklagen gab. Ein Lob hat der Trainer für den Torwart parat. „Yannick Hölzl hat uns noch gut im Spiel gehalten.“

Aber die Horkheimer 25:29-Niederlage zeichnete sich früh ab.

TSB: Hölzl, Löbich – Mönch (2), Reichert (3), Zerweck (3/1), Grosser (2), Heß (1), Foege (1), Matusik (3), Bohnenstengel (2), Uhl (2), Starz, Fröhlich (1), Levak (5). Bester Werfer HCE II: Bialowas (9). Zeitstrafen: 5/5. Siebenmeter: 3/2 – 2/1 TSB.

 

Quelle: TSB Horkheim wartet weiter auf den ersten Sieg – STIMME.de