Der TSB Horkheim verliert die Drittliga-Partie beim SV Kornwestheim mit 26:32 und rangiert mit 4:4-Punkten nun im Mittelfeld.

Dragos Oprea schaute am Abend des 25. September 2022 mit säuerlicher Miene auf seinen Statistikzettel. „Bei 51 Angriffen 26 Tore zu machen, ist einfach viel, viel zu wenig“, sagte der Horkheimer Trainer. Mit 26:32 (13:18) verlor der TSB das Derby in der 3. Liga Süd beim SV Kornwestheim. Es war für Opreas Team die zweite Niederlage im vierten Spiel. Der SV Kornwestheim steht mit 8:0 Punkten weiter als strahlender Spitzenreiter da. „Wir wissen, dass wir gerade einen Lauf haben“, sagte Trainer Alexander Schurr. „Die Mannschaft spielt einen geilen Handball.“

Schlechte Chancenverwertung
Neun Tore Rückstand waren es in der zweiten Halbzeit maximal für den TSB, der immer wieder völlig freie Würfe nicht im Kornwestheimer Gehäuse unterbrachte. Die miserable Chancenverwertung war das eine, zudem monierte Dragos Oprea: „In der Deckung hatten wir nicht die nötige Aggressivität, die nötige Härte.“ Schon zur Pause waren die Horkheimer Gewinnchancen auf ein Minimum gesunken. Mit 13:18 lag die Mannschaft zurück. Nach einem ausgeglichenen Start in die Partie hatte sich der TSB von der sechsten Minute an einen vorentscheidenden Rückstand eingefangen. Vom 3:3 ging es dahin auf 3:7. Das war in der elften Minute, der frühere Horkheimer Felix Kazmeier verwandelte einen Siebenmeter. Der einstige TSB-Akteur nutzte in der ersten Halbzeit alle seine vier Möglichkeiten durch Strafwürfe, selbstbewusst und cool. Beim TSB hingegen vergab erst Nick Fröhlich, dann Louis Mönch. Erst der dritte Siebenmeter-Versuch landete im Tor, Daniel Grosser war es, der getroffen hatte (27.).

Umstellung nach Krankheit
Mit einem 13:18-Rückstand gingen die Horkheimer in die Pause. Zu viele Tore hatten sie zugelassen, zu viele Fehler gemacht. Allerdings hatte TSB-Abwehrchef Niklas Matusik auch kaum Spielzeit. „Er war die gesamte Woche krank gewesen, da mussten wir ein bisschen was umstellen“, erklärte Dragos Oprea die personellen Wechselspiele. Beim 15:22 (38.) war dann endgültig alles vorbei aus Horkheimer Sicht. Der Tabellenführer aus Kornwestheim kam leicht zu seinen Toren. Beim TSB wurden auch scheinbar sichere Treffer zu Fehlwürfen. Jan David im Tor des SVK durfte sich über viele Paraden freuen, in der Schlussphase glänzte auch Ersatztorwart Niko Henke.
Auch die Horkheimer Torhüter waren beide im Einsatz. Doch weder Julian Malek noch Benjamin von Petersdorff konnten Entscheidendes bewirken. Immerhin, jeder hielt in der zweiten Halbzeit einen Siebenmeter von Felix Kazmeier. Und TSB-Rückraumschütze Nick Fröhlich kam auf insgesamt neun Tore. Trainer Oprea hatte „nicht nur schlechte Sachen“ gesehen.

TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (1), Alilovic (1), Reichert (3), Zerweck, Grosser (2/1), Fröhlich (9), Lübke, Noah Matusik, Neudeck (3), Rebmann (3), Niklas Matusik (1), Uhl (2), Starz (1). Beste Werfer SVK: Jungwirth (8/1), Kazmeier (7/6). Zeitstrafen: 5/5.
Quelle: www.stmme.de Öha Bild: Öha

Beim selbstbewussten Spitzenreiter SV Kornwestheim muss für Verfolger TSB Horkheim alles zusammenpassen. Die Chancenverwertung dürfte spielentscheidend werden.

Um die Motivation seiner Spieler macht sich Dragos Oprea keine Sorgen. „Jeder weiß, was Derbys bedeuten“, sagt der Trainer des Drittligisten TSB Horkheim vor dem Spiel am Sonntag (17 Uhr) in Kornwestheim. „Wichtig ist, die richtige Dosierung zwischen Motivation, Wille, Härte und Coolness zu finden.“

Der SV Kornwestheim ist mit 6:0 Punkten Tabellenführer in der Süd-Staffel. Der TSB Horkheim gehört mit 4:2 Zählern zu den Verfolgern. „Wir sind schon optimistisch“, sagt Oprea, „wir sind auf jeden Fall bereit.“ Den Gegner habe man natürlich analysiert, „aber wir fokussieren uns auf unser Potenzial“. Dieses Stück für Stück aus der Mannschaft herauszuholen, ist Opreas wichtigste Aufgabe. „Wir wissen um unsere Stärken, aber auch um unsere Baustellen, besser gesagt: um unser Verbesserungspotenzial.“

Oprea verlangt Konzentration und taktische Disziplin
Der Horkheimer Trainer hat zuletzt mehr taktische Disziplin übers gesamte Spiel hinweg eingefordert. Das wiederholte Oprea vor dem Derby. Denn: „Die Kornwestheimer haben eine gute Mannschaft, das ist keine Frage. Aber sie haben natürlich auch ihre Schwächen. Diese zu nutzen, darauf sind wir vorbereitet.“

Eine souveräne Vorstellung beim Drittliga-Aufsteiger aus Köndringen/Teningen sicherte dem SVK am vergangenen Samstag einen 34:24-Auswärtssieg. Bemerkenswert: Nach dem 4:4 gab es nahezu perfekte 19 Minuten. Mit einem 12:0-Tore-Lauf zog das Team von Trainer Alexander Schurr weit davon. „Wir haben uns wie in einen Rausch gespielt. Das zeigt, welches Selbstbewusstsein wir haben“, meinte Schurr.

SV-Schlussmann Jan David hat „die Kiste zugenagelt“
Sein Kollege Oprea verweist nach dem Studium der Videobilder auf den Torwart: „Jan David ist ein richtig guter, erfahrener Mann. Der hat die Kiste zugenagelt.“ Um sowas am Sonntag zu verhindern, muss die Qualität der TSB-Würfe richtig gut sein. Dragos Oprea sagt: „Wir müssen den Ball laufen lassen, dann kommen wir zumindest zu hundertprozentigen Wurfchancen, ob das dann auch hundertprozentige Torchancen sind, wird man sehen.“ www.stimme.de Öha Foto: Berger

Trainer Dragos Oprea rückt nach dem 33:29-Erfolg gegen den HBW Balingen-Weilstetten II die Schwächen seiner Mannschaft in den Vordergrund – und fordert Disziplin.

Jubel gab“s, im Kreis hüpfende Spieler, aber keine überschäumende Freude. Zwei Punkte gab“s für den TSB Horkheim, einen 33:29-Heimsieg gegen die HBW Balingen-Weilstetten II, aber da war kein Trainer, der voller Lob war für seine Mannschaft. Dragos Oprea war zufrieden mit dem Sieg, mit den 4:2 Punkten in der Tabelle der 3. Handball-Liga Süd, aber er hatte auch Bedeutsames zu kritisieren am Auftreten seines Teams. „Manche Spieler müssen lernen, sich an die Taktik und die Disziplin zu halten, nicht irgendwelche Sachen zu spielen“, sagte Oprea im Gespräch mit der Heilbronner Stimme. Schon zuvor in der Pressekonferenz hatte er dies moniert und die Konsequenzen aufgezeigt, sollte es nicht anders werden. Dann werde man auch mal Spiele gewinnen, aber: „Wir werden keine Schritte nach vorne machen.“

Keine Euphorie vor schwerem Auswärtsspiel
Darum geht es dem ehrgeizigen Horkheimer Trainer: das TSB-Team grundlegend besser zu machen, nicht auf den Zufall zu setzen, die individuelle Tagesform oder mögliche gegnerische Schwächen. „Oberster Punkt ist die taktische Disziplin.“ Opreas Fazit fiel also trotz des zweiten Heimsieges in der noch jungen Drittliga-Saison alles andere als euphorisch aus: „Wir haben noch sehr viel zu tun.“ Einen Härtetest wird es am kommenden Sonntag (17 Uhr) geben, wenn der TSB zum Derby nach Kornwestheim fährt. Der SVK mit dem einstigen Horkheimer Felix Kazmeier als Top-Torschützen steht nach drei Spieltagen mit 6:0 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Aber nicht nur deshalb sprach Dragos Oprea am Samstagabend in der Horkheimer Stauwehrhalle von einem „sehr schweren Auswärtsspiel“.

Oprea wünscht sich mehr Leistungs-Konstanz

Beim Titel-Mitfavoriten VfL Pfullingen gab es kürzlich eine Horkheimer 22:30-Niederlage. In Kornwestheim soll das Ergebnis möglichst ganz anders aussehen. Der 33:29 (16:15)-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft des Zweitligisten HBW Balingen-Weilstetten dürfte für Rückenwind sorgen. Und Trainer Oprea wollte mit seinen kritischen Worten auch gar nicht die grundsätzliche Qualität seiner Spieler in Frage stellen. Im Gegenteil. „Ich weiß, was in der Mannschaft steckt.“ Das Potenzial seiner Truppe sei groß. Aber Oprea orientiert sich am möglichen Maximum. Da sollte dann tunlichst „der Einzelne nicht anfangen, vom Plan abzuweichen“. Im Duell mit dem HBW II missfielen ihm die „Würfe mit 75 Prozent Trefferwahrscheinlichkeit, das will ich nicht“. Und Dragos Oprea wünscht sich von seinem Team mehr Leistungs-Konstanz über das ganze Spiel hinweg. Für ihn ist klar: „Das große Problem sind wir selber.“

Unerfahrene Gäste halten lange gut mit

Nach dem zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison in der 3. Liga Süd hüpften die Spieler des TSB Horkheim und ihr Trainer im Kreis herum. Foto: Andreas Öhlschläger
Gäste-Trainer Micha Thiemann verwies nach der Niederlage auf die Unerfahrenheit seiner Talente-Truppe, die zusätzlich geschwächt war, weil Akteure an den Kader der parallel spielenden Zweitliga-Mannschaft abgegeben werden mussten. Der Altersdurchschnitt sei wohl „unter 20“ gelegen. Und trotzdem: „Es gab ein paar Phasen, wo das Spiel kippen kann.“ In der zweiten Halbzeit etwa beim 22:22, nachdem der TSB ein wenig schwächelte, oder beim 24:24. Doch dann zogen die Horkheimer auf 29:25 davon. Als es beim 30:29 für den TSB drei Minuten vor Schluss noch einmal knapp wurde, stellten Oskar Neudeck und Rico Reichert mit ihren Toren die Weichen endgültig auf Heimsieg. HBW-Trainer Micha Thiemann sorgte für Lacher in der Stauwehrhalle, als er nach dem Horkheimer 33:29 sein Fazit formulierte: „Das Ergebnis ist so in Ordnung, auch wenn es mir nicht so gefällt.“

TSB Horkheim: Malek (1), von Petersdorff – Mönch (5), Alilovic, Reichert (6), Zerweck (2), Grosser (3), Fröhlich (5/1), Lübke, Noah Matusik, Mies, Neudeck (1), Rebmann, Niklas Matusik (5), Uhl (2), Starz (3). Beste Werfer HBW II: Fuoß (10/7), Mann (5). Zeitstrafen: TSB 3 – HBW 5. Zuschauer: 300. Quelle: Stimme.de/Öha

 

Der Trainer kann aus dem Vollen schöpfen. „Alle sind fit, alle gesund“, sagt Dragos Oprea vor dem Drittliga-Heimspiel an diesem Samstag (20 Uhr, Stauwehrhalle) gegen den HBW Balingen-Weilstetten II. Auch Torwart Benjamin von Petersdorff, der zuletzt wegen einer Verletzung nicht eingesetzt werden konnte, steht nun zur Verfügung. Doch er wird erstmal von der Bank aus zuschauen. „Ich wüsste nicht, warum ich im Tor etwas ändern sollte“, sagt Oprea. Julian Malek hat als Horkheimer Schlussmann bisher überzeugt.

Überhaupt will der Trainer des TSB alles Wesentliche so lassen, wie es war. Die 22:30-Niederlage am vergangenen Samstag beim VfL Pfullingen habe keine Konsequenzen irgendwelcher Art. „Es gibt in meinen Augen überhaupt keinen Grund, von unserem Plan, unserem Weg abzuweichen.“ Der VfL Pfullingen gehört in der Süd-Staffel der 3. Handball-Liga zu den Titelfavoriten. Und die Horkheimer Leistung hat Dragos Oprea besser gesehen, als es das klare Endergebnis nahelegt. Der neue TSB-Trainer hat neue Ansätze mitgebracht. „Und viel Neues, das benötigt einfach Zeit. Wir müssen jetzt auch keine Riesenschritte machen, um vorwärts zu kommen.“ Die Saison ist noch jung, es ist erst der dritte Spieltag.

Allerdings hat Dragos Oprea ganz klar einen Heimsieg im Visier. „Wir werden mutig reingehen in die Partie. Wir haben uns vorgenommen, eine Heimmacht zu werden – das wollen wir am Samstagabend unterstreichen.“

Kollegenlob Im ersten Punktspiel in der Horkheimer Stauwehrhalle gab es einen 33:28-Erfolg gegen den TSV Neuhausen/Filder. Jetzt soll erneut gejubelt werden. Allerdings sagt Oprea: „In dieser Liga musst du jede Mannschaft absolut ernst nehmen. Wer das nicht macht, hat schon vor dem Spiel verloren.“ Der HBW Balingen-Weilstetten II (bisher 3:1 Punkte) hat traditionell viele starke Talente im Kader, da ist es nicht schwer, den Gegner ernst zu nehmen. Oprea fügt hinzu: „Die haben in Micha Thiemann auch einen super Trainer, der die Jungs sehr gut ausbildet.“ Quelle: stimme.de / öha

Es war dann eine klare Sache, 22:30, acht Tore schlechter, deutlich verloren beim VfL Pfullingen. Aber Dragos Oprea, der Trainer des TSB Horkheim, schaute gar nicht so sehr aufs Ergebnis nach 60 Handball-Minuten. Dieses 22:30 (9:15) spiegele „auf jeden Fall nicht den Spielverlauf und den tatsächlichen Unterschied“ wider, meinte er. „Es ist erst das zweite Spiel in dieser Saison. Gegen Neuhausen haben wir gewonnen, jetzt verloren. Ich bin immer noch der Meinung, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Bis zum 6:6 in der 17. Minute war diese Einschätzung auch auf der Anzeigetafel zu erkennen. Der TSB hielt beim Süd-Mitfavoriten VfL Pfullingen sehr gut mit, 6:6 stand es, Yannik Starz hatte getroffen. Aber dann ging es dahin. In der 25. Minute lagen die Horkheimer mit 6:11 zurück, dieser 0:5-Tore-Einbruch war schon vorentscheidend.

Keine zweite Chance mehr

„Wir haben uns nach einer guten Anfangsphase einfach zu viele Fehlwürfe erlaubt“, ärgerte sich Oprea. „Übers ganze Spiel waren es knapp 20 verworfene Bälle. Und was noch mehr weh tut, sind unsere 13, 14 technischen Fehler.“ Als sich der TSB Horkheim in der zweiten Halbzeit ein bisschen berappelt hatte, als es in der 49. Minute nur noch ein 18:21-Rückstand war, sorgten die Patzer dafür, dass es keine zweite Chance mehr gab in dieser Partie.

„Da hätte das Spiel in eine andere Richtung gehen können“, meinte Dragos Oprea, „aber wenn du dann derart einfache technische Fehler machst, wirst du von einer Mannschaft wie Pfullingen bestraft.“ Der VfL warf den klaren 30:22-Heimsieg heraus, steht nun bei 4:0 Punkten – und doch war da keine ungetrübte Freude zu erkennen. „Unser Sieg wurde leider von zwei schweren Verletzungen überschattet“, sagte Pfullingens Trainer Daniel Brack. In der 18. Minute humpelte Julian Mühlhäuser vom Platz. „Ich bin nach meinem Kontertor beim Landen mit dem Knie weggeknickt“, erzählte Mühlhäuser. Fünf Minuten später musste Nils Röller ins Krankenhaus gebracht werden. Bei ihm bestand der Verdacht auf einen Wadenbeinbruch.

Keine Verletzte beim TSB

Dragos Oprea durfte mit Blick auf sein gesund gebliebenes Personal erleichtert feststellen: „Bei uns ist alles gut.“ Nur das Endergebnis war halt nicht gut.

Doch davon will sich der Horkheimer Trainer nicht aus der Spur bringen lassen. „Kleinigkeiten machen den Unterschied.“ Für Oprea steht außer Frage, „dass wir noch richtig zünden können“, auch wenn es diesmal im Spiel des TSB entschieden zu viele Fehlzündungen gab.

TSB Horkheim: Malek, Grathwohl – Mönch (1/1), Alilovic, Reichert (1), Zerweck (5), Grosser (4), Fröhlich (2/2), Lübke, Neudeck (1), Rebmann (2), Matusik, Uhl (1), Starz (5). Beste Werfer VfL: Fischer (7/5), Prinz (6). Zeitstrafen: 7 VfL – 4 TSB.

Ziele sind das eine. Ergebnisse das andere. Wenn viel Deckungsgleichheit herrscht, läuft es richtig gut. Dragos Oprea ist ein ehrgeiziger Trainer. Und sein neues Team, der TSB Horkheim, ist erfolgreich in die Saison 2022/23 der 3. Liga Süd gestartet. Beim 33:28-Heimsieg zum Auftakt gegen den TSV Neuhausen/Filder ist der erste Schritt gemacht worden, nun geht es an diesem Samstag (20 Uhr) in der Partie beim VfL Pfullingen darum, womöglich einen Auswärtscoup zu landen.

Überzeugender Auftaktsieg der Pfullinger
Die Aufgabe ist schwer. Die Pfullinger sind mit hohen Ansprüchen in die Saison gegangen. „Wir kennen unsere Stärken. Wir sind in der Aufstiegsrunde gewesen“, sagte Trainer Daniel Brack vor dem 32:25-Sieg des VfL im ersten Ligaspiel beim Aufsteiger SG Köndringen-Teningen. Zum Duell mit seinem früheren Club TSB Horkheim meinte der Pfullinger Spielmacher Felix Zeiler selbstbewusst: „Mit unserer Heimstärke und den lautstarken Fans im Rücken wollen wir das Spiel auf jeden Fall für uns entscheiden.“

Abwarten, signalisiert Dragos Oprea. Er hat seinen Spielern klar gemacht, dass sie „mit breiter Brust“ nach Pfullingen fahren sollen. „Nicht hingehen und sagen: Wir gucken mal.“ Man habe „auf jeden Fall eine Chance“. Auf den Sieg. Auf ein Ausrufezeichen. Aufs Erreichen ambitionierter Ziele. Das erforderliche Selbstvertrauen erkennt Oprea. Der Auftaktsieg „war sehr, sehr wichtig für uns als Team“. Man gehe nun „mit positiven Gedanken“ in den zweiten Spieltag. Zuversichtlich. „Wir sind auch ein Maßstab für Pfullingen.“

Oprea verlangt taktische Disziplin über 60 Minuten
Im Gegensatz zum VfL, der den Sprung in die 2. Liga zuletzt knapp verpasst hat, wird der TSB Horkheim nicht genannt, wenn es um die vermeintlichen Spitzenmannschaften der 3. Liga Süd geht, aber der Trainer sagt: „Okay, Teams wie Pfullingen habe ihre Wege, ihre Ziele. Und wir müssen uns mit diesen Mannschaften messen, um zu sehen, ob wir schlechter sind – oder vielleicht besser.“ Nichts ist unmöglich. Und positives Denken wichtig.

Personell gibt es beim TSB keine Veränderungen zum Saisonauftakt. Die wackeligen Momente im Spiel gegen Neuhausen sind aufgearbeitet worden. „Jede Mannschaft in der 3. Liga kann Tore werfen, wenn man ihr die Möglichkeit gibt. Wir müssen über 60 Minuten hinweg taktisch diszipliniert sein“, sagt Dragos Oprea.

TSB hofft auf viele Auswärtsfans in Pfullingen
Wie am vergangenen Samstag aus der Horkheimer 24:19-Führung ein 25:25 gemacht wurde, das hat dem TSB-Trainer nicht gefallen. Aber wie dann nach dem Remis siebeneinhalb Minuten vor Schluss ein Fünf-Tore-Erfolg herausgeworfen wurde, das war absolut nach Opreas Geschmack. Und es gefiel ihm auch, wie die Fans in der Stauwehrhalle hinter dem Team standen. „Das war schon eine richtig geile Stimmung.“ Sein Wunsch: viele laute Auswärtsfans in Pfullingen. „Das ist für uns sehr wichtig, dass sie uns nach vorne pushen.“

Viel Deckungsgleichheit bei Zielen und Ergebnissen macht dem Trainer die Arbeit leichter.

Quelle: www.stimme.de Text: Andreas Öhlschläger Foto: Mario Berger

Ganz hinten in der Ecke der Stauwehrhalle saßen die glühendsten Fans. Unentwegt feuerten sie die TSB-Spieler an, motivierten, klatschten und versuchten, die Schiedsrichter in ihrem Sinne zu beeinflussen. Dabei hätte die kleine Gruppe auch allen Grund gehabt zu schmollen. Denn es waren diejenigen TSB-Spieler, die keinen Platz mehr auf der Bank fanden, also nicht einmal im Kader standen. Einen kleinen Anteil am 33:28 (13:12)-Auftaktsieg der Horkheimer am Samstag im Drittliga-Duell gegen den TSV Neuhausen/Fildern durften sich die Ersatzspieler zweifellos gutschreiben.

„Jeder, der das TSB-Wappen auf der Brust trägt, muss alles geben. Egal, ob er 60 Minuten, zehn Minuten oder gar nicht spielt“, betonte Trainer Dragos Oprea nach seinem Sieg zum Einstand. „Alle tragen ihren Teil bei, um dem Team zu helfen. Wir haben die Jungs gehört, das hat motiviert“, sagte Oskar Neudeck, der mit sieben Treffern ein starkes Drittliga-Debüt für Horkheim feierte. Gleiches galt für Keeper Julian Malek, der auf elf Paraden und einen eigenen Treffer kam. „Wir sind auf und neben dem Feld ein Team. Die Jungs haben uns von draußen sehr gut unterstützt.“

Selbst schwer gemacht Auf die Frage, was in einem typischen Saison-Auftaktspiel mit vielen Aufs und Abs auf beiden Seiten letztlich den Ausschlag gab, hatte Oprea folglich eine klare Antwort: „Wir sind Horkheim. Wir leben von der Mannschaft. Ich will keinen Star.“ Sein Team legte praktisch im gesamten Spielverlauf vor, Neuhausen kam aber immer wieder zurück. „Wir haben uns das Leben selbst schwerer gemacht als nötig“, befand Malek. In der ersten Hälfte stimmte die Chancenverwertung nicht, zudem hatten die Horkheimer drei Mal Pech mit Pfosten und Latte. Auch Malek mit einem Wurf Richtung leeres Tor. „Ich war schon froh, dass der Ball unterwegs nicht verhungert ist“, scherzte der 23-Jährige hinterher. Kurz vor Schluss zielte er besser und erzielte den Treffer zum 32:28. „Das bringt zehn Euro für die Mannschaftskasse. Ins leere Tor sollte die Trefferquote aber 100 Prozent betragen und nicht nur 50 Prozent“, sagte Malek selbstkritisch.

Seine Hauptaufgabe besteht aber schließlich nicht im Torewerfen, sondern im Gegentore verhindern. In der Hinsicht war er schon zufriedener mit sich: „Da waren heute ein, zwei Bonusparaden dabei von Würfen, die ich nicht unbedingt halten muss.“

Es war der neue Kapitän Janik Zerweck, der in der zweiten Minute standesgemäß den ersten Saisontreffer zum 1:0 erzielte. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams versuchten, vom Vorbereitungs- in den Ligamodus zu schalten. Wie angekündigt verzichtete Oprea zunächst auf Angriffs-Abwehr-Wechsel. Die erste Sechs spielte vorne wie hinten. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit spielte Rico Reichert den offensiven Part am Kreis, Niklas Matusik nur noch den defensiven. Reichert war es dann auch, der die knappe 13:12-Pausenführung besorgte.

Mit ihm und Oskar Neudeck im linken Rückraum für Nick Fröhlich setzte sich der TSB im zweiten Durchgang beim 18:15 (37.) erstmals auf drei Tore ab. Denker, Lenker und treffsicherster Schütze Louis Mönch erhöhte den Abstand beim 21:17 (40.) auf vier. Der von der Bank zurückgekehrte Fröhlich machte mit dem 23:18 (45.) fünf draus. Die Nummer schien weitgehend durch zu sein.

Kempa zum Abschluss

Doch die von zahlreichen in Rot gekleideten Fans begleiteten Gäste kamen noch einmal zurück. „Wir haben der Horkheimer Wucht gut standgehalten und den Fünf-Tore-Rückstand über unser starkes Tempospiel wettgemacht“, lobte TSV-Trainer Alexander Trost. 25:25 (53.) hieß es plötzlich. Oprea nahm sofort eine Auszeit. „Wir hatten die Disziplin verloren, hatten zu viele Einzelaktionen. Ich habe die Jungs daran erinnert, wie wir spielen wollen.“ Mit einem 4:1-Lauf – darunter drei Neudeck-Treffer – gelang die verlangte Umkehr. Den Schlusspunkt setzte Yannik Starz mit einem sehenswerten Kempa-Tor zum 32:28. Danach war Jubel angesagt. Natürlich mit den Jungs von ganz hinten in der Ecke der Stauwehrhalle. Die durften sich jetzt wieder mit den Teamkollegen vereinen.

TSB Horkheim: Malek (Tor/1), Grathwohl (Tor) – Mönch (10/2), Alilovic, Reichert (5), Zerweck (2), Grosser (3), Fröhlich (3), Lübke, Neudeck (7), Rebmann, Niklas Matusik (1), Uhl, Starz (1).

Beste Schützen des TSV: T. Durst (8/4), Grundler (7), Reinhardt (5).

Siebenmeter: TSB: 3/2; TSV: 5/4.

Zeitstrafen: 2/3. Schiedsrichter: Timo Bernhardt, Lars Zick. Zuschauer: 450.
Quelle: www.stimme.de son Foto: Berger

Als Janik Zerweck im Jahr 2014 zum TSB wechselte, sagte der damalige Trainer Jochen Zürn über den Neuen: „Janik ist ein Wildfang, der manchmal noch nicht so recht weiß, wohin mit seiner Kraft und Schnelligkeit.“ Acht Jahre danach wird der 29-Jährige die Horkheimer am Samstag (20 Uhr) zum Drittliga-Saisonauftakt gegen den TSV Neuhausen/Fildern als neuer Kapitän aufs Feld führen. Auf die Aussage von damals angesprochen, muss der Rückraumspieler lachen: „Es stimmt, Jochen musste mich einbremsen. Inzwischen weiß ich es einzuschätzen, wann ich aufs Tor gehen kann und wann ein Abspiel angeraten ist.“ Viel ändert sich für den gebürtigen Bönnigheimer in seiner neuen Rolle nicht. „Ich war ja bisher auch schon ein Führungsspieler. Ich werde jetzt nicht mehr oder weniger reden.“

Oprea fiebert dem Saisonstart voller Vorfreude entgegen
Der neue TSB-Trainer Dragos Oprea hatte den Nachfolger für Oliver Heß bestimmt, der seine aktive Karriere beendet hat. „Meine Erfahrung und lange Vereinzugehörigkeit waren ein Faktor. Ich bin zwar nicht der technisch versierteste Handballer im Team, aber in Sachen Ehrgeiz und Motivation sicher vorne dabei. Zudem nehme ich kein Blatt vor den Mund“, nannte Zerweck ausschlaggebende Gründe für die Entscheidung des Coaches. Der sprach mit Blick auf das erste Saisonspiel von einem deutlich spürbaren „Kribbeln“. Selbst nach fast 20 Jahren Profi-Handball freut sich der 39-Jährige auf den Start. „Ich fiebere schon die ganze Woche auf den Samstag hin“, sagt Oprea. Bis auf den wegen eines Fingerbruchs noch nicht einsatzfähigen Keeper Benjamin von Petersdorff steht dem 39-Jährigen der gesamte Kader zur Verfügung. „Die Jungs müssen einfach die Trainingsinhalte der Vorbereitung umsetzen und körperlich wie geistig von Beginn an präsent sein“, fordert der Trainer.

Gegner Neuhausen rechnet sich Chancen aus
Die selbsternannten „verrückten Hunde“ (Mad Dogs) aus Neuhausen rechnen sich durchaus etwas aus beim favorisierten TSB. „Sie haben eine unglaublich gut eingespielte erste Sechs, haben aber auch Neuzugänge und müssen die integrieren“, sagt Markus Locher, der gleichberechtigt mit Alexander Trost das Team trainiert. „Da wird sich zeigen, ob das schon geschafft wurde und da sehe ich für uns eine kleine Chance, auch auswärts vielleicht für eine kleine Sensation zu sorgen, weil wir natürlich perfekt eingespielt sind.“ Daran zweifelt auch der neue TSB-Kapitän nicht. „Neuhausen spielt ja seit vier, fünf Jahren in fast gleicher Formation. Dennoch sind sie eher eine Fahrstuhlmannschaft und wir ein Team, das in der 3. Liga immer oben mitspielt“, sagt Zerweck. Das soll auch in dieser Saison – trotz des Umbruchs mit sieben neuen Spielern – der Fall sein.

Publikum soll achter Mann werden
„Um das neue System des Trainers umzusetzen, ist es vielleicht ganz gut, dass viele Neue im Kader sind, die nicht unbedingt auf Althergebrachtes setzen“, vermutet der „alte Hase“ Zerweck, der betont: „Mir machen die Neuerungen richtig Spaß und ich hoffe, wir können damit noch attraktiveren Handball bieten.“ Denn eine lautstarke, mitfiebernde Halle könnte bei einem engen Spielverlauf ausschlaggebend sein. „Wir müssen die Emotionen vom Feld auf die Tribüne übertragen, damit das Publikum der achte Mann wird“, sagt Oprea.

Quelle: son – www.stimme.de

Dragos Oprea lebt das Spiel an der Seitenlinie mit. Der neue TSB-Trainer sagt: „Ich verlange nur Dinge, die ich selbst vorlebe.“ Zum verabredeten Gesprächstermin steht Dragos Oprea mit TSB-Ressortleiter Michael Löbich im Geräteraum der Stauwehrhalle. Es ist laut. Pumpt der neue Horkheimer Chefcoach etwa Bälle auf? „Nein, ich mache zwar schon viel, aber das nicht“, lacht der 40-Jährige und gibt den Blick frei auf eine Kaffeemaschine. Warum die eine der wichtigsten Neuerungen beim Handball-Traditionsverein ist, erklärt Oprea im Stimme-Interview.

Dragos Oprea – Cheftrainer des TSB Horkheim. Wie klingt das für Sie?
Dragos Oprea: Sehr schön. Es hieß ja: Der Dodo kommt nach Hause. Und das stimmt auch. Ich bin zwar gebürtiger Rumäne, aber neben Göppingen hat auch Horkheim eine sehr wichtige Bedeutung in meinem Leben: Hier hat mein Handballerleben begonnen.

Als Sie 1996 als C-Jugendlicher erstmals in der Stauwehrhalle trainiert haben, hätten Sie sich vorstellen können, hier mal Cheftrainer zu werden?
Oprea: Nein, hätte ich nie gedacht. Die Rolle als Spieler in der ersten Mannschaft hätte ich mir gut vorstellen können. Das hat aber nicht geklappt.

Sie waren zu gut.
Oprea: Und zu teuer (lacht). Im Ernst: Ich war ja kein Wandervogel und habe nicht immer nach dem Geld geschaut. Sonst hätte ich nicht 15 Jahre in Göppingen gespielt.

Schließt sich für Sie mit der Rückkehr nach Horkheim ein Kreis, oder sehen Sie den TSB als Sprungbrett in Richtung Bundesliga?
Oprea: Ich bin erst einmal dankbar für die Chance, die ich hier bekomme. Es gibt beim TSB aus meiner Sicht großes Entwicklungspotenzial. Mit Zeit und Geduld wollen wir den Verein nach vorne bringen.

Mal konkret auf die bevorstehende Saison geblickt – was ist mit der Mannschaft möglich?
Oprea: Es gab sowohl im Spieler- wie im Trainerbereich einen großen Umbruch, eine neue Philosophie. Ich stehe mit Michael (Opreas Vorgänger Michael Schweikardt, Anm. d. Red.) in engem Kontakt, wir sind seit unserer gemeinsamen Zeit in Göppingen befreundet. Er hat hier sehr gute Arbeit geleistet. Wir sind aber sehr unterschiedliche Charaktere. Er ist eher der ruhigere Typ, ich bin emotionaler. Es wird einige Zeit brauchen, bis die Mannschaft meine Philosophie verinnerlicht hat, bis sie ihr Potenzial voll ausschöpft. Dann ist alles möglich.

Wie sieht diese Philosophie aus?
Oprea: Ein wichtiger Punkt ist, gemeinsam Zeit zu verbringen. Nicht nur im Training. Die Jungs sollen viel zusammen sein. Von der Vereinsführung war auch immer jemand anwesend, um ebenfalls das Interesse an der Mannschaft zu signalisieren. Nicht zu vergessen, die von mir eingeführte Kaffeemaschine, die immer und überall dabei ist.

Was hat es mit ihr auf sich?
Oprea: Kaffee verbindet bekanntlich Menschen. Die Jungs müssen eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn da sein, können sich dann einen Kaffee holen und sich einander ein wenig von ihrem Tag erzählen. Mittlerweile nehmen sie sich auch mal die Taktiktafel und besprechen bestimmte Abläufe miteinander. Ebenso sitzen wir auch nach dem Training noch zusammen und rekapitulieren, wie die Einheit war und was die nächsten Tage ansteht. Es ist wie bei einer Party. Wo im Haus herrscht die beste Stimmung?

Natürlich in der Küche.
Oprea: Genau. Die Kaffeemaschine ist unser Anziehungspunkt, das Symbol unseres Zusammenhalts. Ich habe in meiner Profizeit gelernt, dass sich die Geschlossenheit außerhalb der 40 mal 20 Meter in aller Regel auf das Spielfeld überträgt.

Sie haben bei Ihrer Verpflichtung gesagt, dass Herz, Wille und Leidenschaft die drei Tugenden sind, die Sie sehen wollen. Inwieweit hat die Mannschaft die in der Vorbereitung unter Beweis gestellt?
Oprea: Ich verlange nur Dinge, die ich selbst vorlebe. Herz, Wille und Leidenschaft müssen immer da sein, die kann man nicht trainieren. Die Mannschaft besitzt diese Tugenden. Es geht darum, zu lernen, die drei Punkte richtig zu dosieren. Und nicht vor lauter Herz, den Kopf zu verlieren.

Was für einen TSB dürfen die Zuschauer in dieser Saison erwarten?
Oprea: Wir werden weniger wechseln. Ich bin der Meinung, wer im Angriff spielen will, muss auch Abwehr spielen können. Es werden Spieler auch mal Positionen bekleiden, die sie bisher nicht kannten. Vor allem wollen wir eine absolute Heim-Macht werden. Jeder Gegner soll hier mit Respekt auflaufen.

Klingt nach einer aggressiveren Spielweise als bisher.
Oprea: Übers Training wird die Heim-Macht aufgebaut. Da muss es – in Anführungszeichen – auch mal auf die Fresse geben. Nur so lernt man, wie hart ich sein darf und wie hart ich sein muss. Daher ist mir der Fokus, die Konzentration im Training sehr wichtig.

Haben Sie daher mit Malte Willms einen Co-Trainer an Ihrer Seite?
Oprea: Das ist für mich eine neue Situation, war aber mein Wunsch. Malte ist auch nicht da, um Strichle auf einen Statistikzettel zu malen. Wir tauschen uns eng aus, analysieren die Trainingseinheiten und Spiele gemeinsam. Mir ist seine Sichtweise sehr wichtig.

Dem TSB fehlt noch ein zweiter Linksaußen im Team. Wird da personell noch was passieren?
Oprea: Wenn Malte die Mannschaft führt, könnte ich ja meine Schuhe schnüren und einspringen.

Ernsthaft?
Oprea: (lacht) Nein, Spaß. Es gibt gute Gründe, warum ich meine Spielerkarriere beendet habe. Um auf die Frage zurückzukommen: aktuell ist nichts in Sicht.

Quelle: son – www.stimme.de