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Heimmacht-Anspruch

Der Trainer kann aus dem Vollen schöpfen. „Alle sind fit, alle gesund“, sagt Dragos Oprea vor dem Drittliga-Heimspiel an diesem Samstag (20 Uhr, Stauwehrhalle) gegen den HBW Balingen-Weilstetten II. Auch Torwart Benjamin von Petersdorff, der zuletzt wegen einer Verletzung nicht eingesetzt werden konnte, steht nun zur Verfügung. Doch er wird erstmal von der Bank aus zuschauen. „Ich wüsste nicht, warum ich im Tor etwas ändern sollte“, sagt Oprea. Julian Malek hat als Horkheimer Schlussmann bisher überzeugt.

Überhaupt will der Trainer des TSB alles Wesentliche so lassen, wie es war. Die 22:30-Niederlage am vergangenen Samstag beim VfL Pfullingen habe keine Konsequenzen irgendwelcher Art. „Es gibt in meinen Augen überhaupt keinen Grund, von unserem Plan, unserem Weg abzuweichen.“ Der VfL Pfullingen gehört in der Süd-Staffel der 3. Handball-Liga zu den Titelfavoriten. Und die Horkheimer Leistung hat Dragos Oprea besser gesehen, als es das klare Endergebnis nahelegt. Der neue TSB-Trainer hat neue Ansätze mitgebracht. „Und viel Neues, das benötigt einfach Zeit. Wir müssen jetzt auch keine Riesenschritte machen, um vorwärts zu kommen.“ Die Saison ist noch jung, es ist erst der dritte Spieltag.

Allerdings hat Dragos Oprea ganz klar einen Heimsieg im Visier. „Wir werden mutig reingehen in die Partie. Wir haben uns vorgenommen, eine Heimmacht zu werden – das wollen wir am Samstagabend unterstreichen.“

Kollegenlob Im ersten Punktspiel in der Horkheimer Stauwehrhalle gab es einen 33:28-Erfolg gegen den TSV Neuhausen/Filder. Jetzt soll erneut gejubelt werden. Allerdings sagt Oprea: „In dieser Liga musst du jede Mannschaft absolut ernst nehmen. Wer das nicht macht, hat schon vor dem Spiel verloren.“ Der HBW Balingen-Weilstetten II (bisher 3:1 Punkte) hat traditionell viele starke Talente im Kader, da ist es nicht schwer, den Gegner ernst zu nehmen. Oprea fügt hinzu: „Die haben in Micha Thiemann auch einen super Trainer, der die Jungs sehr gut ausbildet.“ Quelle: stimme.de / öha