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TSB Horkheim fährt optimistisch zum Derby bei Tabellenführer Kornwestheim

Beim selbstbewussten Spitzenreiter SV Kornwestheim muss für Verfolger TSB Horkheim alles zusammenpassen. Die Chancenverwertung dürfte spielentscheidend werden.

Um die Motivation seiner Spieler macht sich Dragos Oprea keine Sorgen. „Jeder weiß, was Derbys bedeuten“, sagt der Trainer des Drittligisten TSB Horkheim vor dem Spiel am Sonntag (17 Uhr) in Kornwestheim. „Wichtig ist, die richtige Dosierung zwischen Motivation, Wille, Härte und Coolness zu finden.“

Der SV Kornwestheim ist mit 6:0 Punkten Tabellenführer in der Süd-Staffel. Der TSB Horkheim gehört mit 4:2 Zählern zu den Verfolgern. „Wir sind schon optimistisch“, sagt Oprea, „wir sind auf jeden Fall bereit.“ Den Gegner habe man natürlich analysiert, „aber wir fokussieren uns auf unser Potenzial“. Dieses Stück für Stück aus der Mannschaft herauszuholen, ist Opreas wichtigste Aufgabe. „Wir wissen um unsere Stärken, aber auch um unsere Baustellen, besser gesagt: um unser Verbesserungspotenzial.“

Oprea verlangt Konzentration und taktische Disziplin
Der Horkheimer Trainer hat zuletzt mehr taktische Disziplin übers gesamte Spiel hinweg eingefordert. Das wiederholte Oprea vor dem Derby. Denn: „Die Kornwestheimer haben eine gute Mannschaft, das ist keine Frage. Aber sie haben natürlich auch ihre Schwächen. Diese zu nutzen, darauf sind wir vorbereitet.“

Eine souveräne Vorstellung beim Drittliga-Aufsteiger aus Köndringen/Teningen sicherte dem SVK am vergangenen Samstag einen 34:24-Auswärtssieg. Bemerkenswert: Nach dem 4:4 gab es nahezu perfekte 19 Minuten. Mit einem 12:0-Tore-Lauf zog das Team von Trainer Alexander Schurr weit davon. „Wir haben uns wie in einen Rausch gespielt. Das zeigt, welches Selbstbewusstsein wir haben“, meinte Schurr.

SV-Schlussmann Jan David hat „die Kiste zugenagelt“
Sein Kollege Oprea verweist nach dem Studium der Videobilder auf den Torwart: „Jan David ist ein richtig guter, erfahrener Mann. Der hat die Kiste zugenagelt.“ Um sowas am Sonntag zu verhindern, muss die Qualität der TSB-Würfe richtig gut sein. Dragos Oprea sagt: „Wir müssen den Ball laufen lassen, dann kommen wir zumindest zu hundertprozentigen Wurfchancen, ob das dann auch hundertprozentige Torchancen sind, wird man sehen.“ www.stimme.de Öha Foto: Berger