TSB Horkheim jubelt beim TV Willstätt über ersten Auswärtssieg
Beim 31:28 in Willstätt gelingt dem TSB der erste Auswärtssieg in dieser Drittliga-Spielzeit. Trainer Dragos Oprea zieht eine positive Zwischenbilanz.
Den ersten Auswärtssieg in dieser Drittliga-Saison bejubelt, insgesamt nun 8:4 Punkte auf dem Konto – Trainer Dragos Oprea vom TSB Horkheim sieht seine Mannschaft absolut „im grünen Bereich“. Beim TV Willstätt gab es ein 31:28 (16:14). Jetzt kommt erst mal eine kleine Pause, bevor es am Samstag, 22. Oktober, mit dem Heimspiel in der Horkheimer Stauwehrhalle gegen die SG Köndringen-Teningen weitergeht.
Einmal mehr hatten grippale Infekte dafür gesorgt, dass der TSB nicht mit voller Besetzung antreten konnte. Florian Uhl fiel komplett aus, Janik Zerweck konnte immerhin „sporadisch in der Abwehr für Entlastung und Stabilität sorgen“, wie es Dragos Oprea ausdrückte.
Umschaltspiel und Variabilität als Erfolgsfaktoren
Im Gegensatz zu den beiden bisherigen Auswärtsniederlagen bei den Spitzenteams in Pfullingen und Kornwestheim konnten diesmal zwei Punkte mitgenommen werden. Der Trainer war in vielerlei Hinsicht zufrieden. „Unser Umschaltspiel nach vorne war gut“, sagte Oprea. „Und neben unserer starken 3:2:1-Deckung, die wir richtig gut verkörpern, haben wir auch bewiesen, dass wir die 6:0-Variante gut spielen.“ Nach dem 5:6 (11. Minute) gab es keinen Horkheimer Rückstand mehr. „Ein Faktor war auch der starke Julian Malek im Tor, er hat ein paar Bälle richtig gut rausgeholt.“
Opreas Absage an Gedankenspiele um einen Kurz-Urlaub
Für Dragos Oprea ist klar: „Wir sind immer noch in der Lernphase, in der wir weiterhin Fehler machen werden und auch Fehler machen dürfen.“ Doch ganz grundsätzlich schaut er mit Zufriedenheit auf seine Mannschaft. „So machen wir weiter.“ Trotz der kleinen Spielpause, die nun ansteht, wird es keinen Mini-Urlaub geben. „Wir werden auf jeden Fall durchtrainieren, ein paar schöne Einheiten absolvieren. Ich denke, es wird Reize auf athletischer Seite geben, aber auch spielerisch und taktisch werden wir weiter an uns arbeiten.“ Oprea ist ein ehrgeiziger Trainer, er will immer das Maximum herausholen. „Die zwei Niederlagen in Pfullingen und Kornwestheim liegen wir mir immer noch im Magen“, sagte er. „Auch die nächsten Punkte wird uns keiner schenken, auch wenn es ein Aufsteiger ist“, schob der Horkheimer Trainer mit Blick auf die Partie gegen die SG Köndringen-Teningen hinterher.
Horkheim setzt sich entscheidend ab
Das Spiel beim TV Willstätt war bis zum 12:12 in der 23. Minute ziemlich ausgeglichen verlaufen. Dann zog der TSB Horkheim auf drei Tore Vorsprung davon. Zur Pause lag Opreas Team mit 16:14 in Führung. Es wurde bis zum 18:18 (36.) nochmal eng, dann aber setzten sich die Horkheimer vorentscheidend ab. Als Oskar Neudeck in der 45. Minute zum 24:20 traf, war der bis dahin größte Vorsprung markiert. Der TV Willstätt kam zwar 55 Sekunden vor dem Ende des Spiels noch einmal auf einen Treffer heran, als es aus TSB-Sicht 29:28 stand. Doch Johannes Rebmann und Louis Mönch setzten zwei Tore obendrauf. Damit war das 31:28 perfekt.
TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (5), Alilovic, Reichert (2), Zerweck, Grosser (6/3), Fröhlich (6), Lübke, Noah Matusik, Mies, Neudeck (4), Rebmann (2), Niklas Matusik (2), Starz (4). Beste Werfer Willstätt: Valda (10), Alves, Hartz (je 4). Disqualifikation: Ludwig (Willstätt, 48.). Zeitstrafen: 5 TVW – 2 TSB. Quelle:Stimme.de Foto: Handball-Media.de