TSB will es diesmal gegen Pfullingen viel besser machen
Acht Drittliga-Punkte hat der TSB Horkheim bislang abgeben müssen. Alle acht ärgern den Trainer, zwei allerdings ganz besonders: die beiden Punkte, die bei der 22:30-Pleite am zweiten Spieltag in Pfullingen verloren wurden. „Das liegt mir richtig im Magen“, sagt Dragos Oprea, „auch wenn es schon lange her ist“. Am 10. September war es. Zweiter Spieltag. Nach dem 6:6 in der 17. Minute ging es dahin für den TSB. Nur 22 Tore gelangen den Horkheimern in den 60 Handball-Minuten beim VfL – für Opreas Team bis heute die mit Abstand niedrigste Offensivausbeute dieser Saison in der 3. Liga Süd. Dieselben Spieler treten jetzt anders auf. Aber die Acht-Tore-Niederlage in Pfullingen ist Vergangenheit, könnte sich so nicht wiederholen, davon ist der Trainer fest überzeugt. „Wir sind zwar dieselbe Mannschaft von den Spielern her, aber nicht in der Art, wie wir auftreten. Wir kooperieren viel, viel besser untereinander, sind viel aggressiver, stehen viel kompakter, lassen den Ball viel besser laufen“, sagt Dragos Oprea.
Mit 20:8 Punkten steht der TSB Horkheim vor dem zweiten Rückrunden-Spieltag auf Platz zwei der Tabelle. Der VfL Pfullingen folgt mit 18:10 Zählern auf Rang vier. Es ist also ein Spitzenspiel an diesem Samstag (20 Uhr) in der Stauwehrhalle. Oprea setzt einmal mehr auf die Power der Horkheimer Fans: „Alle wissen, was beispielsweise gegen Oppenweiler hier los war, da haben uns die Fans ein Stück weit zum Sieg getragen.
Das soll auch diesmal so sein, dass unsere Anhänger und die Spieler auf dem Feld zusammen dafür sorgen, dass die Punkte hier bleiben. Und dann können wir hinterher wieder ein kleines Festle feiern.“ Es ist schließlich das letzte Heimspiel des TSB in diesem Jahr. Am Sonntag, 18. Dezember (17 Uhr), folgt noch die Partie beim HBW Balingen-Weilstetten II, dann ist bis Mitte Januar Punktspielpause in der 3. Liga Süd.
Entspanntes Gefühl an Weihnachten?
Sehr gerne würde Dragos Oprea mit einem richtig guten, entspannten Gefühl in die Weihnachtstage gehen. Also ist seine sportliche Vorgabe klar: noch vier Punkte holen in den zwei Spielen, die 2022 noch ausgetragen werden. Die Krankheitswelle, die den TSB Horkheim zuletzt vor der Auswärtsaufgabe beim TSV Neuhausen/Filder getroffen hatte, ist abgeebbt. Der 42:40-Erfolg am vergangenen Samstag hat für noch mehr Selbstbewusstsein gesorgt, schließlich ist unter schwierigen Voraussetzungen ein scheinbar schon verlorenes Spiel noch umgebogen worden.
Rückraumschütze Janik Zerweck und Torwart Benjamin von Petersdorff fehlten in Neuhausen wegen fiebriger Infekte. Sie sind nun wieder einsatzbereit. Zuletzt war Julian Malek, der andere Horkheimer Schlussmann, nicht fit. „Aber ich rechne damit, dass er gegen Pfullingen dabei sein wird“, sagt Trainer Oprea.
Den VfL nimmt er sehr ernst. „Das ist eine gute Mannschaft mit einem Toptrainer“, aber über das Team von Daniel Brack sagt Oprea auch: „Diese Mannschaft ist zu schlagen.“
Das ist das Ziel. Nicht nochmal zwei Punkte abgeben, sich nicht nochmal ganz lang ärgern müssen. Quelle:www.stimme.de – Öha