FRISCH AUF! Göppingen und der 18-jährige Torwart Julian Buchele haben einen gemeinsamen Spielervertrag unterzeichnet, der den talentierten Torwart ab der kommenden Saison als FRISCH AUF!-Spieler in die Anschlussförderung führt. Der aus Ebersbach a.d. Fils stammende Julian Buchele ist seit der B-Jugend bei FRISCH AUF!. Er kam damals von der SG Untere Fils. Zunächst wurde er in der U17 des Nachwuchscenters gefördert und absolvierte bereits als U17-Spieler erste Einsätze im Jugendbundesliga-Team des FRISCH AUF!-Nachwuchscenters. In den letzten beiden Spieljahren spielte er als Stammtorwart in der Jugendbundesliga für die Grün-Weißen. Dort zeigt er Wochenende für Wochenende überragende Leistungen. A-Jugend-Trainer Gerd Römer hat seinen Werdegang begleitet: „Es war schon früh zu sehen, dass Julian überdurchschnittlich talentiert ist. Sein Ehrgeiz ermöglichte ihm große Entwicklungsschritte“. Aktuell ist Julian Buchele zudem Stammtorwart in der Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes, für die er im Jahr 2022 an der Jugend-Europameisterschaft teilgenommen hat. Dort hat er mit seinen überragenden Leistungen zum Erreichen des Bronze-Platzes 3. Gleich mehrfach wurde er nach den Spielen zum Man of the Match ausgezeichnet.

Julian Buchele kommt in diesem Sommer aus der A-Jugend von FRISCH AUF! heraus. Im Zuge der optimalen Anschlussförderung soll er, neben den Trainingseinheiten und der Position des dritten Torwarts bei den FRISCH AUF!-Profis, zusätzlich auch beim Kooperationspartner TSB Heilbronn-Horkheim zum regelmäßigen Spieleinsatz in der dritten Liga kommen. Hierfür wird ein Zweifachspielrecht eingerichtet, dessen Einsatz-Schwerpunkt zunächst beim TSB liegt. FRISCH AUF!-Trainer Markus Baur begrüßt die weitere Förderung des Torwarts: „Julian Buchele ist ein großes Torwart-Talent. Er war bester Torwart bei der Jugend-EM. Ich sehe ein Riesenpotential bei ihm. Die Ansätze dazu hat er bei uns bereits bei einigen Einsätzen wie zuletzt im Europapokal in Ungarn gezeigt. Er ist sehr motiviert, das hebt in zusätzlich heraus.“

Julian Buchele, der aktuell im Abitur steckt und im Herbst mit dem Studium beginnt, freut sich auf die neuen Aufgaben: „Für mich ist das jetzt genau der richtige Schritt. Ich wollte unbedingt bei FRISCH AUF! bleiben und das Angebot von Horkheim, zusätzlich in der 3. Liga zu spielen, ist die passende Lösung. Langfristig sehe ich das als Sprungbrett, immer näher an den Profikader von FRISCH AUF! heranzurücken.“

Mit dem TSB Horkheim wird aktuell auch in der Personalie Oskar Neudeck sehr gut zusammengearbeitet. Der Halblinke ist derzeit einer der Leistungsträger im Team von Trainer und Ex-FRISCH AUF!-Spieler Dragos Oprea. Auch dieses Zweifachspielrecht soll in der kommenden Saison fortgesetzt werden, obwohl sich der Einsatzschwerpunkt etwas in Richtung Bundesliga verschieben wird. Quelle:www.frischauf-gp.de

Drittligist TSB Horkheim verliert auch das dritte Heimspiel des Jahres. Beim 25:33 gegen die SG Pforzheim/Eutingen fehlen Trainer Dragos Oprea Zweikampfhärte und taktische Disziplin.

In der Stauwerhalle lief am Samstagabend die 54. Minute, als Herwig Jarosch seinen Platz auf der Bühne verließ und zum Ausgang strebte. Dass der langjährige Vorsitzende des TSB Horkheim ein Drittligaspiel seines Herzensclubs vorzeitig verlässt, hat absoluten Seltenheitswert. „Ein Trauerspiel“, sagte er noch im Vorbeigehen. Tatsächlich war die verdiente 25:33 (15:19)-Niederlage gegen die SG Pforzheim/Eutingen für die Gastgeber ernüchternd. „Wir kommen nicht richtig in die Abwehr“, sagte Nick Fröhlich. Zwei Sätze später konstatierte der mit sieben Treffern noch erfolgreichste TSB-Schütze: „Wir kommen nicht richtig in den Angriff.“ Irgendwie fanden die Horkheimer über die gesamten 60 Minuten nie wirklich ins Spiel. Bereits in der sechsten Minute führten die Gäste mit 5:1.

Opreas ehemaliger Teamkollege lässt TSB verzweifeln
„Wir sind von Anfang an da gewesen und Basti hat natürlich überragend gehalten“, sagte der ehemalige Horkheimer Jan Wörner, der vier Treffer zum Pforzheimer Sieg beisteuerte. Mit „Basti“ war natürlich Torhüter Bastian Rutschmann gemeint. Der frühere Teamkollege von TSB-Trainer Dragos Oprea bei Bundesligist FrischAuf Göppingen zog den Horkheimer Schützen früh den Zahn. „Im Hinspiel war er uns egal, heute nicht“, räumte Fröhlich ein.

Beim 41:34-Rekordsieg am 1. November schossen die Horkheimer den 40-Jährigen im Zweifelsfall gleich mit ins Tor. Am Samstag zeigten die Außen Daniel Grosser und Yannik Starz schon früh Nerven gegen den „Rutscher“. Grosser und Fröhlich vergaben zudem zwei Siebenmeter gegen den gebürtigen Karlsruher. „Unsere Wurfquote war nicht drittligatauglich“, gab Fröhlich zu.

TSB verliert Duelle auf dem Bierdeckel
Die Abschlussschwäche ließ sich defensiv nicht kompensieren. „Wir verlieren Zweikämpfe auf dem Bierdeckel. Der Gegner hat es dadurch viel leichter, sich durchzusetzen, als es unsere Angreifer auf der anderen Seite haben“, ärgerte sich Oprea. „Ich vermisse die Heimspiel-Härte, die wir noch in der Vorrunde gezeigt haben.“ Tatsächlich ist der TSB seit Mitte November in eigener Halle sieglos. In diesem Jahr gab es bisher drei Heimniederlagen. „Es bringt jetzt aber nichts, auf die Mannschaft draufzuschlagen. Wir müssen uns wieder daran erinnern, was uns stark gemacht hat“, forderte Oprea. Nach dem 15:19 zur Pause kamen seine Schützlinge auch in der zweiten Hälfte nie näher als auf drei Tore heran. Ab der 48. Minute stellte Oprea als letztes Mittel auf eine 3:2:1-Deckung um, doch auch diese offensivere Variante brachte keine Wende. „Im Hinspiel haben wir die schlechteste Abwehr in den vergangenen vier Jahren gespielt. Da war schon noch eine Rechnung offen. Insgesamt sind wir jetzt quitt“, befand Wörner nach dem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg seiner Pforzheimer.

TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff (Tor) – Starz (1), Uhl (2), Niklas Matusik, Neudeck (1), Rebmann (3), Noah Matusik, Lübke, Fröhlich (7/1), Grosser (1), Zerweck (2), Reichert (2), Mönch (6).
Beste Schützen der SG: Kirchenbauer (8), Ganz (5/2), Wörner (4).
Schiedsrichter: Sven Ernst/Johannes Friedhoff.
Siebenmeter: TSB: 3/1; SG: 3/2.
Zeitstrafen: 4/3.
Zuschauer: 520. Quelle: www.stimme.de som

Aus Göppingen kommt Keeper Julian Buchele zum TSB Horkheim. Beim Drittliga-Heimspiel gegen Pforzheim wird das Talent seine neue Arbeitsstätte in Augenschein nehmen. Die Parallelen sind offenkundig. Im zarten Alter von 19 Jahren war Daniel Rebmann 2013 zum TSB Horkheim gekommen. Ausgestattet mit einem Doppelspielrecht des Bundesligisten Frisch Auf Göppingen. Mit einem ebensolchen wird kommende Saison der 18-jährige Julian Buchele im TSB-Tor stehen. An diesem Samstag (20 Uhr) zum Drittliga-Heimspiel gegen die SG Pforzheim-Eutingen wird das Torwarttalent erstmals seine neue Arbeitsstätte persönlich in Augenschein nehmen. Der Termin bietet sich an: Mit den Göppinger A-Junioren spielt Buchele am Nachmittag bei der SG BBM Bietigheim.“Ich habe mich sehr bewusst für den TSB entschieden“, sagte Buchele am Freitag im Gespräch mit der HSt. Für den jungen Keeper aus Ebersbach an der Fils hätte es auch naheliegendere Alternativen in der 3. Liga gegeben. „Meine Teamkollegen haben mir aber nur Gutes berichtet. Horkheim kann ein gutes Sprungbrett in Richtung Bundesliga sein.“

Das hat nicht nur Rebmann bewiesen, der Göppingen am Saisonende in Richtung Gummersbach verlassen wird. Horkheims Eigengewächs Sebastian Heymann hat über seinen Heimatverein ebenfalls den Weg in die Bundesliga und die Nationalmannschaft gefunden. Den Vertrag mit Oskar Neudeck hat der Bundesligist Anfang Februar nicht zuletzt wegen seiner starken Auftritte im TSB-Trikot (siehe unten) bis 2026 verlängert. „Gerade Dani ist natürlich schon ein Vorbild und wir verstehen uns super. Ich muss aber nicht den exakt gleichen Weg gehen, sondern meinen eigenen finden“, sagt Buchele. Erste Schritte auf diesem Weg hat der Youngster bereits vollzogen. In der European League durfte er in Veszprem kürzlich eine ganze Halbzeit spielen und hielt dort bemerkenswerte 43 Prozent der Würfe. „Natürlich war ich nervöser als vor einem A-Jugendspiel. Durch das regelmäßige Training mit dem Bundesligateam habe ich mich aber schon an die Spielweise im Profibereich gewöhnt“, sagt Buchele.

Benjamin von Petersdorff geht nach einer Saison wieder
Beim TSB wird er Benjamin von Petersdorff ersetzen, der den TSB bereits nach einer Saison wieder verlassen wird. „Das war keine Entscheidung gegen Benni, sondern für die langfristige Entwicklung der Mannschaft“, sagt TSB-Trainer Dragos Oprea, der Buchele „enormes Potenzial“ attestiert.

Welch enormes Potenzial das aktuelle Horkheimer Team besitzt, unterstrich es im Hinspiel in Pforzheim. Mit 41:34 hatte der TSB am 1. November in der Bertha-Benz-Halle einen Rekordsieg eingefahren. Nick Fröhlich mit neun und Neudeck mit 14 Treffern schossen die SG mit Wurfquoten jenseits der 70 Prozent förmlich ab. „Das war unser bestes Saisonspiel“, sagt Oprea. „Am Samstag wird es aber ein ganz anderes Spiel werden.“ Nach zuvor drei Niederlagen fuhr das Team von Trainer Alexander Lipps zuletzt einen klaren 35:26-Erfolg gegen die SG Köndringen-Teningen ein.

Noch fünf Endspiele bis zum Saisonende
Fünf Partien sind es nur noch bis zum Saisonende. „Fünf Endspiele“, wie Oprea betont. „Alle kommenden Gegner bewegen sich in derselben Tabellenregion wie wir. Gegen Pforzheim wollen wir den ersten Schritt auf dem Weg machen, um uns im oberen Drittel zu halten.“

Neudeck bleibt beim TSB
Ein dickes Lob bekam der TSB kürzlich von Christian Schöne. Der Sportliche Leiter von Bundesligist Frisch Auf Göppingen äußerte sich bei der „Filstalwelle“ zur Entwicklung von Oskar Neudeck: „Er hat in Horkheim einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht, spielt beim TSB eine wichtige Rolle.“ Daher waren sich beide Vereine schnell einig, das Zweitspielrecht des 21-jährigen Rechtshänders um eine weitere Saison zu verlängern. Mit 97 Toren aus dem Feld ist Neudeck der gefährlichste Schütze des TSB.
Quelle: www.stimme.de son

Die Drittliga-Männer von Trainer Dragos Oprea gewinnen am Sonntagnachmittag beim TVS Baden-Baden. Zuvor gab es zwei Niederlagen gegen Kellerkinder in der 3. Liga Süd.

Diesmal ist der TSB Horkheim im Duell mit einem Kellerkind der 3. Liga Süd nicht gestolpert. Diesmal wurden die ersehnten zwei Punkte eingesammelt. Beim TVS Baden-Baden gelang am Sonntagnachmittag ein 31:29 (16:15)-Sieg. Der Tabellenvorletzte bescherte den Horkheimern einige gar nicht schöne Phasen im Spiel, doch am Ende durfte der TSB sich freuen, im Gegensatz zu den Vorwochen, als es erst das Heim-24:26 gegen den Viertletzten TV Willstätt gesetzt hatte, dann das 33:36 bei der SG Köndringen-Teningen, dem Tabellen-Schlusslicht.
Mitte der zweiten Halbzeit Rückstand gedreht.

Vorentscheidend war die Phase in der Mitte der zweiten Halbzeit, als der TSB Horkheim aus einem 20:22-Rückstand (42. Minute) eine 25:23-Führung machte (47.). Danach geriet die Mannschaft von Trainer Dragos Oprea nicht mehr in Rückstand. „Für uns hat heute nur der Sieg gezählt“, sagte Oprea. „Die Jungs haben sich schon extrem früh warm gemacht, die haben gebrannt.“ Beim 28:24, das Janik Zerweck in der 53. Minute erzielte, war es ein Vier-Tore-Polster für den TSB. Nach 60 Minuten stand es 31:29. Zerweck war mit sieben Toren der beste Horkheimer Schütze. Nick Fröhlich kam auf sechs Treffer, er verwandelte alle vier Siebenmeter, die der TSB zugesprochen bekam. Oprea verwies auch auf die Abwehrleistung: „Der Mittelblock hat richtig gut funktioniert.“

0:5-Tore-Phase des TSB
Es hatte einen Horkheimer Top-Start gegeben. Nach fünfeinhalb Minuten Spielzeit führten die Gäste mit 5:1. In der 17. Minute war es beim 10:5 ein Fünf-Tore-Vorsprung fürs Team von Coach Oprea. Doch dann war das schöne Ergebnis binnen kurzer Zeit futsch. Eine 0:5-Tore-Phase des TSB sorgte für den 10:10-Ausgleich (22.). Bis zur Halbzeitpause blieb die Partie offen. 16:15 stand es nach 30 Spielminuten für den TSB. Es drohte ein erneutes Stolpern. Doch die Horkheimer Mannschaft erkämpfte sich im zweiten Spielabschnitt die Rückkehr auf den Erfolgspfad. „Es war eine Achterbahnfahrt“, sagte der Trainer. „Als wir mit 20:22 zurückgelegen sind, hat meine Mannschaft aber mentale Stärke bewiesen.“
Mit 25:17 Punkten steht der TSB auf dem sechsten Tabellenplatz. Spitzenreiter ist der HC Oppenweiler/Backnang (29:13) vor dem punktgleichen SV Kornwestheim. Im absoluten Topspiel zwischen diesen beiden Teams gab es am Samstagabend ein 29:29.

TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (3), Reichert (5), Zerweck (7), Grosser, Fröhlich (6/4), Lübke, Noah Matusik, Neudeck (3), Rebmann, Niklas Matusik (1), Uhl (1), Starz (5). Beste Werfer TVS: Seebacher (9), Koch (7). Zeitstrafen: 3 – 3. Siebenmeter: 2/2 – 4/4 TSB. Zuschauer: 350. Quelle: Stimme.de öha

Drittligist verpflichtet Leon Agner von TSV Zizishausen und Mario Urban von der SG BBM Bietigheim zur kommenden Saison

Der Trainer ist zufrieden. „Das passt richtig gut.“ Beim TSB Horkheim stehen zwei Zugänge für die kommende Saison 2023/24 fest. Coach Dragos Oprea freut sich auf den Rechtsaußen Mario Urban und den Linksaußen Leon Agner. Nicht nur aus sportlichen Gründen. „Ich lege sehr viel Wert aufs Mannschaftsgefüge, auf einen guten Zusammenhalt“, sagt Oprea. „Und bei den beiden Jungs passen die Charaktere absolut, das hat man in den Gesprächen gleich gemerkt.“

Probetraining Leon Agner wird in wenigen Tagen, am 1. März, 21 Jahre alt. Er spielt momentan beim TSV Zizishausen in der Württembergliga. Mario Urban ist 24 Jahre alt und spielt in der zweiten Mannschaft der SG BBM Bietigheim in der Verbandsliga. „Aber er war schon in der 2. Liga Backup von Christian Schäfer“, sagt TSB-Trainer Oprea über den „erfahrenen Rechtsaußen“, der „einen super Eindruck im Probetraining hinterlassen hat“.

Einen sehr guten Eindruck hatte auch Mario Urban – vom Horkheimer Drittliga-Team. „Das hat menschlich gleich gepasst. Die Jungs haben es mir leicht gemacht.“ So sieht es auch Leon Agner. „Ich habe ein paar Spieler schon gekannt, das sind richtig coole Jungs. Es ist schon wichtig, dass es in der Mannschaft stimmt.“ Agner steht zurzeit mit dem TSV Zizishausen ganz weit hinten in der Württembergliga-Tabelle. Entsprechend demütig geht er die Zukunft beim TSB Horkheim an. „Mein Ziel ist erstmal, mich ins Team reinzuarbeiten, das Leistungsniveau zu zeigen, das da nötig ist.“
Selbstvertrauen Die schlechte Handball-Gegenwart in Zizishausen will der Linksaußen dann schnell hinter sich lassen. „Natürlich ist es nicht so einfach, wenn du von einem Verein kommst, bei dem es nicht läuft. Da ist das Selbstvertrauen nicht so groß.“

Mario Urban spielt aktuell nur in der Verbandsliga Württemberg, allerdings ist die SG BBM Bietigheim II Tabellenführer. „Es hat mich nochmal gekitzelt“, sagt er über den Sprung in die 3. Liga. Fast zehn Jahre sei er nun in Bietigheim, „in der zweiten Mannschaft spiele ich mit meinem Bruder zusammen, das ist schon cool“. Aber er möchte handballerisch nochmal richtig Gas geben. „Meine Schnelligkeit und meine Sprungkraft zeichnen mich aus.“ Beim TSB will Urban möglichst viel dazu beitragen, dass die Mannschaft auch in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen kann. „Klar, oben mitspielen in der Tabelle ist immer schön.“ Dragos Oprea freut sich auf seine neuen Außenspieler. „Sie können was. Leon Agner kenne ich schon seit vielen Jahren, seit seiner Jugendzeit in Bittenfeld. Der wird links ein Superduo mit Yannik Starz bilden, da bin ich mir sicher.“ Mario Urban entstammt einer Handballerfamilie in Mundelsheim, wechselte als Talent vom TV Mundelsheim in die B-Jugend nach Bietigheim. 2019 feierte der Rechtsaußen sein Debüt in der Zweitligamannschaft der SG BBM. In einigen Monaten schlüpft er ins TSB-Trikot.

Der Heilbronner Handball-Drittligist ließ zuletzt zweimal überraschend Punkte liegen. Beim Vorletzten TVS Baden-Baden wird der TSB wieder ein anderes Gesicht zeigen, prophezeit Trainer Dragos Oprea.

Dragos Oprea hat gute Laune, als er über das anstehende Auswärtsspiel des TSB Horkheim beim TVS Baden-Baden spricht. Um diese gute Trainer-Laune am Sonntag (17 Uhr) nicht zu verlieren, sollte es einen Auswärtssieg geben. Zweimal hintereinander hat der TSB zuletzt in der 3. Liga Süd überraschend verloren, jeweils gegen Mannschaften, die weit unten in der Tabelle stehen. „Das waren keine schlechten Mannschaften“, sagt Oprea, „aber es waren Teams, die nicht in unserer Tabellenzone sind. Jedem ist bewusst, dass wir in diesen Spielen nicht genug abgerufen haben, da muss der Trainer nicht noch mal extra draufhauen.“

Dragos Oprea gelobt Besserung
Das 24:26 zu Hause gegen den TV Willstätt war genauso schmerzhaft wie das 33:36 beim Schlusslicht SG Köndringen-Teningen. Nun geht es zum Vorletzten der 3. Liga Süd. „Und wir werden nicht mehr so spielen wie in diesen beiden Partien, da bin ich mir zu 100 Prozent sicher“, sagt der Horkheimer Trainer. Allerdings ist klar, dass der TVS Baden-Baden Vollgas geben muss. „Die kämpfen um jeden Punkt.“ Irgendwie drinbleiben in der Liga, darum geht es. Der Abstand zum rettenden Ufer lässt vergebene Heim-Gelegenheiten eigentlich nicht mehr zu.

TSB braucht Lösungen statt Ausreden
Dass die Horkheimer Spieler nach den jüngsten Enttäuschungen verunsichert sein könnten, glaubt Dragos Oprea nicht. „Es sind zwei Niederlagen, aber es ist keine Krise.“ Der TSB ist auf den sechsten Tabellenplatz zurückgefallen. „In so einer Phase müssen wir noch mehr zusammenhalten“, gibt der Trainer vor. „Und wir müssen dann einfach liefern – wir sind das dem Verein schuldig, auch den Fans und nicht zuletzt uns selbst.“Spiele am späten Sonntagnachmittag sind beim TSB Horkheim eine Seltenheit, der Samstagabend ist der absolute Lieblingstermin. Doch der Trainer fürchtet nicht um einen möglicherweise falschen Rhythmus. „Es geht nicht darum, irgendwelche Ausreden zu formulieren. Wir müssen Lösungen finden.“Quelle:stimme.de öha

Nach dem schmerzhaften 33:36 der Horkheimer bei der SG Köndringen-Teningen rutscht der Drittligist auf Platz sechs der Tabelle ab. 0:7-Lauf in der ersten Hälfte ist entscheidend.

Es war ein miserabler Samstagabend für den TSB Horkheim und seinen Trainer Dragos Oprea: „Und es ist kein guter Sonntagmorgen“, sagt dieser. Oprea hatte noch ordentlich zu knabbern an der 33:36 (12:17)-Niederlage bei der SG Köndringen-Teningen. „Die waren Tabellenletzter und sind immer noch Letzter“, haderte der Trainer. „Aber es ist eben auch eine abgezockte Mannschaft.“
Deshalb ist der TSB Horkheim von Rang vier in der 3. Liga Süd auf Position sechs zurückgefallen. Die Rhein-Neckar Löwen II und der VfL Pfullingen sind vorbeigezogen. 23:17 Punkte haben die Horkheimer nun auf dem Konto. Ende 2022 hätten sie mit einem Sieg beim HBW Balingen-Weilstetten II sogar als Spitzenreiter in die Weihnachtspause gehen können.
Als Team aus dem Loch herauskommen

Richtig bitter waren die beiden jüngsten Niederlagen gegen die Kellerkinder TV Willstätt (24:26 zu Hause) und SG Köndringen-Teningen. Dragos Oprea findet das Abrutschen seiner Mannschaft „ärgerlich“, klar. Doch der Trainer glaubt auch fest daran, im Endspurt der Saison wieder das andere Gesicht, das Erfolgsgesicht hervorzubringen. „Wir als Team kommen aus diesem Loch wieder raus. Und ich betone das: als Team. Da geht es nicht um den Einzelnen. Aber ich kenne die Charaktere, wir drehen das, da bin ich mir sicher“, sagt Oprea.
Verschenkt hatte der TSB Horkheim die Partie am Samstagabend nach der eigenen 10:9-Führung in der 21. Minute, als ein schneller 0:7-Tore-Lauf zum 10:16 (26.) folgte.
„Da haben wir die Sache aus der Hand gegeben“, sagte der Trainer. „Wir sind mal wieder an uns selbst gescheitert, wenn wir ein paar von den freien Würfen, die wir nicht reinmachen, doch im Tor unterbringen, dann sieht das anders aus. Aber die hatten in Sebastian Kicki auch einen ganz starken Torhüter.“
Viel Pech im Abschluss

In der Folge kam Opreas Mannschaft nicht mehr ran. Mal waren es fünf Treffer Rückstand, mal mehr, in der Schlussviertelstunde ein paar Mal sogar neun. Nach dem 24:33-Rückstand (53.) durch Maurice Bührer, der am Schluss auf elf Tore kam, gaben die Horkheimer nochmal Gas, aber da war es zu spät. Es gab nur noch eine Korrektur vom Debakel zu einer Drei-Tore-Niederlage.
Das 33:36 sorgte trotzdem für enormen Frust auf der Heimfahrt. Es wurde auch konstruktiv geredet. „Wir haben da gleich über die eine oder andere Sache gesprochen, die nicht gut war“, erzählte Dragos Oprea. „Es war allerdings auch Pech dabei. Aufsetzer, Latte – raus. Am Torwart vorbei, Pfosten – raus. Es gibt Tage, da gehen alle diese Würfe ins Tor.“
In Köndringen-Tenningen allerdings nicht. Jetzt soll am Sonntag die Wende her. Dann geht es für den TSB Horkheim beim TVS Baden-Baden wieder gegen ein extrem abstiegsbedrohtes Team in der 3. Liga Süd. Dann sollen beim Vorletzten nicht erneut zwei Punkte liegen gelassen werden.

TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (2), Reichert, Zerweck (1), Grosser (5/2), Fröhlich (6/1), Noah Matusik, Neudeck (6), Rebmann (3), Niklas Matusik (2), Uhl (2), Starz (6). Beste Werfer Köndringen-Teningen: Bührer (11/6), Endres (9). Zeitstrafen: 3 – 4 TSB. Siebenmeter: 7/6 – 5/3. Zuschauer: 450. Quelle: öha www.stimme.de