,

TSB Horkheim lässt beide Punkte beim Tabellenletzten liegen

Nach dem schmerzhaften 33:36 der Horkheimer bei der SG Köndringen-Teningen rutscht der Drittligist auf Platz sechs der Tabelle ab. 0:7-Lauf in der ersten Hälfte ist entscheidend.

Es war ein miserabler Samstagabend für den TSB Horkheim und seinen Trainer Dragos Oprea: „Und es ist kein guter Sonntagmorgen“, sagt dieser. Oprea hatte noch ordentlich zu knabbern an der 33:36 (12:17)-Niederlage bei der SG Köndringen-Teningen. „Die waren Tabellenletzter und sind immer noch Letzter“, haderte der Trainer. „Aber es ist eben auch eine abgezockte Mannschaft.“
Deshalb ist der TSB Horkheim von Rang vier in der 3. Liga Süd auf Position sechs zurückgefallen. Die Rhein-Neckar Löwen II und der VfL Pfullingen sind vorbeigezogen. 23:17 Punkte haben die Horkheimer nun auf dem Konto. Ende 2022 hätten sie mit einem Sieg beim HBW Balingen-Weilstetten II sogar als Spitzenreiter in die Weihnachtspause gehen können.
Als Team aus dem Loch herauskommen

Richtig bitter waren die beiden jüngsten Niederlagen gegen die Kellerkinder TV Willstätt (24:26 zu Hause) und SG Köndringen-Teningen. Dragos Oprea findet das Abrutschen seiner Mannschaft „ärgerlich“, klar. Doch der Trainer glaubt auch fest daran, im Endspurt der Saison wieder das andere Gesicht, das Erfolgsgesicht hervorzubringen. „Wir als Team kommen aus diesem Loch wieder raus. Und ich betone das: als Team. Da geht es nicht um den Einzelnen. Aber ich kenne die Charaktere, wir drehen das, da bin ich mir sicher“, sagt Oprea.
Verschenkt hatte der TSB Horkheim die Partie am Samstagabend nach der eigenen 10:9-Führung in der 21. Minute, als ein schneller 0:7-Tore-Lauf zum 10:16 (26.) folgte.
„Da haben wir die Sache aus der Hand gegeben“, sagte der Trainer. „Wir sind mal wieder an uns selbst gescheitert, wenn wir ein paar von den freien Würfen, die wir nicht reinmachen, doch im Tor unterbringen, dann sieht das anders aus. Aber die hatten in Sebastian Kicki auch einen ganz starken Torhüter.“
Viel Pech im Abschluss

In der Folge kam Opreas Mannschaft nicht mehr ran. Mal waren es fünf Treffer Rückstand, mal mehr, in der Schlussviertelstunde ein paar Mal sogar neun. Nach dem 24:33-Rückstand (53.) durch Maurice Bührer, der am Schluss auf elf Tore kam, gaben die Horkheimer nochmal Gas, aber da war es zu spät. Es gab nur noch eine Korrektur vom Debakel zu einer Drei-Tore-Niederlage.
Das 33:36 sorgte trotzdem für enormen Frust auf der Heimfahrt. Es wurde auch konstruktiv geredet. „Wir haben da gleich über die eine oder andere Sache gesprochen, die nicht gut war“, erzählte Dragos Oprea. „Es war allerdings auch Pech dabei. Aufsetzer, Latte – raus. Am Torwart vorbei, Pfosten – raus. Es gibt Tage, da gehen alle diese Würfe ins Tor.“
In Köndringen-Tenningen allerdings nicht. Jetzt soll am Sonntag die Wende her. Dann geht es für den TSB Horkheim beim TVS Baden-Baden wieder gegen ein extrem abstiegsbedrohtes Team in der 3. Liga Süd. Dann sollen beim Vorletzten nicht erneut zwei Punkte liegen gelassen werden.

TSB Horkheim: Malek, von Petersdorff – Mönch (2), Reichert, Zerweck (1), Grosser (5/2), Fröhlich (6/1), Noah Matusik, Neudeck (6), Rebmann (3), Niklas Matusik (2), Uhl (2), Starz (6). Beste Werfer Köndringen-Teningen: Bührer (11/6), Endres (9). Zeitstrafen: 3 – 4 TSB. Siebenmeter: 7/6 – 5/3. Zuschauer: 450. Quelle: öha www.stimme.de