TSB Horkheim kämpft weiter gegen den Negativtrend
Es gab fünf Niederlagen in den vergangenen sieben Spielen der 3. Liga Süd. Das schwere Horkheimer Restprogramm beginnt mit dem Samstagabend-Duell bei den Rhein-Neckar Löwen II.
Es ist keine vollkommen abwegige Vorstellung, dass der TSB Horkheim bis zum Ende der Drittliga-Runde keinen Sieg mehr einfahren wird. Vier Punktspiele sind es noch. Vier richtig schwere Partien. Und die Form des Tabellensechsten TSB ist seit vielen Wochen nicht gut. In den vergangenen sieben Spielen gab es fünf Niederlagen. Lediglich gegen die Kellerkinder HG Oftersheim/Schwetzingen und TVS Baden-Baden gelangen Siege.
Der Schlussspurt der 3. Liga Süd beginnt an diesem Samstag (20 Uhr) mit dem Auswärtsspiel des TSB beim einen Platz und einen Punkt besser dastehenden Tabellennachbarn Rhein-Necker Löwen II, dann kommt der aktuelle Dritte TuS Fürstenfeldbruck in die Horkheimer Stauwehrhalle, am vorletzten Spieltag wird der TSB im Nachbarschaftsduell beim momentanen Spitzenreiter HC Oppenweiler/Backnang voll gefordert sein, zuletzt gibt es die Heimpartie gegen den Siebten, die SG Leutershausen.
Trainer Oprea ist zuversichtlich
Vier Horkheimer Pleiten? Pustekuchen, sagt TSB-Trainer Dragos Oprea. „In jedem Spiel gibt es Chancen, um es zu gewinnen.“ Sein Blick auf die kommenden Wochen ist von Zuversicht geprägt, der Blick aufs Spiel an diesem Samstag bei der Talente-Truppe des Bundesliga-Titelanwärters Rhein-Neckar Löwen sowieso, denn: „Wir trainieren aktuell richtig, richtig gut.“
Allerdings hat sich gezeigt, dass die Probleme im Horkheimer Spiel, die schon vor Weihnachten 2022 allmählich aufgetreten sind, reichlich hartnäckig sind: Im Angriff fehlt es an einer effizienten Chancenverwertung, in der Abwehr an dauerhafter, verlässlicher Stabilität.
Für Ernüchterung sorgte zuletzt die deutliche 25:33-Heimniederlage gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Allzu viel in Frage stellen wollte Trainer Oprea aber nicht. Er verweist auch ein paar Tage nach der dritten Horkheimer Heimpleite in Folge auf die Qualität des Gegners: „Die waren besser. Das muss man dann auch anerkennen.“
Nichtsdestotrotz hat er viel Ehrgeiz, den Negativtrend beim TSB nun mit einem Erfolg zu brechen, der angesichts der Schwächen seiner Mannschaft eher nicht erwartet werden darf. „Wenn wir Schritte nach vorne machen wollen, müssen wir gewinnen.“
Alle Mann sind beim TSB an Bord
Man habe „sehr viel geredet in letzter Zeit“. Jetzt „gilt es, entsprechend zu handeln“. Dragos Oprea vermeldet „alle Mann an Bord“, es gebe keine Ausfälle wegen Verletzungen oder Krankheit. Bei den Junglöwen hingegen „weiß man nie genau, wer spielen wird“. Sicher ist aber: „Das sind gute Jungs, schnelle Jungs, dynamische Jungs.“ Der Bundesligist aus Mannheim hat eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Oprea sagt ganz zum Schluss allerdings auch: „Es sind schlagbare Jungs.“ Diese Worte durch einen Zwei-Punkte-Erfolg zu unterstreichen, darum geht es fürs Horkheimer Team. Ganz wichtig aus Trainersicht: „Wir müssen und wir werden in der Deckung härter spielen. Wir sind da einfach zu brav gewesen in den letzten Spielen.“