Nach der bitteren Niederlage gegen Würzburg wollten sich die Hunters rehabilitieren und das Kalenderjahr 2024 mit einem Erfolg beenden. Am Samstagabend ging es zur heimstarken HG Oftersheim/Schwetzingen. Den Gastgebern gehörte vor 650 Zuschauern der erste Treffer der Begegnung, aber der TSB zeigte sich wach und konnte durch zwei Mönch-Treffer das Spiel schnell drehen. In den Folgeminuten glich die HG die Hunters-Führungen immer wieder aus, allerdings gelang dem TSB in der 10. Minute die erste 2-Tore-Führung (5:7). Die Hausherren konnten nach 19. Minuten zum 10:10 ausgleichen und gingen nach einer Schwächephase der Hunters drei Minuten später mit 12:10 in Führung. Doch der TSB fing sich und ging nach Treffern von Rebmann und Mönch (3x) selbst wieder in Führung (24. Min/ 13:14). Ein erneuter Führungswechsel der HG drei Minuten später zum 15:14, zeigte ein Halbzeit zweier Mannschaften auf Augenhöhe, welches mit dem Treffer von Urban Sekunden vor Schluss mit einem 16:16 endete.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen kam deutlich besser und konzentrierter aus der Kabine und spielten sich eine 21:17-Führung (35. Min) heraus, welche Cheftrainer Oliver Heß zu einer Auszeit zwang. Nach einer doppelten 2-Minuten-Strafe gegen die HG, konnten die Hunters nach Treffern durch Polifka (2x) und Grosser nach 40. Minuten wieder auf 2 Tore (22:20) herankommen. Als Reichert nach 46. Minuten zum 24:23 den Anschluss wieder herstellte, erhofften sich die mitgereisten TSB-Fans hier etwas Zählbares mitzunehmen. Selbst sieben Minuten vor dem Ende der Begegnung, nach dem Treffer von Mönch zum 28:26, schien es, ob die Schlussphase erneut eine Nervenschlacht werden würde. Jedoch zeigten sich die Gastgeber vor eigenem Publikum zielstrebiger und bauten ihre Führung nach drei Treffern am Stück weiter aus. Diese Hypothek war am Ende zu groß, auch wenn Matusik den letzten Treffer des Spiels erzielen konnte, steht nach 60 Minuten eine 34:29 Niederlage.

Trainer Oliver Heß mit seiner Sichtweise des Spiels: „In der 1. Halbzeit haben wir einige freie Chancen nicht verwerten können. Zudem haben wir über das ganze Spiel keine gute Abwehr gespielt und waren häufig einen Schritt zu langsam. Knackpunkt war der Start der 2. Halbzeit, wo wir schnell 4 Tore hinten waren. Diesem Rückstand sind wir dann bis zum Schluss hinterhergelaufen.“

Somit beenden die Hunters das Kalenderjahr nach 16 Spielen mit 14 Punkten auf Platz 12. Trainerteam und Spieler können nun knapp zwei Wochen durchschnaufen. Die erste Handballeinheit im Jahr 2025 ist für den 4. Januar geplant. Dann hat man laut Oliver Heß 2 Wochen Zeit, um sich akribisch auf das Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten II vorzubereiten.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (11), Reichert (3), Soos (1), Grosser (1), Urban (1), Rebmann (2), Matusik (1), Polifka (4), Agner, Bitz (1), Starz (4), Mack, Dück – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Am 16. Spieltag gastiert der TSB Horkheim bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Es ist sogleich das erste Rückrundenspiel und das letzte im Handballjahr 2024. Im Hinspiel Ende August gewannen die Hunters mit 29:26. Die HG rangiert derzeit auf Platz 13 in der Tabelle, hat allerdings nur zwei Punkte weniger als der TSB.

TSB-Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Statement vor dem Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen: „Zu Beginn der Woche haben wir das Spiel gegen Würzburg aufgearbeitet und unsere Schlüsse daraus gezogen. Wir haben uns intensiv auf den kommenden Gegner vorbereitet und wollen das Jahr positiv beenden. Allerdings wartet mit Schwetzingen eine brutal schwere Aufgabe auf uns. Sie haben die letzten drei Heimspiele alle gewonnen, u.a. gegen Pfullingen und Balingen. Zusätzlich können sie sehr variabel mit verschiedenen Systemen agieren, darauf wollen wir vorbereitet sein und Spieler wie Durak, Burmeister und Bösing nicht zur Entfaltung kommen lassen.“

Dass der TSB auch Zählbares aus Schwetzingen mitnehmen kann, zeigt ein Blick auf die Statistik. Im Januar 2023 gewannen die Hunters 30:36, im September 2021 mit 26:31. Gegen zwei Punkte als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk hätten auch die TSB-Fans nichts einzuwenden. Die Mannschaft freut sich natürlich über zahlreiche Unterstützung in Schwetzingen. Wer nicht LIVE dabei sein kann, kann die Partie wie immer auf sportdeutschland.tv verfolgen. Anwurf in der Nordstadthalle in Schwetzingen ist bereits um 18 Uhr.

Vorbericht: Ziebell Lifestyle

Unsere Nummer 2, Publikumsliebling und Topscorer Louis Mönch verlässt uns zum Saisonende.

Louis war seit 2021 in Horkheim auf der Platte aktiv und hat immer seine Leistung und sein Können gezeigt. Louis zieht es zum HSC Kreuzlingen in die 1. Schweizer Liga. Mit einem weinenden Auge lassen wir ihn ziehen, da wir einen Schlüsselspieler und absolut sympathischen Menschen verlieren. Trotzdem freuen wir uns, dass er seinen nächsten Karriereschritt geht und sind Louis dankbar für seine Leistungen und seinen Einsatz in Horkheim.

Wir wünschen dir alles Gute und viel Erfolg in Kreuzlingen und heißen dich in der Stauwehrhalle immer herzlich willkommen, denn niemals geht man so ganz.

Bericht: Ziebell Lifestyle

Im letzten Heimspiel des Jahres sahen die 420 Zuschauer in der Stauwehrhalle eine spannende und höchst dramatische Partie. Mit Matusik, Rebmann, Starz und Bitz kehrten einige kranke oder angeschlagene Spieler wieder zurück, einzig Urban musste noch passen. Die Hunters kamen gut ins Spiel, zeigten sich im Angriff treffsicher, in der Abwehr stabil und hatten mit Malek einen wichtigen Rückhalt zwischen den Pfosten, der während der gesamten Partie mit starken Paraden auf sich aufmerksam machte. Der Tabellenzweite aus Würzburg fand gegen eine gut eingestellte TSB-Mannschaft nur wenig Mittel. Starz traf nach 14. Minuten sehenswert zum 9:6 und Mönch zeigte sich vom 7-Meter-Punkt treffsicher, sodass der TSB mit einer 18:16 Führung in die Pause ging.

Die Wölfe aus Würzburg kamen jedoch besser aus der Kabine und drehten die Partie nach 39. Minuten (21:22). Den Hunters fehlte in den Folgeminuten die Leichtigkeit und die Durchschlagskraft vom ersten Durchgang und so lag man nach 42. Minuten mit 21:24 zurück. Allerdings kam der TSB wieder zurück ins Spiel. Bitz netzte nach 51. Minuten wuchtig zum 26:25 ein und die Spannung nahm minütlich zu. Das die Unparteiischen nicht ihren besten Tag erwischt haben und mit mehreren zweifelhaften Entscheidungen das Spiel beeinflussten, sorgte für eine aufgeheizte Stimmung auf der Platte und auf den Zuschauerrängen. So sah Starz knapp 4 Minuten vor dem Ende die Rote Karte und die letzten Minuten entwickelten sich zur Nervenschlacht. Mit einem 29:30 ging es in die letzten 40 Sekunden. Trainer Heß nahm noch einmal eine Auszeit und es rollte der letzte TSB-Angriff. Der letzte Wurf fand allerdings nicht mehr den Weg ins Tor, da der Wölfe-Keeper den Ball auf der Linie entschärfen konnte und dieser wohl nicht mit vollem Umfang hinter dieser war.

Auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit beiden Trainern ging es emotional zur Sache. Cheftrainer Oliver Heß bemängelte auch das zum Teil fehlende Fair-Play der Wölfe und zog folgendes Fazit zum Spiel: „Die Jungs haben über 60 Minuten Vollgas gegeben und ein wahnsinnig gutes Spiel gemacht, auch wenn wir in die 2. Halbzeit gar nicht gut reingekommen sind. Trotzdem haben sie sich wieder zurückgekämpft. Am Ende haben wir zwei bis drei Fehler zu viel gemacht, sodass wir am Ende mit leeren Händen da stehen. Ich möchte der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, da die Emotionen auch einfach hochgekocht sind und Fehler in so einer hitzigen Partie passieren können.“

Es bleibt die Erkenntnis, dass die Hunters mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wie heute, mit einem Spitzenteam der 3. Liga absolut mithalten können. Der TSB rangiert derzeit auf Tabellenplatz 8 und hat 14 Punkte auf der Habenseite. Am kommenden Samstag geht es noch einmal auf die Reise. Die Hunters sind dann bei der HG Oftersheim/Schwetzingen zu Gast. Anpfiff der Partie ist bereits um 18 Uhr.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (10), Reichert, Soos, Grosser, Rebmann (6), Matusik (2), Polifka (3), Agner, Bitz (4), Starz (3), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Nach der deutlichen Niederlage gegen die Junglöwen geht es am Samstagabend gegen die Wölfe aus Würzburg. Um 20 Uhr fliegt der Ball im Jahr 2024 ein letztes Mal durch die Stauwehrhalle. Mit den Wölfen kommt der aktuelle Tabellenzweite nach Horkheim. Trotz aller Gastfreundschaft möchten die Hunters allerdings keine Geschenke verteilen, auch wenn die Wölfe als Favorit in die Partie gehen.

Cheftrainer Oliver Heß: „Mit Würzburg erwartet uns eine langjährige Bundesligamannschaft und eine der Topmannschaften aus der 3. Liga. Würzburg ist auf allen Positionen sehr gut besetzt. Sie brauchen nur sehr wenig Raum, um Durchbrüche oder freie Würfe über Außen zu realisieren. Dazu spielen sie eine starke 6:0-Abwehr. Ich bin zuversichtlich, dass am Wochenende wieder der ein oder andere Spieler in den Kader zurückkehren kann. Wir wollen im letzten Heimspiel des Jahres nochmal alles aus uns herausholen und das Heimspieljahr im Kreise unsere Fans positiv zu beenden.“

In der vergangenen Saison war gegen die Wölfe nichts zu holen, obwohl beide Spiele denkbar knapp verliefen. Zu Hause verlor der TSB mit 35:38, in Würzburg 35:34. Der TSB freut sich auf viele Zuschauer, die das Team tatkräftig unterstützen.

Traditionell am letzten Heimspiel des Jahres findet auch diesmal wieder der TSB-Hüttenzauber statt. Viele Leckereien und tolle Stimmung sind auf dem kleinen Winterdorf um die Stauwehrhalle garantiert.

Vorbericht: Ziebell Lifestyle

Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

hiermit laden wir Euch zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 19.12.2024, um 19.00 Uhr ins Foyer der Stauwehrhalle ein.

Details s. Einladung

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!

Euer Vorstand

Nach zuletzt knappen und immer spannenden Spielen musste sich der TSB am Samstag den Rhein-Neckar Löwen II deutlich mit 41:33 (21:16) geschlagen geben. Die Hunters mussten ohne Bitz, Rebmann, Starz und Urban auskommen. Dafür stand Matusik wieder im Kader und zusätzlich Straub aus der 1B. 310 Zuschauer in Östringen sahen zunächst eine sehr ausgeglichene Anfangsphase. Nach 10. Minuten stand es durch die Tore von Soos, Reichert und Dück (2x) 4:4 und zwang die Junglöwen zur ersten Auszeit. Auch in der Folge zeigte sich der TSB bissig. Nach Polifkas 2-Minuten-Strafe (16. Min), parierte Malek zunächst einen 7-Meter, wenig später traf Mönch zum 9:9. Doch ab der 20. Spielminute drehten die Hausherren auf und konnten sich erstmals mit 4-Toren Abstand absetzen (23. Min). Auszeit TSB, doch ein Herankommen vor der Pause war nicht mehr möglich. Zwar gelang Dück noch das 21:16 und die Junglöwen scheiterten mit der Schlusssekunde mit einem 7-Meter, trotzdem musste man mit einem 5-Tore-Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn der 2. Halbzeit ging es zunächst hin und her. Nach Treffern der Junglöwen fand der TSB stets eine Antwort und konnte den 5-Tore-Abstand bis zur 35. Minute (24:19) halten. Doch die 3 Treffer am Stück bis zur 38. Minute ließen die Führung der Gastgeber weiter wachsen. Nach einer TSB-Auszeit trafen zunächst Soos und Reichert, bevor die Junglöwen erneut mit 3 Treffern in Folge den Abstand weiter vergrößerten. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch Polifka von der Platte verwiesen. In der 49. Spielminute lagen die Hunters bereits mit 10 Toren (34:24) im Hintertreffen und war in den Schlussminuten auf Schadensbegrenzung aus. Bis zur 59. Minute hatten die 10-Treffer Unterschied noch immer Bestand, Reichert und Mack betrieben aber noch einmal Ergebniskosmetik und trafen zum 41:33 Endstand. Der TSB bedankt sich bei allen Auswärtsfahrern, die das Team trotz des Ergebnisses lautstark unterstützt haben.

Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Fazit zum Spiel: „Die Vorzeichen waren alles andere als gut mit unseren vielen Ausfällen vor dem Spiel. Trotzdem haben wir natürlich versucht über verschiedene Taktiken anzugreifen, haben aber auch leider zu viel liegen gelassen, wodurch die Rhein-Neckar Löwen mit ihrem richtig guten Tempospiel auch zu einfachen Toren kamen. Nach der Pause konnten wir uns nicht mehr herankämpfen. Gerade nach der zweifelhaften Roten Karte gegen Yannik Polifka war die Hypothek unter den Voraussetzungen einfach zu hoch, um etwas Zählbares mitzunehmen. Insgesamt auch in der Abwehr haben wir es nicht geschafft Zugriff zu bekommen, da waren die Lücken einfach zu groß. Das müssen wir uns selbst am deutlichsten ankreiden.“

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 bevor. Der TSB empfängt dann die Wölfe aus Würzburg in der Stauwehrhalle.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (12), Reichert (6), Soos (3), Grosser (4), Matusik, Straub, Polifka (2), Agner (2), Mack (1), Dück (3) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Einen heißen Tanz erwartet das Team von Cheftrainer Oliver Heß am Samstagabend in der Erich-Bamberger Stadthalle in Östringen. Um 20 Uhr erfolgt der Anwurf gegen die Rhein-Neckar Löwen II. Die Junglöwen stehen punktgleich mit den Hunters auf Platz 7 in der Tabelle und konnten ihr letztes Heimspiel gegen den SV Plauen-Oberlosa mit 30:28 gewinnen. Ein Spiel auf Augenhöhe und mit Hochspannungsfaktor also?

TSB-Trainer Oliver Heß erwartet ein schweres Spiel: „Wir erwarten eine sehr gut ausgebildete Mannschaft mit einem jungen Kader, die ein enormes Tempo mitbringt und einen gefährlichen Angriff vorweist. Wir wollen dem entgegenwirken und unsere Abwehr gut stellen, da haben wir unter der Woche verschiedene Optionen getestet. Leider werden uns mit Mario Urban und Yannik Starz zwei wichtige Spieler definitiv nicht zur Verfügung stehen. Mario hat einen kleinen Rückschlag erlitten und Yannik laboriert an einer Zerrung. Niklas Matusik und Kevin Bitz waren gesundheitlich immer noch angeschlagen. Ich hoffe, dass es bis Samstag langt und sie eine weitere Option für uns sind.“

In der vergangenen Saison konnten die Hunters 2 Punkte aus Östringen entführen und gewann mit 31:37. Samstag werden die Karten allerdings neu gemischt. Daher freut sich die Mannschaft auf viele Fans, die das Team vor Ort unterstützen. Wer nicht LIVE dabei sein kann, kann die Partie wie immer auf sportdeutschland.tv verfolgen.

Berichterstattung: Ziebell Lifestyle

Auch in diesem Jahr sorgen wir für weihnachtliche Atmosphäre vor den Toren der Stauwehrhalle.

Wir freuen uns, euch herzlich zu unserem „Hüttenzauber 2024“ begrüßen zu dürfen.

Am 14.12. und 15.12. findet ihr einen Hauch von Weihnachten rund um unsere Heimspielstätte. Glühwein und Punsch, Raclette Baguette und Spezialitäten vom Grill, sowie Weihnachtslieder und gute Laune umranden unser letztes Heimspiel am 14.12.2024, sowie die Spiele am 15.12.2024.

Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Weitere Infos folgen auf unseren Social Media Accounts.

Am 13. Spieltag empfing der TSB Horkheim die Gäste vom EHV Aue in der Stauwehrhalle. Den Hunters fehlten Matusik und Bitz krankheitsbedingt, dafür kehrte Urban nach zwei fehlenden Spielen wieder zurück auf die Platte. Der Zweitligaabsteiger aus dem Erzgebirge ging mit dem ersten Treffer des Spiels in Führung, doch Mönch drehte das Spiel binnen weniger Sekunden. Aue fand besser in die Partie und nutzte seine Chancen effizienter. Kanters konnte erneut stark parieren und verhinderte in den ersten 11. Minuten eine höhere Gästeführung (4:8). Nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Aues Nr. 17 keimte kurz Hoffnung auf, als Starz auf 8:10 und Rebmann kurz darauf auf 9:11 verkürzten konnten. Aue konnte seine 2-Tore-Führung bis zur 24. Minute (14:16) verteidigen, traf nach einer Auszeit allerdings direkt in den Horkheimer-Kasten. Als Soos wenig später eine 2-Minuten-Strafe erhielt, nutzten die Gäste den freien Raum und erhöhten auf 16:20. Rebmann war es vorbehalten den Schlusspunkt der 1. Halbzeit zu setzen und traf zum Halbzeitstand von 17:20.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hunters besser aus der Kabine. Malek konnte sich mit zwei Paraden zu Beginn auszeichnen und vorne trafen Soos (2x), Reichert und Mönch zum 21:21 (36. Min). Ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der TSB nach 42. Minuten erstmals wieder in Führung (25:24) gehen konnte. Doch abermals drehten die Sachen das Spiel und führten teilweise erneut mit 2 Toren Unterschied. Der TSB zeigte Mentalität und gab nie auf. Es entwickelte sich wieder ein Handballkrimi vor 330 Zuschauern in der Stauwehrhalle. Reichert traf sehenswert zum 32:32 (55. Min) und Soos brachte die Hunters in der 58. Minute (33:32) wieder in Führung. Das Drehbuch hätte spannender nicht geschrieben werden können. Aue gleicht aus, Mönch vom 7-Meter-Punkt eiskalt zum 34:33. Letzte Spielminute. Die Gäste mit dem 34:34. Der TSB mit dem Ball und dem vermeintlich letzten Angriff, kann den Ball allerdings nicht im Tor unterbekommen. Aue noch einmal mit der letzten Chance Sekunden vor dem Ende. Doch Malek pariert die Großchance und sichert den Hunters vor den lautstarken und feiernden Fans somit das Unentschieden.

Trainer Oliver Heß nach dem Spiel: „Die Vorzeichen vor dem Spiel waren alles andere als gut. Mit Niklas Matusik und Kevin Bitz fehlten uns zwei Spieler seit Anfang der Woche krankheitsbedingt. Robin Mack hatte es auch erwischt, war heute aber wieder da. Die Trainingswoche war von daher interessant, sodass wir die Einheiten mit Jugendspielern aufgestockt haben. In der 1. Halbzeit sind wir nicht gut in die Tiefe und in die Zweikämpfe gekommen. Erst nach der Umstellung auf 7:6 hat es besser funktioniert. Die Jungs haben gekämpft und sind geduldig geblieben. In der 2. Halbzeit haben wir ein gutes Angriffsspiel gezeigt und auch unsere kleine Manndeckung hat gegriffen. Am Ende war es ein Déjà-vu zum Erlangen-Spiel, wo wir kurz vor Schluss den Führungstreffer liegen lassen und uns im Gegenzug bei Julian Malek bedanken müssen, dass er uns mit seiner Parade den Punkt gerettet hat“.

Der TSB steht derzeit mit 14:12 Punkten auf Platz 6 der 3. Liga Süd. Am kommenden Samstag geht es zu den Rhein-Neckar Löwen II. Anwurf beim Tabellennachbarn ist um 20 Uhr.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (11), Reichert, Grosser, Rebmann (5), Soos (6), Polifka (4), Agner, Starz (4), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß