Hunters unterliegen den Junglöwen 41:33

Nach zuletzt knappen und immer spannenden Spielen musste sich der TSB am Samstag den Rhein-Neckar Löwen II deutlich mit 41:33 (21:16) geschlagen geben. Die Hunters mussten ohne Bitz, Rebmann, Starz und Urban auskommen. Dafür stand Matusik wieder im Kader und zusätzlich Straub aus der 1B. 310 Zuschauer in Östringen sahen zunächst eine sehr ausgeglichene Anfangsphase. Nach 10. Minuten stand es durch die Tore von Soos, Reichert und Dück (2x) 4:4 und zwang die Junglöwen zur ersten Auszeit. Auch in der Folge zeigte sich der TSB bissig. Nach Polifkas 2-Minuten-Strafe (16. Min), parierte Malek zunächst einen 7-Meter, wenig später traf Mönch zum 9:9. Doch ab der 20. Spielminute drehten die Hausherren auf und konnten sich erstmals mit 4-Toren Abstand absetzen (23. Min). Auszeit TSB, doch ein Herankommen vor der Pause war nicht mehr möglich. Zwar gelang Dück noch das 21:16 und die Junglöwen scheiterten mit der Schlusssekunde mit einem 7-Meter, trotzdem musste man mit einem 5-Tore-Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn der 2. Halbzeit ging es zunächst hin und her. Nach Treffern der Junglöwen fand der TSB stets eine Antwort und konnte den 5-Tore-Abstand bis zur 35. Minute (24:19) halten. Doch die 3 Treffer am Stück bis zur 38. Minute ließen die Führung der Gastgeber weiter wachsen. Nach einer TSB-Auszeit trafen zunächst Soos und Reichert, bevor die Junglöwen erneut mit 3 Treffern in Folge den Abstand weiter vergrößerten. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch Polifka von der Platte verwiesen. In der 49. Spielminute lagen die Hunters bereits mit 10 Toren (34:24) im Hintertreffen und war in den Schlussminuten auf Schadensbegrenzung aus. Bis zur 59. Minute hatten die 10-Treffer Unterschied noch immer Bestand, Reichert und Mack betrieben aber noch einmal Ergebniskosmetik und trafen zum 41:33 Endstand. Der TSB bedankt sich bei allen Auswärtsfahrern, die das Team trotz des Ergebnisses lautstark unterstützt haben.

Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Fazit zum Spiel: „Die Vorzeichen waren alles andere als gut mit unseren vielen Ausfällen vor dem Spiel. Trotzdem haben wir natürlich versucht über verschiedene Taktiken anzugreifen, haben aber auch leider zu viel liegen gelassen, wodurch die Rhein-Neckar Löwen mit ihrem richtig guten Tempospiel auch zu einfachen Toren kamen. Nach der Pause konnten wir uns nicht mehr herankämpfen. Gerade nach der zweifelhaften Roten Karte gegen Yannik Polifka war die Hypothek unter den Voraussetzungen einfach zu hoch, um etwas Zählbares mitzunehmen. Insgesamt auch in der Abwehr haben wir es nicht geschafft Zugriff zu bekommen, da waren die Lücken einfach zu groß. Das müssen wir uns selbst am deutlichsten ankreiden.“

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 bevor. Der TSB empfängt dann die Wölfe aus Würzburg in der Stauwehrhalle.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (12), Reichert (6), Soos (3), Grosser (4), Matusik, Straub, Polifka (2), Agner (2), Mack (1), Dück (3) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle