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Spielbericht: TSB Horkheim 2 gegen HSG Heilbronn

Am vergangenen Wochenende gelang TSB Horkheim 2 nach der Auswärtsniederlage gegen Kochertürn/Stein mit 34:32 ein hart erkämpfter Sieg gegen Heilbronn. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende Partie, in der beide Mannschaften um jeden Ballbesitz kämpften und das Publikum eine energiegeladene Begegnung erlebte.

Die erste Halbzeit war von wechselnden Führungen geprägt. Nach einem schnellen Führungstreffer der Gäste glichen die Horkheimer mehrfach aus, bevor sie sich zur Halbzeit knapp auf 16:13 absetzen konnten. Besonders die Horkheimer Torschützen erwiesen sich als treffsicher und sorgten für wichtige Punkte in dieser Phase. Dennoch blieb das Spiel stets eng, da Heilbronn immer wieder verkürzte und das Spiel spannend hielt.

In der zweiten Halbzeit schaffte es Horkheim zwischenzeitlich, den Vorsprung etwas auszubauen, doch Heilbronn kämpfte sich immer wieder heran. Die Schlussphase gestaltete sich dramatisch, als die Gäste in der 54. Minute auf ein Tor herankamen. Doch die Nervenstärke der Horkheimer zeigte sich in den letzten Minuten: Mit einem verwandelten Siebenmeter und einem entscheidenden Tor in der letzten Minute sicherten sie sich den knappen Sieg.

Ein großes Dankeschön geht an unsere zahlreichen Fans, die uns mit ihrer Unterstützung und der großartigen Stimmung über das ganze Spiel hinweg angetrieben haben!

TSB Horkheim 2 – Spieler und Tore

Lars Reichhardt, Jannis Wörner, Hannes Betz, Janis Bollmann (3), Nick Talmon (4), Marc Robertz, Leo Swoboda (3), Jan Niklas Bock (1), Benjamin Straub (7), Maximilian Herzog (2), Nick Dierl (1), Marco Kohlhaw (3), Nils Neutz (1), Philipp Aschenbrenner (9)

Horkheimer Hallenworschd gegen Hällisches Landschwein – die 1b schlägt TSG Schwäbisch Hall mit 31:24 (13:15)

Am 6.10.2024 starteten die wilden Kerle um Coach Weipert in ihr erstes Heimspiel. Es ging zwar nicht um den Teufelstopf, dennoch wollte man das Stauwehr-Bollwerk im ersten Heimspiel natürlich verteidigen. Nach der Auftaktniederlage in Brackenheim galt es, das Punktekonto auszugleichen.

Bis zum 3:6 in der 8. Minute gelang dies aufgrund anfänglicher Müdigkeit weniger, zu aller Not fand man sich kurz darauf auch noch in doppelter Unterzahl. Bundesliga-Like trat Capitano Neutz nach Zeitstrafe gegen Robertz zum Gespräch bei den Herren Leykauf/Schwing an, doch die neue Kapitäns-Gespräch-Regel hat sich in der BOL wohl noch nicht durchgesetzt.

Die Hausherren verpennten die ersten 20 Minuten insgesamt und Marc Weipert zückte die Grüne beim Stand von 9:13. Zur Halbzeit konnte man sich auf 13:15 herankämpfen, vor allem Vasil Vitanov machte den Gastgebern das Leben in der ersten Hälfte schwer.

Bis zur 48. Minute konnte die 1b den Abstand mit 20:23 erträglich halten, dann musste eben genannter Vitanov nach Siebenmeter-Kopftreffer und der daraus resultierenden dritten Zeitstrafe das Feld räumen. Ab diesem Zeitpunkt legte das Team den Schalter um, ganz nach dem Motto „Alles ist gut, solang du Phil bist“ netzte ebenjener Aschenbrenner mehrfach und Goalie Jannis Wörner vernagelte den Kasten. Mit einem 11:1-Lauf in den letzten 12 Minuten wurden die ersten zwei Punkte mit einer kämpferischen Leistung eingesackt.

Was bleibt? Zwei Punkte und eine ordentliche zweite Hälfte, auf die man aufbauen kann. Am Sonntag, den 13. Oktober steht mit der Fahrt nach Obrigheim bereits das nächste schwere Auswärtsspiel an, am darauffolgenden Wochenende erholen sich die Jungs gemeinsam auf dem Horkheimer Oktoberfest.

Bye-Bye Bezirksklasse – Horkheim steigt nach 36:33 gegen Konigshofen in die Bezirksliga auf

Es ist geschafft! Mit einem Spiel als Spiegelbild der Saison schafft die 1b ein Jahr nach dem bitteren Abstieg die Rückkehr in die Eliteklasse des Bezirks.

Mit voller Bank und großer Motivation startete der TSB gut in die Partie. Vor allem Benni Straub und Leo Swoboda konnten mehrfach netzen, in der Abwehr gelang es jedoch nicht, die Kreisanspiele zu verteidigen. Kurz vor Pausenpfiff stellte der angeschlagene Aschenbrenner auf 17:15.

Die Ansage von Coach Grosser „5 Tore, dann darfst du raus“ zeigte Wirkung, bei 39:40 waren die geforderten Tore erreicht. Auf der Leinwand prangte eine komfortable 25:20-Führung und die 1b stand mit einem Bein auf dem Treppchen. Doch die konditionell strauchelnden Gäste mobilisierten nochmal alle Kräfte. Vor allem Familie Meyer holte innerhalb von 5 Minuten fünf Tore auf und in der 54. Minute stand es 31:31, die Gastgeber sahen die Felle davonschwimmen. Die letzte Kraft von Aschenbrenner und ein Doppelschlägchen von Rechtsaußen zwang die Gäste zur letzten Auszeit. Während das Publikum noch zitterte, entdeckte Marc Robertz seinen inneren Louis Mönch und preschte zweimal über das schnelle Anspiel zum Torerfolg.

Mit dem Schlusspfiff brachen alle Dämme. Während die vergangenen Jahre nichtmal der zweite Platz zum Aufstieg aus der Bezirksliga reichte, Grüße an dieser Stelle an den HVW, reichte in dieser Saison die Bronzemedallie in der Bezirksklasse zur Rückkehr in gewohnte Gefilde.

Was bleibt von dieser Saison? In der Drittliga-Reserve hat sich eine eingeschworene Mannschaft gefunden, die über die gesamte Runde zusammengerückt ist. Mit dem Trainer-Team Grosser/Wagner bog man zur richtigen Zeit auf die Siegerstraße ein, großen Dank an die Beiden! Das noch viel zu selten gezeigte Potenzial der „jungen Wilden“ macht Lust auf die kommende Saison. Es war nach dem Abstieg nicht abzusehen, dass sich so schnell eine neue Gemelnschaft entwickelt, aber gute Jungs werden eben zu einer guten Mannschaft!

Herzlichen Dank und alles Gute an die Spieler, die uns verlassen, jeder Einzelne hat zum Erfolg beigetragen.

In einem packenden Duell auf heimischem Terrain in der Stauwehrhalle lieferte sich TSB Horkheim 2 einen fesselnden Schlagabtausch mit TB Richen. Das Halbzeitergebnis von 13:9 und das Endergebnis von 27:20 spiegelten die Intensität und Dramatik des Spiels wider, das vor dem Hintergrund des Handball-EM-Spiels Deutschland gegen Schweden ausgetragen wurde – ein Spiel, das Schweden im Foyer der Halle für sich entschied.

Die Torschützen für TSB Horkheim 2 waren vielfältig, wobei Marc Robertz mit 7 Treffern und Benjamin Straub mit 6 Toren eine besonders starke Performance ablieferten. Das Aufeinandertreffen war geprägt von temporeichen Aktionen, taktischem Geschick und emotionalen Momenten.

Der Spielverlauf zeigte, dass TSB Horkheim 2 von einem anfänglichen Rückstand zu einer beeindruckenden Aufholjagd fand. Besonders erwähnenswert waren die eindrucksvollen Tore von Benjamin Straub und die präzisen Treffer von Hannes Betz. Der Einsatz von Leo Swoboda und Andi Unser trug ebenso zur Stärke des Teams bei.

Nicht ohne Unterbrechungen verlief das Match, mit Verwarnungen, 7-Meter-Versuchen und Zeitstrafen, die die Spannung zusätzlich anheizten. Die Auszeiten und Strafen waren Schlüsselmomente, die den Spielfluss beeinflussten und die Teamdynamik herausforderten.

Trotz des kämpferischen Einsatzes von TB Richen behielt TSB Horkheim 2 die Kontrolle über das Spiel und feierte am Ende einen verdienten Sieg. Die beeindruckende Teamleistung und die individuellen Glanzmomente machten diesen Handballabend zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Spieler und die begeisterten Zuschauer in der Stauwehrhalle.

Und wer es bis hierher durch den individuellen KI-Bericht geschafft hat, ein paar humane Anmerkungen: Stefan Pretz doing Stefan Pretz-things, Auswärts wird weniger geklopft als Zuhause und Handball in der Bezirksklasse würde in den meisten Fällen nicht die LANXESS-Arena füllen. Die zwei Punkte sind eingetütet und kommende Woche geht es schon in Bad Friedrichshall weiter, Anpfiff in der Kocherwald-Hexenkessel ist um 17 Uhr.

TW: Gebhardt, Wörner

Feldspieler:  Robertz (7), Straub (6), Betz (4), Unser (3), Swoboda (2), Bock (2),  Bollmann (2), Herzog (1), Zagwojski, Kohlhaw, Neutz, Aschenbrenner

Trainer: Grosser, Wagner

Gestern fand das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem TSV Willsbach 2 und unserer 1b-Mannschaft statt. Unter den aufmerksamen Augen der Zuschauer gelang es unserer Mannschaft, einen beeindruckenden Sieg mit einem Endstand von 34:26 zu feiern. Das Halbzeitergebnis von 17:10 zeigte bereits die Überlegenheit unserer Spieler.
Besonders hervorzuheben sind die starken Leistungen von Swoboda, der mit neun Toren maßgeblich zum Erfolg beitrug, sowie Straub und Aschenbrenner, die mit jeweils acht bzw. zehn Treffern die Torschützenliste anführten. Das Spiel markierte den Auftakt unter der Leitung der neuen Trainer Grosser und Wagner. Gespannt verfolgten die Fans die Premiere, die nicht nur den ersten Sieg im neuen Jahr, sondern auch den Sprung auf den zweiten Platz in der Tabelle bedeutete. Die Mannschaft zeigte sich bereits in Topform, und die Zusammenarbeit mit den neuen Trainern verspricht vielversprechende Perspektiven für die kommenden Spiele. Ein gelungener Start, der Vorfreude auf weitere Erfolge weckt.


TW: Gebhardt, Wörner Feldspieler: Swoboda (9), Unser (2), Straub (8), Herzog (2), Zagwojski, Mosthaf (1), Kohlhaw, Neutz (2), Wengel, Aschenbrenner (10) Trainer: Grosser, Wagner

Vergangenen Sonntag konnte die neu aufgestellte Oisbe einen überzeugenden Heimsieg feiern. Als in der dritten Minute der auffällige Matthew Lee den 1:2-Führungstreffer erzielte, sollte das die letzte Führung der Gäste gewesen sein. Uber ein 10:5 konnten die Gastgeber bis zur 25. Minute auf 17:7 stellen. Torhüter Gebhardt bekam nicht viel zu tun und vorne führten Hannes Hagelauer und Janis Bollmann Regie. Ob durch 1:1-Durchbrüche, Kreisanspiele oder auch mal das grobe Schrot aus 10m, bei einer klügeren Chancenauswertung wäre das Ganze in einem historischen Triumph geendet. Lediglich die rechte Angriffsseite bekam man nicht in den Griff und Lee/ Bulmann konnten Ergebniskosmetik betreiben. Mit 20:11 ging es in die Halbzeitpause. Sollte einer der 50 Zuschauer Zweifel an dem Fortgang der Partie gehabt haben, wurde er eines Besseren belehrt. Vor allem Leo Swoboda wackelte ein ums andere Mal am Gegner vorbei und auch Hannes Hagelauer brachte den ein oder anderen Gegner mit Schwindelanfall in die Klinik. Trainer Maxi Abt konnte einiges ausprobieren und alle Spieler kamen auf ihre Spielzeit. Schlussendlich stand ein deutlicher 36:23-Heimerfolg unter der gewohnten Leitung der Urgesteine Derner/Krenz.

Kommenden Samstag geht es schon in den Löwenkäfig an den schönen Kocher, ein erstes Spitzenspiel für unsere Jungs!

Lange war es still um die 1b, so ein Abstieg muss auch erstmal verdaut werden. Und dieser ist oft mit dem Abgang von Leistungsträgern verbunden, wie in alter Bundesliga-Manier wünschen wir hier natürlich „beruflich und privat alles Gute für die Zukunft“. Alle Abgänge waren sowohl sportlich als auch menschlich ein herber Verlust. Aber jeder der Jungs weiß ja, wo man am schönsten von der Neckartalstraße abbiegt, und wenn es nur für ein Helles und die Förstersche Hallenwurst ist. So viel zur Vergangenheit.

Ohne großes Hadern hat der Verein sich den Wiederaufstieg auf die Fahne geschrieben und mit Maximilian Abt einen talentierten Trainer verpflichtet. Keine zwei Wochen nach Saisonende nahm er mit voller Motivation die neue Aufgabe an. Der 25-jährige B-Lizenz-Inhaber, der neben Jugendmannschaften in Backnang in den letzten Jahren auch die Zweit- und Drittvertretung der HSG Heilbronn gecoacht hat, konnte mit viel Einsatz einige Jungs zurück ans Stauwehr lotsen. Dem ein oder anderen Spieler blieb der Mund offenstehen, als zur ersten offiziellen Einheit 21 Leute in der Halle standen.

Selbst langjährige Horkheimer hätten sich hier Namensschilder und Kennenlernspiele gewünscht, aber in Windeseile ist aus dem zusammengewürfelten Haufen eine echte Mannschaft entstanden. Wenn es die Trainingspausen hergeben, werden euch die vielleicht noch unbekannten Spieler nach und nach vorgestellt.

Nach zwei erfolgreichen Testspielen stand dann am gestrigen Donnerstag ein weiterer Härtetest auf dem Programm. Gegen die HSG Heilbronn, kommende Runde eine Liga höher unterwegs, wollte man das aktuelle Leistungsvermögen testen. Trotz einiger fehlender Spieler konnte Coach Abt eine volle Bank präsentieren und die anwesenden Jungs legten los wie die Feuerwehr. Über 0:3 und 1:7 konnte man nach 20 Minuten auf ein 5:14 stellen. Über eine Bomben-Abwehr mit gut aufgelegtem Gebhardt dahinter konnten vor allem Jannis Braun und Leo Swoboda für Akzente sorgen und fanden immer wieder den Topscorer Neutz. Und wenn innerhalb von 9m kein Durchkommen war, holte Neuzugang Aschenbrenner die Keule raus und nagelte das Ding in den Giebel. Auf Heilbronner Seite hätten dem Spiel nicht nur ein paar Tore, sondern auch Vurmaz/Kühner/Ohr gutgetan. Ohne „Wurstler, Wackler und Keule“ fehlte es ein wenig am Spielwitz der letzten Jahre.

Zum zweiten Drittel wurde auf Horkheimer Seite einiges mit der U23 ausprobiert, Spieler fanden sich auf ganz neuen Positionen wieder und auch die Heilbronner fanden mehr und mehr zu ihrem Spiel, gerade das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer war an diesem Tag auf beiden Seiten effektiv. Dem Motto nach: „Learning by Doing“. So bewegte man sich nahezu im Gleichschritt zum 18:25.

Im letzten Drittel zogen die Gäste nochmals auf 10 Tore davon, schlussendlich leuchtete ein leistungsgerechtes 27:36 auf der Anzeigetafel, fast genauso hell wie die Augen des Trainers. Die Mannschaft zeigte viel Gutes, machte aber auch deutlich, woran man noch arbeiten kann.

Nach wenigen Trainingseinheiten verabschiedet sich die Mannschaft in eine kleine Pause, bevor man sich Mitte August den letzten Feinschliff holt. Voraussichtlich Mitte September freut sich der Verein, die neue Mannschaft im ersten Pflichtspiel präsentieren zu können.

Bis dahin!

Wir sind momentan mit schweren Zeiten konfrontiert, in Osteuropa herrscht Krieg, die Preise steigen, die Menschen frieren und die OisBe ist seit diesem Wochenende Tabellenletzter. Hätte man diese Prognosen am Jahresanfang gestellt, wäre man wohl eher als Schwarzmaler denn als Hellseher abgestempelt worden. Aber so ist es eben manchmal…

Und doch ist die Lage nicht hoffnungslos, war der Horkheimer Auftritt bei der Toskic Truppe in Willsbach doch zumindest ein Schritt in die Richtung nach den peinlichen Heimklatschen gegen Indianer und Piranhas. Noah Matusik kam im Rückraum erstmals diese Saison richtig in Schwung, Max Rau war immer wieder mit Unterhandwürfen erfolgreich und Simon Wüstholz ließ sich auf der Außenbahn eben auch nicht ganz ausschalten. Und auch auf der anderen Spielfeldseite wurde phasenweise richtig gut zugepackt, sodass zur Pause folgenrichtig eine 11:14 Führung stand.

Warum es dann doch nicht für den zweiten Auswärtssieg reichte? Naja, schauen wir auf die Aufstellung fällt direkt auf, dass scheinbar nur drei Horkheimer Lust zum Tore werfen hatten, die turmhohe Innenverteidigung der Willsbacher machte es den Stauwehrboys aber auch nicht einfach. Würfe über Pascal Thiele kennt man die letzten Jahre eigentlich nur aus dem Training und an diesem Sonntag hatte man sein eigenes Gift zu schlucken. Blöderweise entschloss sich der zur Halbzeit eingewechselte Tim Kral auch noch, seinen Kasten komplett zu vernageln und den Horkheimern den Spaß am Offensivspiel zu nehmen. Trotz alledem war es bis kurz vor Schluss ein offenes Spiel, warum es aber nichts Zählbares aus dem Weinsberger Tal gab? In den letzten zehn Minuten gelang es den Willsbachern plötzlich erfolgreich aus der zweiten Welle und schnellen Mitte zu einfachen Toren zu kommen. Warum weiß kein Mensch, denn wirklich anders als in den fünfzig Minuten zuvor spielten sie eigentlich nicht. Aber Simon und Dominik Müller machten in dieser Phase das, was ihr großer Bruder Thomas bei der WM mal hätte tun sollen, sie schossen Tore und ihre Farben gewannen das Spiel. 27:30!

Den Horkheimern droht zwar kein Vorrundenaus aber eine lange Saison im Abstiegskampf. Auch wenn ehrlichweise gesagt werden muss, dass man einige Spiele weniger auf dem Tacho hat als die Konkurrenz. Nächste Woche geht’s in der Stauwehrhalle gegen die SG Heuchelberg um die nächsten Punkte. Dann hoffentlich mit einem besseren Ende für den TSB.

PS: Schiedsrichter werden oft kritisiert, hier soll ein Lob stehen. Die Herren Sommerfeld und Strebel zeigten eine tolle Leistung und ließen die Spieler das Spiel entscheiden.

PPS: Kalte Dusche, warmes Bier – TSV Willsbach ihr habt da was falsch verstanden.

PPPS: Das Spiel wurde nicht gefilmt, erspart Ergin Toskic bitte die Videoanfragen diese Woche.

Wörner (TW), Gebhardt (TW), Wüstholz 8, Neutz, Lang 1, Rau 6, Dierl, Groß, Ohr, Unser, Wacker, Matusik 12/5, Straub, Anderl

Ja, ihr habt richtig gelesen. Was im ersten Moment nach einer mittelmäßigen RTL-Samstagabend-Show mit abgehalfterten Promis klingt, war am Sonntag Realität am Stauwehr.

 

Mit den Piranhas aus Neckarelz waren alte Bekannte zu Gast, die aufgrund ihrer Erfahrung nie zu unterschätzen sind. Jedoch wollte man auf Horkheimer Seite dringend die ersten Heimpunkte einfahren. Doch das sollte eine rutschige Angelegenheit werden. Aufgrund des Kickbox-Karate-Contest am Vortag war die Halle frisch gereinigt, dementsprechend wäre auch obengenannte RTL-Show möglich gewesen.

 

Doch Horkheim legte los wie die Feuerwehr. Hinten vernagelte Jannis Wörner das Tor und vorne stellten unter anderem der doppelte Ohr/Wüstholz über 3:1 trotz Zeitstrafe auf 6:2.

 

Der Gäste-Coach konnte sich das nicht mehr anschauen, brachte sich selbst ins Spiel und mit Veteran Landenberger sowie den Halder-Brüdern stand plötzlich das 6:6 auf der Anzeigetafel.

 

Vorne vergaben die Hausherren ein ums andere Mal kläglich oder scheiterten am stark aufgelegten Gästetorwart. Über 9:14 kämpfte man sich zur Halbzeit auf 12:14 heran. In der 35. Minute sollte beim 15:14 die letzte Führung gelingen. Weitere 6 Tore der Rückraum-Shooter aus Neckarelz stellten auf 16:20, die Heimmannschaft bekam die Abwehr einfach nicht zu.

 

Mit dem 22:23 in der 53. Minute ließ Youngster Nick Dierl nochmal Hoffnung aufkommen, doch hintenraus waren es wieder die Top-Torschützen sowie einige Paraden der Gäste, die keinen Punktgewinn möglich machen. So ging man mit 26:28 vom Platz.

 

Wer aus 56 Würfen 26 Tore erzielt und trotzdem noch an einem Sieg schnuppert, lässt viel Potenzial erahnen, leider hat man das nicht auf die Platte gebracht. Das Duo Halder/Landenberger sorgte an diesem Tag für 17 der 28 Gästetore und war von Heimseite nicht in Griff zu bekommen. Wer sich das Ganze Debakel nochmal auf Video anschauen möchte, den verweisen wir gerne an Ergin Toskic.

 

Dessen Mannschaft ist heiß darauf, die nächsten Heimpunkte am kommenden Sonntag gegen die Horkheimer einzufahren. In Willsbach kommt es um 18 Uhr zum Wiedersehen mit einigen Ex-Spielern und alten Bekannten. Zuschauer sind herzlich eingeladen.

 

TSB Horkheim – HA Neckarelz: 26:28 27.11.2022, Heilbronn-Horkheim, Männer Bezirksliga, Zuschauer: k.A.

 

TSB Horkheim: Noah Matusik (5), Simon Wüstholz (4), Alexander Mies (4), Nils Neutz (3), Andreas Unser (2), Mark Robertz (2), Jannick Ohr (2), Nick Dierl (2), Hannes Betz (2), Jannis Wörner, Tobias Wacker, Benjamin Straub, Mario Schultz. Offizielle: Miguel Gebhardt, Fabian Winter

 

HA Neckarelz: Tim Landenberger (9), Lukas Halder (8), Matthias Halder (4), Dominik Herbst (3), Stefan Bürgermeister (3), Marco Liegler (1), Benedikt Stammer, Johannes Riedinger, Christoph Pischel, David Jax, Maximilian Irouschek, Julian Grupp, Till Ehrmann. Offizielle: Robin Liegler, N.N. N.N.

Schiedsrichter: Christian Ernst, Tim Schneider

Die Weihnachtsmärkte haben schon offen und die OisBe wartet noch auf den ersten Heimsieg. Was merkwürdig und schockierend klingt, relativiert sich dadurch, dass die Horkheimer diese Saison deinen ganz komischen Spielplan haben und erst zum zweiten Mal in der Stauwehrhalle antreten.

Das Ziel war klar: 2 Punkte und sonst nichts. Zu Gast waren die Zabergäuindianer von der HSG Lauffen-Neipperg. Sicherlich keine schlechte Mannschaft, sogar eine richtig gute erste Sieben, aber alles andere als unschlagbar. Und es ging auch gleich gut los, Debütant Alex Mies brauchte nur wenige Sekunden für seinen ersten Rückraumkracher und die erste Horkheimer Führung. Dumm nur, dass es eben auch die einzige Führung war.

Stellt sich natürlich die Frage: Woran hat es gelegen? Bei 35 Gegentoren fängt man am Besten in der Abwehr an. Die Horkheimer Defense bekam den starken Gästerückraum nie wirklich zu fassen und ließ seine Torhüter oftmals im Stich. Vorne schlossen die Jungs vom Stauwehr immer wieder zu unvorbereitet ab, sodass der starke Gästetorwart die Würfe halbwegs locker parieren konnte. Besser wurde es erst, als die Abwehr offensiver wurde, der mittlerweile einäugige Tobi Spehr einige Bälle parierte und die Lauffener ein Field Goal nach dem anderen warfen.

Wenn die Horkheimer für eins berühmt sind, dann für ihre Comebacks und fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Gäste sich dessen bewusst waren und irgendwann Angst vor der eigenen Courage hatten. Aus zehn Toren Rückstand wurden nur noch vier und ein Funken Spannung kann nochmal auf. Aber dieser verglimmte schnell auch wieder. Technische Fehler, unnötige Zeitstrafen verhinderten den Ausbruch eines Feuers. Einen zweistelligen Rückstand dreht man in zwanzig Minuten eben nur, wenn alles perfekt läuft. Und das war heute leider nicht der Fall. Und wenn man ehrlich ist, wäre es auch nicht verdient gewesen.

Das Positive: Direkt am nächsten Sonntag hat die OisBe die Chance zur Wiedergutmachung. Dann gilt es, das Potenzial, welches unübersehbar vorhanden ist, endlich auch auf das Spielfeld bringen! Wenn das gelingt, müssen die PiranHas aus Neckarelz eben dran glauben. Großes Indianerehrenwort.

To long, didn’t read – Das Spiel in Zahlen:

TSB Horkheim – HSG Lauffen-Neipperg: 30:35 (13:20)

 

TSB Horkheim: Simon Wüstholz (8), Nils Neutz (5), Noah Matusik (5), Alexander Mies (4), Maximilian Rau (2), Patrick Lang (2), Hannes Betz (2), Andreas Unser (1), Benjamin Straub (1), Tobias Spehr, Mario Schultz, Jannick Ohr, Kevin Hipp, Marius Anderl. Offizielle: Miguel Gebhardt, Fabian Winter, Mark Robertz, Ole Willms

 

HSG Lauffen-Neipperg: Lennard Prax (9), Marius Schmid (8), Philipp Lang (8), Marius Lauer (5), Silas Muth (3), Dominic Dachlauer (2), David Schmid, Johannes Alexander Konrad, Stephan Kilpper, Janes Hönnige, Marco Hänle, Lucas Brahner, Simon Belzner, Malte Arnold. Offizielle: Sebastian Schmitz, Oliver Zimmermann