TSB verliert das erste Spiel in der DHB-Pokalrunde mit 26:30 gegen den HC Erlangen II

Von unserem Redakteur
Andreas Öhlschläger

HANDBALL Ärgerlich war es. Das sagte Michael Schweikardt mehrfach in seiner Analyse des Spiels gegen den HC Erlangen II. Die 26:30 (14:14)-Niederlage zum Start in die DHB-Pokalrunde wurmte den Trainer des TSB Horkheim.

„Wir hatten immer wieder gute Phasen, in denen wir vorne gelegen sind, in denen wir es aber nicht geschafft haben, nachzulegen“, sagte Schweikardt. Gleich zu Beginn stand es ruckzuck 3:0 für die Horkheimer Drittliga-Handballer. Nach einem 5:7-Rückstand legte der TSB ein 14:12 vor. Das war in der 28. Minute, Nick Fröhlich hatte zweimal hintereinander getroffen.

Disqualifikation Doch dann musste eben dieser Fröhlich das Feld für den Rest der Partie verlassen. Rote Karte, Disqualifikation. „Das war berechtigt“, sagte Schweikardt, wenn auch unglücklich aus Sicht des TSB. Seinen Gegenspieler hatte der Rückraum-Schütze am Kopf getroffen. Zur Pause stand es dann nur noch 14:14.

Beim Horkheimer 21:19 (44.) sah es wieder nach einem Heimerfolg in der Stauwehrhalle aus, ebenso beim 23:21 (47.).

Doch nun folgte ein ganz bitterer Einbruch des TSB.

0:7-Tore-Phase Acht Minuten lang brachte Michael Schweikardts Mannschaft keinen eigenen Treffer mehr zustande, der HC Erlangen II hingegen, in der regulären Punktspielrunde Meister der Drittliga-Staffel E, erzielte in dieser Zeit sieben Tore. Beim 23:28 war alles vorbei, mit 26:30 verloren die Horkheimer schließlich. Und der Trainer ärgerte sich über die „ganz schlechte Phase, in der wir das Spiel hergeben“. Die Lehre aus der Niederlage im ersten Spiel um den möglichen Einzug in den DHB-Pokal der Saison 2022/23: „Wir müssen es schaffen, dass wir die Fehler-Anzahl minimieren. Wir haben viel zu viele Gegentore kassiert durch Gegenstöße, die es nach unseren eigenen Ballverlusten gegeben hat.“

Michael Schweikardt hat das nicht zum ersten Mal in dieser Saison moniert. „Wir hatten leider immer mal wieder Spiele drin, die nach diesem Muster gelaufen sind, wo wir ganz schlechte Phasen einfach nicht durchbrechen konnten. Nach unserem 23:21 hat sich ein Fehler an den anderen gereiht.“

Am kommenden Samstag geht es in einem weiteren Heimspiel um Wiedergutmachung. Der TSB empfängt dann den Lokalrivalen HC Oppenweiler/Backnang, der sich am Samstagabend dem TuS Fürstenfeldbruck mit 29:31 (15:15) geschlagen geben musste.

Bis zum 14. Mai läuft die Runde. Es gibt fünf Staffeln. Die jeweils beste Mannschaft wird dann im DHB-Pokal dabei sein. Horkheim muss es gegen den HCOB besser machen.


TSB Horkheim: Grathwohl, Hölzl – Mönch (3), Reichert (3), Zerweck (1), Grosser, Fröhlich (3/1), Heß (1), Foege (4), Niklas Matusik (2), Bohnenstengel (2), Uhl (3), Starz, Levak (4). Bester Werfer HC Erlangen II: Marschall (9). Zeitstrafen: 3 – 7. Disqualifikation: Fröhlich (TSB, 28. Minute). Siebenmeter: 2/1 – 0. Zuschauer: 150.

Quelle: Heilbronner Stimme

Michael Schweikardts Mannschaft bestreitet an diesem Samstag gegen den HC Erlangen II das erste Spiel der DHB-Pokalrunde.

Eines ist klar: „Wir müssen in jedem Spiel Vollgas geben“, sagt TSB-Trainer Michael Schweikardt vor dem Horkheimer Start in die DHB-Pokalrunde an diesem Samstag. Um 20 Uhr beginnt in der heimischen Stauwehrhalle das erste von insgesamt sechs Gruppenspielen. Auftaktgegner ist der HC Erlangen II.

Die Nachwuchs-Mannschaft des Bundesligisten ist Meister in der Drittliga-Staffel E geworden. „Das ist für Erlangen ein toller Erfolg“, sagt Schweikardt. „Und für uns ist es eine schöne Herausforderung, einen solchen Gegner zu schlagen.“

Punktspiel-Doppelrunde in der Staffel F auf dem sechsten Platz beendet

Der TSB Horkheim hat die Punktspiel-Doppelrunde in der Staffel F auf dem sechsten Platz beendet, jetzt geht es in der Zusatzrunde darum, im Idealfall einen Platz im DHB-Pokal der Saison 2022/23 zu ergattern. Vier Teams sind in der Gruppe, der Erste darf sich am Schluss freuen – es sei denn, dieser Spitzenplatz ginge an den HC Erlangen II, denn die zweite Mannschaft des Bundesligisten darf am DHB-Pokal nicht teilnehmen.

Die Horkheimer wären nur allzu gerne dabei, wenn es im Pokal die Chance gibt, womöglich gegen einen Bundesligisten anzutreten. Aber erstmal müsste der TSB in seiner sehr schweren Gruppe entsprechend erfolgreich sein. „Wir haben im TuS Fürstenfeldbruck eine Mannschaft dabei, die in der Vorsaison noch in der 2. Liga gespielt hat, im HC Oppenweiler/Backnang ein sehr ambitioniertes Team und in Erlangen einen Staffelsieger“, beschreibt Michael Schweikardt die Schwierigkeiten.

TSB will Zuschauern natürlich etwas bieten

Immerhin, es geht für den TSB mit zwei Heimspielen hintereinander los, an diesem Samstag gegen den HC Erlangen II und eine Woche später, erneut ab 20 Uhr in der Stauwehrhalle, gegen den Drittliga-Lokalrivalen HCOB. „Ich denke, das ist ein Vorteil für uns“, sagt der Trainer über den doppelten Heimspiel-Start. „Wir möchten unseren Zuschauern natürlich etwas bieten.“

Nach dem Ende der regulären Runde in der Staffel F „hatten wir ein bisschen Luft, um einige Dinge auszukurieren“, sagt Schweikardt. „Alle, die mit Corona-Infektionen unterwegs waren, sind fit ins Training zurückgekehrt.“ Ein bisschen kränkelnd sind Luis Kuhnle und Daniel Grosser, aber ohne Coronavirus-Schuld.

Die Zuschauer, die in der Stauwehrhalle dabei sein wollen, müssen am Samstagabend noch die 3G-Regelungen einhalten und die Maskenpflicht beachten. „Am Samstag ist es noch zwingend erforderlich“, sagt TSB-Vorstand Michael Roll, „am Sonntag gilt dann gar nichts mehr.“ Dann laufen die Beschränkungen des Infektionsschutzes aus. Doch im Duell mit Erlangen „gilt das ein letztes Mal – hoffentlich“, grinst Michael Roll.

Quelle: https://www.stimme.de/sport/handball/tsb-horkheim/tsb-horkheim-will-einen-vollgas-start-in-die-pokalrunde-art-4612408

Am Samstag ging es für die Zweitvertretung des TSB zum Stadtbus-Derby auf die Schanz.
Nachdem die Ballbenutzung mit der örtlichen Schutzkraft ausdiskutiert war, ging es für dezimierte Horkheimer ans Aufwärmen. Hochmotiviert ging es ins Spiel und mit taktischen Kniffen wurde den Nordheimern einige Lehren erteilt, bis zur 12. Minute beim 6:6 ging es hin und her. Altmeister Ergül half seinen Jungspunden, mit der Horkheimer Abwehr umzugehen. Heuchelbergs HB-Männchen Uwe Kurrle erwies seiner Mannschaft einen Bärendienst und plötzlich standen nur noch 3 Spieler auf dem Feld, Horkheim verkürzte bis zur Halbzeit.

Anfang der zweiten Halbzeit konnte Nordheim wieder auf 3 Tore davonziehen, ehe Bambi Hamberger Barchef Sammet dreimal zum Tänzchen forderte. Und mit der Zeit ging mit den Nordheimern die Nerven durch und plötzlich lagen die Gäste 4 Minuten vor Schluss in Front. Die Anfeuerungsrufe der Eberhardt-Schulklasse gingen immer mehr in den Beleidigungen der „Fans“ und Spielereltern unter.

Doch Ausgepumpte Horkheimer konnten spätestens nach der Verletzung von Fabse Winter den Sack nicht zumachen, zu allem Ärgernis gelang den Heuchelbergern sogar noch die Führung. Stark gekämpft, dennoch verloren.

Schon am kommenden Sonntag geht es um 16 Uhr gegen die Zweitvertretung der Neckarsulmer, das Hinspiel konnte man nach großem Krampf für sich entscheiden.

Kevin Hamberger (7), Simon Wüstholz (4), Patrick Grosser (4), Fabian Winter (3), Jannis Braun (3), Patrick Lang (2), Pascal Thiele (1), Tobias Wacker, Mario Schultz, Nils Neutz, Maximilian Löbich.

Zweites Heimspiel innerhalb von 67 Stunden und nach sechzig Zeigerumdrehungen steht der Gegner zum spielentscheidenden Wurf am Siebenmeterstrich. Einziger Unterschied: Im Gegensatz zur SG Schozach-Bottwartal trifft der TSV „irgendwann kommen sie alle zurück“ Willsbach. Max Löbich kommt zwar an den Ball, blöderweise aber nicht entscheidend. Und anstatt von zwei Punkten gibt es diesmal eben gar keine Zähler für die Stauwehrboys. C’est la vie.
Dass es überhaupt noch zu einem spielentscheidenden Wurf kommen würde, war nach 30 Minuten alles andere als absehbar. Die Gäste aus dem Weinsberger Tal waren den Horkheimern im ersten Spielabschnitt in allen Belangen überlegen. Stärkere Torwartleistung, aggressivere Abwehr, schnelleres Gegenstoßspiel und besserer Positionshandball. Der 7- Tore Halbzeitrückstand beim 12:19 war, ganz ehrlich, sogar in der Höhe verdient und folgerichtig, das Fehlen des etatmäßigen Innenblocks Bauer/Thiele mehr als bemerkbar.
Wenn die OisBe aber eins kann, dann sind es Aufholgjagden. Die Torwartleistung wurde stärker, die Abwehr stabiler und der taktische Kniff mit dem siebten Feldspieler zeigt Wirkung. Während man sich im 6 vs. 6 schwertat, konnte die Überzahl immer wieder gut genutzt werden, um den Rückstand zu reduzieren. Der Vorsprung schmolz weiter, doch die verbleibende Zeit wurde auch immer weniger, ohne dass Horkheim das Spiel egalisieren konnte. Willsbach fand immer wieder Lücken in der offenen Horkheimer Abwehr, notfalls erstolperte man sich auch einen 7m. Die letzte Minute hatte es in sich. Max Löbich parierte nochmal einen freien Wurf des eigentlich überragenden Jan „hat mal höher gespielt“ Schenk und im Gegenzug konnte Simon Wüstholz wenige Sekunden vor Schluss erstmals seit dem 4:4 wieder ausgleichen. Doch es waren eben noch einige Sekunden zu spielen und diese reichten den Gästen, um den Ball noch einmal an den Kreis zu bringen, welcher nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Diesmal traf Jan Schenk den fälligen Strafwurf zum umjubelten Siegtreffer – 31:32 TSV Willsbach, in der Summe wohl nicht unverdient.
Was lernt man aus diesem Spiel: 30 Minuten guter Handball reichen gegen einen guten Bezirksligisten nicht. Ohne Kampf und Einsatzbereitschaft hat man sich in der ersten Hälfte ein ganz tiefes Loch geschaufelt, aus dem man sich eben nicht mehr ganz ausgraben konnte. Charakter wurde bewiesen, wie schon die ganze Saison über gelingt es aber nicht, sechzig Minuten konstant guten Handball zu zeigen. Der TSB ist jederzeit in der Lage einen 7-Tore Rückstand aufzuholen, der Spielraum für Fehler wird dann aber ziemlich klein. Diesmal war er zu klein.
Zwar bleibt die OisBe nach Verlustpunkten vor dem TSV Willsbach auf Platz 2, aufgrund des einfacheren Schlussprogramms sind die Gäste nun aber in der Pole Position für die Vizemeisterschaft hinter der weit enteilten SG Degmarn/Oedheim. Doch haben die Willms Boys es in der Hand, müssen dazu aber ihr Kryptonit, Spiele ohne Harz, besiegen. Erste Möglichkeit dazu gibt’s schon kommendes Wochenende in Lauffen.
Mario Schultz (TW), Maximilian Löbich (TW), Simon Wüstholz (11/7), Nils Neutz (4), Noah Matusik (4), Kevin Hamberger (4), Patrick Lang (3), Jannick Ohr (2), Jannis Braun (2), Patrick Grosser (1), Fabian Winter, Tobias Wacker, Noel Hoffmann.

31:39-Heimniederlage des TSB Horkheim im Duell mit den Rhein-Neckar Löwen II, dem Top-Team der Drittliga-Staffel F. Am Dienstag letztes Saison-Heimspiel gegen den TuS Dansenberg.

Der Meister gewährte keine Gnade. Gegen die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen, den souveränen Spitzenreiter der Drittliga-Staffel F, kassierte der TSB Horkheim am Samstagabend eine 31:39-Heimniederlage. „Auch in dieser Höhe ein verdienter Sieg“, befand Gästetrainer Michel Abt.

Der Horkheimer Kollege Michael Schweikardt widersprach nicht, gratulierte vielmehr zur „verdienten“ Meisterschaft. „Das habt ihr gut gemacht.“

Mit Heß und Fröhlich fehlte dem TSB die Power im Rückraum

Die Talentetruppe des Bundesligisten, die an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga nicht teilnehmen darf, ließ sich nach dem vorzeitigen Titelgewinn überhaupt nicht hängen. „Wir haben das Spiel nochmal ernst genommen“, freute sich Trainer Abt über die Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Michael Schweikardt hingegen musste konstatieren, dass man „ein hartes Programm in den letzten Wochen“ gehabt habe. Es war das vierte Spiel binnen neun Tagen. Die Corona-Nachholpartien stressen, zumal immer wieder Spieler ausfallen. Diesmal waren es die kranken Nick Fröhlich und Oliver Heß. Schweikardts Team fehlte somit Wurfgewalt aus dem Rückraum. Es waren aber auch „zwei Innenverteidiger mit Körperlichkeit nicht dabei“. Die deftigen 39 Horkheimer Gegentore waren eine klare Folge der Abwehrschwäche. Man habe „einfach kein Mittel gefunden“, die Power der Junglöwen „dauerhaft zu verteidigen“, sagte der TSB-Trainer.

Kreisläufer Reichert und Matusik überzeugen

Immerhin, Schweikardt verwies in seiner Spielanalyse auch auf positive Aspekte. Richtig gut gefielen ihm die insgesamt 14 Tore, die seine Kreisläufer erzielt hatten. Das sei „ein Topwert“. Rico Reichert kam auf acht Treffer, Niklas Matusik erzielte sechs Tore.

Reichert war es, der in der 36. Minute zum 20:20 traf. Plötzlich schien der TSB Horkheim wieder voll im Spiel zu sein. Beim 5:10 in der 14. Minute wie auch beim 12:17 in der 28. Minute schien eigentlich alles gegen die Heimmannschaft gelaufen zu sein. Doch mit Treffern durch Yannik Starz, Daniel Grosser und Louis Mönch arbeitete sich der TSB bis zur Halbzeit auf 15:17 heran. Der Ausgleich im zweiten Abschnitt war ein Hoffnungsmoment. Aber es folgte ein gewaltiger Einbruch. In der 42. Minute war beim 21:28 alles vorbei. Vier Gegentore in Serie gab es nach dem 20:20, dann traf Mönch, ehe es wiederum vier Gegentore hagelte. Der TSB Horkheim fiel ganz schnell ganz gewaltig auseinander.

Reine Taktik-Vorbereitung auf Dansenberg

Beim 22:30 waren es erstmals acht Tore Differenz, wie auch beim 31:39-Endstand. Am Dienstagabend (19.30 Uhr, Stauwehrhalle) geht es für die Horkheimer Drittliga-Handballer schon wieder weiter, dann findet die Nachholpartie gegen den TuS Dansenberg statt, das dann wirklich allerletzte Spiel in der regulären Punkterunde, die eigentlich schon am Samstagabend planmäßig ihr Ende hätte finden sollen. „Dann schauen wir mal, dass wir Dansenberg schlagen“, sagte Michael Schweikardt. Die Gäste aus der Pfalz sind mit 29:13 Zählern Tabellendritter.

Der TSB Horkheim steht mit 22:20 Punkten auf Platz sechs in der Staffel F. Gerne würde man im Endklassement mit einer positiven Punktebilanz abschließen.

Die Mini-Vorbereitung auf die Begegnung gegen den TuS Dansenberg werde ein reines Taktik-Training, sagte Schweikardt. Es wird dann die fünfte Partie in nur zwölf Tagen sein. Es gilt, Kraft zu sparen.

TSB Horkheim: Grathwohl, Hölzl – Mönch (3), Reichert (8), Zerweck (4), Grosser (1), Noah Matusik (1/1), Kuhnle, Foege (4), Niklas Matusik (6), Bohnenstengel (2), Uhl (1), Starz (1), Levak. Beste Werfer Junglöwen: Maximilian Trost (8), Kessler (6), Scholtes (5), Straub (5), Sebastian Trost (5/1), Zeitstrafen: 2/2. Siebenmeter: 3/1 – 2/1. Zuschauer: 200.

 

Quelle: https://www.stimme.de/sport/handball/tsb-horkheim/tsb-horkheim-ist-dem-meister-nicht-gewachsen-art-4604697

Gegen den Meister zu gewinnen, ist immer eine schöne Sache. An diesem Samstag (20 Uhr, Stauwehrhalle) hat der TSB Horkheim die Chance dazu, wenn die zweite Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen zu Gast ist.

Eigentlich ist es der 22. und somit letzte Spieltag in der Staffel F der 3. Liga, doch am kommenden Dienstag steht für die Horkheimer Handballer noch das Nachhol-Heimspiel gegen den TuS Dansenberg auf dem Programm. Wieder ein Duell mit einem Spitzenteam, aktuell sind die Pfälzer Vierter im Klassement. „Wenn Dansenberg nicht absagt, spielen wir das“, betont TSB-Vorstand Michael Roll die Horkheimer Freude am verspäteten Schlusspunkt der Punkterunde, obwohl es um nichts Entscheidendes mehr geht. Das Ziel, die Abstiegsrunde zu vermeiden, ist schon erreicht.

Erstmal ist der klare Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen II dran. Eine Herausforderung, auf die TSB-Trainer Michael Schweikardt sich freut. „Obwohl noch ein bisschen ungewiss ist, mit welcher Mannschaft die Löwen hier auftreten werden. Dem Vernehmen nach könnten die Talente aus der A-Jugend fehlen.“

Beim TSB Horkheim fehlten zuletzt bei der 33:35-Niederlage in Saarlouis gleich fünf Mann, Nick Fröhlich, Rico Reichert, Oliver Heß, Luis Kuhnle und Torwart Yannick Hölzl. Hölzl nach seiner Sperre und Kuhnle werden wieder dabei sein. Von den drei kranken Spielern fällt zumindest einer wegen einer Corona-Infektion weiterhin aus.

Die Horkheimer Drittliga-Männer werden nach dem Ende der regulären Runde nicht vorzeitig in die Sommerpause gehen. „Wir spielen auf jeden Fall die freiwillige Pokalrunde“, sagt Schweikardt. öha

 

Quelle: Heilbronner Stimme

Zu ungewohnter Zeit verliefen sich 50 Schaulustige zum Bezirksliga-Spiel der Oisbe. Nachdem die Gäste erfolgreich aus der Kabine verscheucht waren, wollte man endlich 60 Minuten Leistung zeigen.

Doch wie im Hinspiel spielten die Gastgeber in Anlehnung an den Jahrestag von Trapattoni wie Flasche leer. Nach 10 Minuten lag man 3:6 zurück, ohne Kung-Fu Löbich hätte es wohl deutlich schlimmer ausgesehen. Vorne wechselten sich geniale Momente ab mit Angriffen a la „Was erlaube Horkheim?“

Bis zur Halbzeit konnten die Horkheimer über Siebenmeter von Wüstholz und Hamberger/Braun das Spiel drehen.

Auch in der zweiten Halbzeit schaffte es man nicht, den Sack zuzumachen und musste auch noch auf Mittelblocker Bauer verzichten. Bis zur 48. Minute wiegte das Spiel hin und her, mit Schultz im Tor ging man immer wieder in Front. Und wir nicht vergessen dürfen Hoffmann. Die Keule vom Deinenbach konnte in 10 Minuten gleich dreimal netzen. Mit Schlusspfiff machte Schultz dem sonst souveränen Eschbach schöne Augen und blinzelte den 7m an den Pfosten. Wie morgens um 4 an der kleinen Theke: nicht schön, aber hauptsache was mitgenommen.

Schon am Sonntag geht es zuhause um 15 Uhr gegen den TSV Willsbach, die es sich nicht nehmen ließen, mit der Kutsche anzureisen und sich den Gegner mal anzuschauen.

Ich habe fertig!



TSB Horkheim – SG Schozach-Bottwartal: 28:27 (13:12) 10.03.2022, Heilbronn-Horkheim, Männer Bezirksliga, Zuschauer: 50.
TSB Horkheim: Kevin Hamberger (6), Simon Wüstholz (5), Jannick Ohr (4), Noel Hoffmann (3), Patrick Grosser (3), Noah Matusik (2), Jannis Braun (2), Janis Bauer (2), Nils Neutz (1), Tobias Wacker, Mario Schultz, Maximilian Löbich. Offizielle: N.N. N.N., Nick Talmon, Maximilian Herzog
SG Schozach-Bottwartal: Nicolas Eschbach (10), Manuel Reinhardt (4), Jan-Paul Kürschner (4), Darius Thierer (3), David Schneider (3), Yanis Heinz (2), Pascal Mühlegg (1), Moritz Tischer, Jan Oßmann, Paul-Philipp Müller, Yannick Mistele, Moritz Kunz, Christian Kümmerlen, Deniz Dogan. Offizielle: Markus Hönig

Drittligist Horkheim gewinnt überraschend mit 34:32 in Leutershausen und hat damit Minimum den sechsten Platz sicher

 

Die Erleichterung bei den Horkheimern nach der Schlusssirene in der Heinrich-Beck-Halle war groß. „Extrem groß“, bestätigte Trainer Michael Schweikardt am Sonntag. Mit dem 34:32 (14:19) hatte sein Team dem ihm nicht nur ein verfrühtes Geschenk zu seinem 39. Geburtstag an diesem Montag gemacht.. Es war zugleich der prestigeträchtige erste Sieg in Leutershausen seit mehr als zwölf Jahren. Matthias Polifka hatte im Oktober 2009 mit einem Gewaltwurf für einen 19:18-Erfolg gesorgt.

Und noch wichtiger: Die zwei Punkte bescherten gleichzeitig den sicheren Klassenerhalt in der 3. Liga. „Wir sind echt froh, dass wir der Abstiegsrunde entgangen sind und unser Saisonziel damit erreicht haben“, sagte Kapitän Oliver Heß am Sonntag.

Am Samstagabend schnell in den Feiermodus übergegangen

Daher wurde am Samstagabend schnell in den Feiermodus übergegangen. Das zuvor als wahrscheinlich entscheidendes Spiel vermutete Duell mit dem HC Saarlouis am Mittwoch ist sportlich jetzt bedeutungslos. Statt also nach Spielende gedanklich gleich wieder in die Spielvorbereitung umzuschalten, ging es in eine ausgedehnte dritte Halbzeit. Zuerst mit den mitgereisten Anhängern vor Ort, dann auf der gut 100 Kilometer weiten Busfahrt zurück und schließlich ins wiedererwachte Heilbronner Nachtleben. „Da war ich leider nicht mehr dabei. Ich war heute für die Kinderbetreuung zuständig“, sagte Heß.

Dass dem TSB nun eine entspannte Rest-Saison mit noch drei Partien bevorsteht, war in Leutershausen zu Beginn überhaupt nicht absehbar. Den Roten Teufeln von der Bergstraße fehlten mit Kreisläufer Lars Röller und Torhüter Alexander Hübe zwar zwei wichtige Spieler, doch die Devise beim Tabellenzweiten war dennoch unzweideutig: mit einem Sieg in heimischer Halle sollte der Platz in der Aufstiegsrunde klargemacht werden. „Wir sind sicherlich ein Maßstab in der Liga. Natürlich versuchen wir, die Aufstiegsrunde festzumachen“, hatte Kevin Bitz vor der Partie gesagt.

Zu viel Horkheimer Harakiri-Handball in der ersten Hälfte

Der Rückraumspieler war es in der Anfangsphase auch zuvorderst, der den Worten Taten folgen ließ. Drei der ersten sechs SG-Tore gingen auf sein Konto, allein sechs Mal war der 28-Jährige in den ersten 30 Minuten erfolgreich. Bis zum 9:9 nach einer Viertelstunde blieben die Gäste, die auf den gesperrten Torhüter Yannick Hölzl verzichten mussten, auf Augenhöhe. Mit einem 4:0-Lauf setzen sich die Heisemer in der Folge jedoch etwas ab. Zur Pause stand es 19:14. „Das war eine schlechte erste Hälfte von uns. Wir haben zu viel Harakiri-Handball gespielt“, monierte Schweikardt.

Doch der Coach hatte nicht nur Fehler erkannt, er reagierte in der Halbzeit auch darauf. Bitz wurde von Florian Uhl in eine Manndeckung genommen, vorne agierte der TSB fortan mit dem siebten Feldspieler. Zwei Schachzüge, die sich als vortrefflich entpuppten. Nach 42 Minuten war es Uhl, der zum 23:23 ausglich. „Gegen diese taktischen Maßnahmen hat Leutershausen keine Antwort gefunden“, freute sich Schweikardt, der seinem Team eine „sehr, sehr gute zweite Hälfte“ attestierte.

Nick Fröhlich sorgte in der 46. Minute mit einem seiner fünf sicher verwandelten Siebenmeter zum 26:25 für die erste Führung. Ab diesem Zeitpunkt ließ der TSB nichts mehr anbrennen. „Es war gefühlt, als ob in der zweiten Hälfte eine komplett andere Mannschaft auf dem Feld stand als in der ersten“, wunderte sich Manager Michael Löbich. Ähnliche Gedanken hegte offenbar auch SGL-Trainer Marc Nagel, der nach dem Spiel sagte: „Wenn du so eine erste Halbzeit spielst, darf so eine zweite Halbzeit nicht passieren.“ Seine SGL hat jetzt nächste Woche ein „Endspiel“ in Oftersheim, während der TSB reinen „Spaß-Handball“ spielen darf.

TSB Horkheim: Grathwohl, Schultz (Tor) – Mönch (6), Uhl (1), Reichert (3), Zerweck (3), Grosser, Fröhlich (7/5), Noah Matusik, Kuhnle, Hess (3), Foege (4), Niklas Matusik (3), Bohnenstengel, Starz (2), Levak (2).

Beste Schützen der SGL: Bitz (8), Pauli (5/2). Siebenmeter: SGL 4/2; TSB 6/5.

Zeitstrafen: 4/6. Zuschauer: 410.

 

Quelle: https://www.stimme.de/sport/handball/tsb-horkheim/keine-zitterspiele-mehr-tsb-sichert-klassenerhalt-art-4602274

Nach dem mühsamen 29:28 im Nachholspiel gegen Großsachsen sind die Horkheimer in Leutershausen gefordert. Als zweiten Spielmacher und als Alternative im Rückraum wurde Johannes Rebmann verpflichtet.

Janik Zerweck kam am Donnerstagabend als einer der letzten aus der Kabine. „Nach achteinhalb Monaten Pause und zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft war ich schon den ganzen Tag sehr nervös“, gab der 29-Jährige nach dem 29:28-Sieg im Nachholspiel gegen Großsachsen zu. Kurz vor Spielbeginn hatte Michael Schweikardt den Rückkehrer zum Siebenmeterschützen ernannt. „Um ihm Selbstvertrauen zu geben“, wie der Trainer hinterher betonte. Der Plan ging auf.

„Nachdem ich den ersten getroffen hatte, war die Nervosität weg“, sagte Zerweck. Vier weitere Strafwürfe und ein Feldtor steuerte er zum wichtigen Heimsieg bei. „Trainiert habe ich Siebenmeter gar nicht und da waren echt ein paar glückliche dabei“, sagte Zerweck lachend

TSB-Keeper treffend: Ein hässlicher Schritt, aber ein wichtiger

Torhüter Sven Grathwohl fasste den Abend treffend in einem Satz zusammen: „Es war ein hässlicher Schritt, aber ein wichtiger.“ Selbst Schweikardt, der sich eigentlich immer vor seine Jungs stellt, attestierte seinem Team einen „schwachen Auftritt, weit entfernt vom eigenen Anspruch“. Um an diesem Samstag (19.30 Uhr) beim Tabellendritten SG Leutershausen zu bestehen, muss eine Leistungssteigerung her. „Sonst gehen wir da unter“, betonte Manager Michael Löbich.

Denn einen Punkt in den ausstehenden vier Partien braucht der TSB noch, um den Klassenerhalt zu sichern. Am besten gelingt das bereits in der Heinrich-Beck-Halle, dann kann ein Haken an die schwierige Saison 21/22 gemacht und der Blick endgültig auf die kommende Drittliga-Spielzeit gerichtet werden.

Bruder von Göppingens Bundesligakeeper und ehemaligem Horkheimer Daniel Rebmann hat Einjahresvertrag unterzeichnet

Personell sind hierfür in dieser Woche wichtige Weichen gestellt worden. Natürlich in erster Linie mit der Verpflichtung von Dragos Oprea als neuem Trainer. Als zweiten Spielmacher zu Louis Mönch und als Alternative im Rückraum wurde zudem Johannes Rebmann geholt. Der jüngere Bruder von Göppingens Bundesligakeeper und ehemaligem Horkheimer Daniel hat einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Der angehende Polizist spielt aktuell noch für den Württembergliga-Zweiten TSV Wolfschlugen.

Aus der dortigen Jugend ging schon sein Bruder hervor, ebenso wie die TSB-Spielmacher Marcel Rieger, Felix Zeiler und aktuell Mönch. „Mit Louis habe ich die ganze Jugend zusammengespielt. Es ist schon witzig, dass wir jetzt Konkurrenten auf der Position sind. Das werden wir aber gut hinkriegen“, ist Rebmann überzeugt. Einen dritten Rebmann wird es in Horkheimer aber nicht geben. Florian hat seine sportliche Karriere aus beruflichen Gründen bereits beendet.

Noa-Gabriel Alilovic kommt vom Oberligisten TV Weilstetten zum TSB und bringt mächtigen Körper mit

Ebenfalls für den Rückraum ist Noa-Gabriel Alilovic vom Oberligisten TV Weilstetten verpflichtet worden. Der 20-Jährige ist in der Jugend des Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten ausgebildet worden. „Trotz seiner jungen Jahre bringt er schon einen mächtigen Körper um die 100 Kilo mit“, sagte Löbich.

Gesucht wird aktuell noch ein Linkshänder für den rechten Rückraum. „Die wachsen aber nicht auf den Bäumen und schon gar nicht zwischen Stuttgart und Heilbronn“, will sich Löbich mit dem Transfer noch etwas Zeit lassen. Hauptsache es gibt schnell Planungssicherheit.

Quelle: https://www.stimme.de/sport/handball/tsb-horkheim/tsb-mission-ein-punkt-aus-den-letzten-vier-spielen-art-4601873

29:28-Sieg der Horkheimer im Nachholspiel gegen den TV Germania Großsachsen mit starkem Comeback von Zerweck.

 

In der sechsten Minute war er wirklich zurück. Janik Zerweck schritt aufs Feld und verwandelte einen Siebenmeter zum 2:2. Nach fast einjähriger Verletzungspause feierte der Rückraumspieler am Donnerstag im Nachholspiel gegen den TV Germania Großsachsen sein Comeback im Dress des TSB Horkheim.

Mit sechs Treffern, darunter fünf verwandelten Siebenmetern hatte der 29-Jährige maßgeblichen Anteil am mühsamen, aber eminent wichtigen 29:28 (14:15)-Sieg. „Ich habe richtig Bock“, hatte er schon vor dem Spiel gesagt. „Er kann uns sofort helfen“, war Trainer Michael Schweikardt schon vor dem Spiel überzeugt – und behielt recht.

Zerweck sicher am Siebenmeter-Strich

Der TSB führte im ersten Durchgang nur einmal, beim 3:2 in der siebten Minute. Ansonsten liefen die Gastgeber gegen die mit nur neun Feldspielern angereisten Saasemern beständig einem Rückstand hinterher. Als der beim 4:7 (13.) erstmals drei Treffer betrug, nahm Schweikardt die erste Auszeit. Danach lief es etwas besser. Zerweck glich mit seinem dritten sicher verwandelten Siebenmeter zum 9:9 aus (19.). Doch eine Trendwende im Spiel trat nicht ein.

Großsachsen legte weiterhin vor, der TSB zog nach. In der 22. Minute brachte Schweikardt Yannick Hölzl für Sven Grathwohl im Tor. Der fügte sich mit einer Parade gut ein, sorgte dann aber für den unrühmlichen Höhepunkt der ersten 30 Minuten. Patrick Buschsieper hatte einen Siebenmeter zum 14:12 knapp über den Kopf des Keepers gezogen. Der reagierte impulsiv und zeigte dem Linksaußen den Mittelfinger. Die Schiedsrichter hatten es gesehen und zeigten Hölzl Rot.

Horkheimer bringen Defensive nicht auf benötigtes Beton-Level

Beim Stand von 14:15 wurden die Seiten gewechselt. „Spiel bitte mal was Stimmungsvolles“, wünschte sich TSB-Linksaußen Hendrik Bohnenstengel in der Pause ein paar wachrüttelnde Klänge aus den Hallenboxen. Doch auch die rockigere Untermalung brachte das TSB-Spiel zunächst nicht besser ins Rollen. Die Gäste kamen weiterhin zu recht einfachen Treffern. Die Horkheimer brachten ihre Defensive einfach nicht auf das benötigte Beton-Level. Der angerührte Zement zeitigte immer wieder Risse.

Vorne halfen nicht mal drei Zeitstrafen gegen die Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs, um die Partie in die gewünschte Richtung zu drehen. Nach 41 Minuten war der TSB mit 18:21 hinten, nach 44 mit 20:23.

Grathwohls Paraden machen den Unterschied

Erst ein Doppelschlag von Nick Fröhlich innerhalb von 43 Sekunden vom 20:23 zum 22:23 führte die Horkheimer langsam in die Erfolgsspur. Kapitän Oliver Hess legte einen Doppelschlag obendrauf und erstmals seit dem 3:2 übernahm der TSB mit 24:23 (48.) wieder die Führung. Doch die sichtlich müder werdenden Gäste blieben giftig und auf Schlagdistanz. Weiter als zwei Treffer kam der TSB nie weg. Nicht zuletzt Grathwohls Paraden war es zu verdanken, dass es am Ende dennoch zum knappen Sieg reichte.

Voraussichtlich fehlt dem TSB jetzt nur noch ein Punkt, um die Abstiegsrunde als Tabellensechster zu vermeiden.


TSB Horkheim: Hölzl, Grathwohl – Mönch (3), Uhl (1), Reichert (4), Zerweck (6/5), Grosser (1), Fröhlich (6), Noah Matusik, Kuhnle, Heß (3), Foege (2), Niklas Matusik, Bohnenstengel, Starz (2), Levak (1). Beste Werfer TV: Schüler (6), Kadel (5). Siebenmeter: TSB 5/5, TV 3/3. Zeitstrafen: 4/4. Disqualifikation: Hölzl (27.)/-. Zuschauer: 150.

 

Quelle: https://www.stimme.de/sport/handball/tsb-horkheim/tsb-loest-die-pflichtaufgabe-spaet-und-mit-viel-muehe-art-4601555