Am 19. Spieltag erlebten 320 Zuschauer in der Stauwehrhalle ein aufregendes Spiel, in dem sich die Hunters am Ende verdient mit 39:33 (18:19) durchsetzen konnten. Die Begegnung begann mit einem starken Auftritt der Gäste aus Landshut, die schnell in Führung gingen und in der 1. Halbzeit immer wieder die Oberhand behielten. Die Abwehr der Hunters hatte Schwierigkeiten, sich auf die dynamischen Angriffe der TG einzustellen und so stand es nach 15 Minuten bereits 8:10 für die Gäste. Doch der TSB ließ sich nicht entmutigen und kämpfte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurück ins Spiel. Dabei konnte man sich vor allem bei Kanters bedanken, der sich immer wieder mit starken Paraden auszeichnen konnte. Trotz Führungswechsel in der Schlussphase gingen die Hunters mit einem 18:19 Rückstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte der TSB eine beeindruckende Reaktion. Die Mannschaft kam mit neuem Elan aus der Kabine und übernahm in der 35. Minute die Führung (22:21). Die Zuschauer in der Halle feuerten ihr Team lautstark an und die Hunters nutzten die Energie, um ihren Vorsprung weiter auszubauen. Mit einer Kombination aus schnellem Spiel und präzisen Abschlüssen setzte sich der TSB bis zur 48. Minute auf 34:24 ab. Die TG Landshut versuchte den Rückstand zu verkürzen, doch die TSB-Abwehr stand nun stabiler und Kanters erwies sich weiterhin als sicherer Rückhalt im Kasten. In der Schlussphase des Spiels bewahrte der TSB die Nerven und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Mit einem Endstand von 39:33 feierten die Hunters einen verdienten Heimsieg.

Unser Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Fazit zum Spiel: „Wir waren am Anfang gar nicht auf der Platte und viel zu passiv. Landshut hat das clever gemacht. Ihr Tempospiel war überragend. Zum Glück haben wir es geschafft den Schalter in der 2. Halbzeit umzulegen. Mit der Reaktion und dem Endergebnis bin ich natürlich zufrieden.“ Am kommenden Samstag geht es nach Fürstenfeldbruck. Anwurf der Partie ist um 19:30 Uhr.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (12), Reichert (2), Soos (6), Grosser, Urban (5), Rebmann (3), Matusik, Polifka (2), Agner (1), Starz (5), Mack (1), Dück (2) – Trainer: Oliver Heß

Bericht: Ziebell Lifestyle

Am 18. Spieltag ging es für die Hunters zum Auswärtsspiel in Baden-Baden. Dort konnte sich der TSB überzeugend mit 23:29 (11:15) gegen den TVS 1907 durchsetzen. Die Partie bot den 400 Zuschauern ein spannendes Duell, das von beiden Team mit viel Einsatz und Leidenschaft geführt wurde. Die Gastgeber starteten zunächst stärker in das Spiel und führten nach 12. Minuten mit 5:3. Der TSB bekam nun mehr Zugriff und konnte durch Starz, Matusik und Rebmann, mit drei Treffern am Stück glänzen. Nach 24. Minuten, beim Spielstand von 9:10, nahm Cheftrainer Oliver Heß eine Auszeit, um die Mannschaft auf die Schlussphase der 1. Halbzeit einzustellen. Diese fruchtete hervorragend, sodass die Hunters erneut drei Treffer am Stück erzielen konnten und somit die Weichen für die 11:15 Pausenführung stellten.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der TSB an die starke Leistung der letzten Minuten aus der 1. Halbzeit an. Nach 40. Minuten und einer 15:19 Führung nahm der Gastgeber eine Auszeit. Doch die Hunters bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Die Abwehr stand stabil und im Angriff wurden die Chancen in dieser Phase effizient genutzt, sodass Baden-Baden in der 49. Spielminuten beim Stand von 17:26 erneut zu einer Auszeit gezwungen war. Die Schlussphase war dann nochmal kurios. Der TSB führte mittlerweile mit 11 Toren Vorsprung (53. Minute), konnte danach allerdings keinen eigenen Treffer mehr erzielen. Der TVS hingegen traf noch fünfmal am Stück, die Hypothek für die Heimmannschaft war allerdings zu groß. Die Hunters entführen nach 60 Minuten zwei wichtige Punkte aus Baden-Baden und gewinnen am Ende verdient mit 23:29.

Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Fazit nach dem Spiel: „Wir sind schwer in das Spiel hineingekommen und haben zu viele einfache Fehler in unserem Angriffsspiel gegen die offensive Abwehr von Baden-Baden gemacht. Unsere Abwehr stand aber in Verbindung mit unseren Torhütern in den ganzen 60 Minuten sehr gut, was mach auch an der niedrigen Anzahl an Gegentoren sehen kann. In der Offensive haben wir durch die Umstellung auf das 7:6 Zugriff auf das Spiel bekommen. Hier haben meine Jungs super Lösungen gefunden. Wir sind sehr froh, diese wichtigen Punkte geholt zu haben und freuen uns auf eine volle Stauwehrhalle am kommenden Samstag gegen Landshut.“

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (7), Reichert (1), Soos (2), Grosser, Urban (3), Rebmann (4), Matusik (1), Polifka (2), Agner, Starz (6), Mack, Dück (3) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Im ersten Spiel des Jahres erlebten die 340 Zuschauer in der Stauwehrhalle ein beeindruckendes Spiel der Hunters, in dem der TSB die Jung-Gallier mit 40:27 (19:8) deutlich besiegte. Der TSB zeigte von Beginn an eine starke Leistung und ließ dem Tabellendritten kaum eine Chance. Die Partie begann mit einem furiosen Start der Hunters, die schnell in Führung gingen und diese kontinuierlich ausbauten. Mit schnellem Spiel und präzisen Abschlüssen führte man nach 5. Minuten mit 5:1 und nach 14. Minuten bereits mit 11:2. Nach 15. Minuten sah Matusik die Rote Karte, sodass Cheftrainer Oliver Heß umstellen musste. Dies hatte allerdings keinen Einfluss auf das Spiel der Hunters, auch wenn Balingen nun auch öfters das Tor fand. Malek parierte mehrere Würfe der Gäste überragend und sorgte für zusätzliche Sicherheit. Mit einem komfortablen 19:12 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der TSB nahtlos an die starke Leistung der ersten Halbzeit an. Die Hunters spielten weiterhin offensiv und ließen den Ball schnell zirkulieren, was zu zahlreichen Torchancen führte. In der 40. Minute war der Vorsprung bereits auf 10 Tore angewachsen (28:18) und die TSB-Fans feuerten die Mannschaft lautstark an, was anscheinend noch mehr Kräfte freisetzte. Die Jung-Gallier versuchten sich zurück in das Spiel zu kämpfen, doch die Hunters blieben konzentriert und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einer Vielzahl an Torschützen, Polifka traf allein neunmal, stellte der TSB den alten Abstand wieder her. In den letzten Minuten des Spiels war klar, wer die Platte als Sieger verlassen würde. Dück war es, der mit Treffer Nummer 40, für einen überzeugenden Sieg und dem Endstand von 40:27 sorgte.

Auch Cheftrainer Oliver Heß zeigte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Heß: „Wir haben von der ersten Sekunde gebrannt und Vollgas gegeben. Man hat bei jedem Tor, bei jedem 1 gegen 1 gemerkt, dass wir es unbedingt wollten. Glückwunsch an die Mannschaft, was sie hier heute auf die Platte gebracht hat.“ Die Hunters haben mit diesem Sieg viel Selbstvertrauen für die nächsten schweren Aufgaben getankt. Bereits am kommenden Samstag geht es auswärts ran, wenn um 20 Uhr das Spiel bei der TVS 1907 Baden-Baden ansteht.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (6), Reichert, Soos (4), Grosser (2), Rebmann (4), Matusik, Polifka (9), Agner, Starz (4), Mack, Dück (7) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Nach der bitteren Niederlage gegen Würzburg wollten sich die Hunters rehabilitieren und das Kalenderjahr 2024 mit einem Erfolg beenden. Am Samstagabend ging es zur heimstarken HG Oftersheim/Schwetzingen. Den Gastgebern gehörte vor 650 Zuschauern der erste Treffer der Begegnung, aber der TSB zeigte sich wach und konnte durch zwei Mönch-Treffer das Spiel schnell drehen. In den Folgeminuten glich die HG die Hunters-Führungen immer wieder aus, allerdings gelang dem TSB in der 10. Minute die erste 2-Tore-Führung (5:7). Die Hausherren konnten nach 19. Minuten zum 10:10 ausgleichen und gingen nach einer Schwächephase der Hunters drei Minuten später mit 12:10 in Führung. Doch der TSB fing sich und ging nach Treffern von Rebmann und Mönch (3x) selbst wieder in Führung (24. Min/ 13:14). Ein erneuter Führungswechsel der HG drei Minuten später zum 15:14, zeigte ein Halbzeit zweier Mannschaften auf Augenhöhe, welches mit dem Treffer von Urban Sekunden vor Schluss mit einem 16:16 endete.

Die HG Oftersheim/Schwetzingen kam deutlich besser und konzentrierter aus der Kabine und spielten sich eine 21:17-Führung (35. Min) heraus, welche Cheftrainer Oliver Heß zu einer Auszeit zwang. Nach einer doppelten 2-Minuten-Strafe gegen die HG, konnten die Hunters nach Treffern durch Polifka (2x) und Grosser nach 40. Minuten wieder auf 2 Tore (22:20) herankommen. Als Reichert nach 46. Minuten zum 24:23 den Anschluss wieder herstellte, erhofften sich die mitgereisten TSB-Fans hier etwas Zählbares mitzunehmen. Selbst sieben Minuten vor dem Ende der Begegnung, nach dem Treffer von Mönch zum 28:26, schien es, ob die Schlussphase erneut eine Nervenschlacht werden würde. Jedoch zeigten sich die Gastgeber vor eigenem Publikum zielstrebiger und bauten ihre Führung nach drei Treffern am Stück weiter aus. Diese Hypothek war am Ende zu groß, auch wenn Matusik den letzten Treffer des Spiels erzielen konnte, steht nach 60 Minuten eine 34:29 Niederlage.

Trainer Oliver Heß mit seiner Sichtweise des Spiels: „In der 1. Halbzeit haben wir einige freie Chancen nicht verwerten können. Zudem haben wir über das ganze Spiel keine gute Abwehr gespielt und waren häufig einen Schritt zu langsam. Knackpunkt war der Start der 2. Halbzeit, wo wir schnell 4 Tore hinten waren. Diesem Rückstand sind wir dann bis zum Schluss hinterhergelaufen.“

Somit beenden die Hunters das Kalenderjahr nach 16 Spielen mit 14 Punkten auf Platz 12. Trainerteam und Spieler können nun knapp zwei Wochen durchschnaufen. Die erste Handballeinheit im Jahr 2025 ist für den 4. Januar geplant. Dann hat man laut Oliver Heß 2 Wochen Zeit, um sich akribisch auf das Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten II vorzubereiten.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (11), Reichert (3), Soos (1), Grosser (1), Urban (1), Rebmann (2), Matusik (1), Polifka (4), Agner, Bitz (1), Starz (4), Mack, Dück – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Im letzten Heimspiel des Jahres sahen die 420 Zuschauer in der Stauwehrhalle eine spannende und höchst dramatische Partie. Mit Matusik, Rebmann, Starz und Bitz kehrten einige kranke oder angeschlagene Spieler wieder zurück, einzig Urban musste noch passen. Die Hunters kamen gut ins Spiel, zeigten sich im Angriff treffsicher, in der Abwehr stabil und hatten mit Malek einen wichtigen Rückhalt zwischen den Pfosten, der während der gesamten Partie mit starken Paraden auf sich aufmerksam machte. Der Tabellenzweite aus Würzburg fand gegen eine gut eingestellte TSB-Mannschaft nur wenig Mittel. Starz traf nach 14. Minuten sehenswert zum 9:6 und Mönch zeigte sich vom 7-Meter-Punkt treffsicher, sodass der TSB mit einer 18:16 Führung in die Pause ging.

Die Wölfe aus Würzburg kamen jedoch besser aus der Kabine und drehten die Partie nach 39. Minuten (21:22). Den Hunters fehlte in den Folgeminuten die Leichtigkeit und die Durchschlagskraft vom ersten Durchgang und so lag man nach 42. Minuten mit 21:24 zurück. Allerdings kam der TSB wieder zurück ins Spiel. Bitz netzte nach 51. Minuten wuchtig zum 26:25 ein und die Spannung nahm minütlich zu. Das die Unparteiischen nicht ihren besten Tag erwischt haben und mit mehreren zweifelhaften Entscheidungen das Spiel beeinflussten, sorgte für eine aufgeheizte Stimmung auf der Platte und auf den Zuschauerrängen. So sah Starz knapp 4 Minuten vor dem Ende die Rote Karte und die letzten Minuten entwickelten sich zur Nervenschlacht. Mit einem 29:30 ging es in die letzten 40 Sekunden. Trainer Heß nahm noch einmal eine Auszeit und es rollte der letzte TSB-Angriff. Der letzte Wurf fand allerdings nicht mehr den Weg ins Tor, da der Wölfe-Keeper den Ball auf der Linie entschärfen konnte und dieser wohl nicht mit vollem Umfang hinter dieser war.

Auch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel mit beiden Trainern ging es emotional zur Sache. Cheftrainer Oliver Heß bemängelte auch das zum Teil fehlende Fair-Play der Wölfe und zog folgendes Fazit zum Spiel: „Die Jungs haben über 60 Minuten Vollgas gegeben und ein wahnsinnig gutes Spiel gemacht, auch wenn wir in die 2. Halbzeit gar nicht gut reingekommen sind. Trotzdem haben sie sich wieder zurückgekämpft. Am Ende haben wir zwei bis drei Fehler zu viel gemacht, sodass wir am Ende mit leeren Händen da stehen. Ich möchte der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, da die Emotionen auch einfach hochgekocht sind und Fehler in so einer hitzigen Partie passieren können.“

Es bleibt die Erkenntnis, dass die Hunters mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wie heute, mit einem Spitzenteam der 3. Liga absolut mithalten können. Der TSB rangiert derzeit auf Tabellenplatz 8 und hat 14 Punkte auf der Habenseite. Am kommenden Samstag geht es noch einmal auf die Reise. Die Hunters sind dann bei der HG Oftersheim/Schwetzingen zu Gast. Anpfiff der Partie ist bereits um 18 Uhr.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (10), Reichert, Soos, Grosser, Rebmann (6), Matusik (2), Polifka (3), Agner, Bitz (4), Starz (3), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Nach zuletzt knappen und immer spannenden Spielen musste sich der TSB am Samstag den Rhein-Neckar Löwen II deutlich mit 41:33 (21:16) geschlagen geben. Die Hunters mussten ohne Bitz, Rebmann, Starz und Urban auskommen. Dafür stand Matusik wieder im Kader und zusätzlich Straub aus der 1B. 310 Zuschauer in Östringen sahen zunächst eine sehr ausgeglichene Anfangsphase. Nach 10. Minuten stand es durch die Tore von Soos, Reichert und Dück (2x) 4:4 und zwang die Junglöwen zur ersten Auszeit. Auch in der Folge zeigte sich der TSB bissig. Nach Polifkas 2-Minuten-Strafe (16. Min), parierte Malek zunächst einen 7-Meter, wenig später traf Mönch zum 9:9. Doch ab der 20. Spielminute drehten die Hausherren auf und konnten sich erstmals mit 4-Toren Abstand absetzen (23. Min). Auszeit TSB, doch ein Herankommen vor der Pause war nicht mehr möglich. Zwar gelang Dück noch das 21:16 und die Junglöwen scheiterten mit der Schlusssekunde mit einem 7-Meter, trotzdem musste man mit einem 5-Tore-Rückstand in die Kabine.

Zu Beginn der 2. Halbzeit ging es zunächst hin und her. Nach Treffern der Junglöwen fand der TSB stets eine Antwort und konnte den 5-Tore-Abstand bis zur 35. Minute (24:19) halten. Doch die 3 Treffer am Stück bis zur 38. Minute ließen die Führung der Gastgeber weiter wachsen. Nach einer TSB-Auszeit trafen zunächst Soos und Reichert, bevor die Junglöwen erneut mit 3 Treffern in Folge den Abstand weiter vergrößerten. Zu allem Überfluss wurde dann auch noch Polifka von der Platte verwiesen. In der 49. Spielminute lagen die Hunters bereits mit 10 Toren (34:24) im Hintertreffen und war in den Schlussminuten auf Schadensbegrenzung aus. Bis zur 59. Minute hatten die 10-Treffer Unterschied noch immer Bestand, Reichert und Mack betrieben aber noch einmal Ergebniskosmetik und trafen zum 41:33 Endstand. Der TSB bedankt sich bei allen Auswärtsfahrern, die das Team trotz des Ergebnisses lautstark unterstützt haben.

Cheftrainer Oliver Heß mit seinem Fazit zum Spiel: „Die Vorzeichen waren alles andere als gut mit unseren vielen Ausfällen vor dem Spiel. Trotzdem haben wir natürlich versucht über verschiedene Taktiken anzugreifen, haben aber auch leider zu viel liegen gelassen, wodurch die Rhein-Neckar Löwen mit ihrem richtig guten Tempospiel auch zu einfachen Toren kamen. Nach der Pause konnten wir uns nicht mehr herankämpfen. Gerade nach der zweifelhaften Roten Karte gegen Yannik Polifka war die Hypothek unter den Voraussetzungen einfach zu hoch, um etwas Zählbares mitzunehmen. Insgesamt auch in der Abwehr haben wir es nicht geschafft Zugriff zu bekommen, da waren die Lücken einfach zu groß. Das müssen wir uns selbst am deutlichsten ankreiden.“

Am kommenden Samstag steht das letzte Heimspiel im Kalenderjahr 2024 bevor. Der TSB empfängt dann die Wölfe aus Würzburg in der Stauwehrhalle.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (12), Reichert (6), Soos (3), Grosser (4), Matusik, Straub, Polifka (2), Agner (2), Mack (1), Dück (3) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Am 13. Spieltag empfing der TSB Horkheim die Gäste vom EHV Aue in der Stauwehrhalle. Den Hunters fehlten Matusik und Bitz krankheitsbedingt, dafür kehrte Urban nach zwei fehlenden Spielen wieder zurück auf die Platte. Der Zweitligaabsteiger aus dem Erzgebirge ging mit dem ersten Treffer des Spiels in Führung, doch Mönch drehte das Spiel binnen weniger Sekunden. Aue fand besser in die Partie und nutzte seine Chancen effizienter. Kanters konnte erneut stark parieren und verhinderte in den ersten 11. Minuten eine höhere Gästeführung (4:8). Nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Aues Nr. 17 keimte kurz Hoffnung auf, als Starz auf 8:10 und Rebmann kurz darauf auf 9:11 verkürzten konnten. Aue konnte seine 2-Tore-Führung bis zur 24. Minute (14:16) verteidigen, traf nach einer Auszeit allerdings direkt in den Horkheimer-Kasten. Als Soos wenig später eine 2-Minuten-Strafe erhielt, nutzten die Gäste den freien Raum und erhöhten auf 16:20. Rebmann war es vorbehalten den Schlusspunkt der 1. Halbzeit zu setzen und traf zum Halbzeitstand von 17:20.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hunters besser aus der Kabine. Malek konnte sich mit zwei Paraden zu Beginn auszeichnen und vorne trafen Soos (2x), Reichert und Mönch zum 21:21 (36. Min). Ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der TSB nach 42. Minuten erstmals wieder in Führung (25:24) gehen konnte. Doch abermals drehten die Sachen das Spiel und führten teilweise erneut mit 2 Toren Unterschied. Der TSB zeigte Mentalität und gab nie auf. Es entwickelte sich wieder ein Handballkrimi vor 330 Zuschauern in der Stauwehrhalle. Reichert traf sehenswert zum 32:32 (55. Min) und Soos brachte die Hunters in der 58. Minute (33:32) wieder in Führung. Das Drehbuch hätte spannender nicht geschrieben werden können. Aue gleicht aus, Mönch vom 7-Meter-Punkt eiskalt zum 34:33. Letzte Spielminute. Die Gäste mit dem 34:34. Der TSB mit dem Ball und dem vermeintlich letzten Angriff, kann den Ball allerdings nicht im Tor unterbekommen. Aue noch einmal mit der letzten Chance Sekunden vor dem Ende. Doch Malek pariert die Großchance und sichert den Hunters vor den lautstarken und feiernden Fans somit das Unentschieden.

Trainer Oliver Heß nach dem Spiel: „Die Vorzeichen vor dem Spiel waren alles andere als gut. Mit Niklas Matusik und Kevin Bitz fehlten uns zwei Spieler seit Anfang der Woche krankheitsbedingt. Robin Mack hatte es auch erwischt, war heute aber wieder da. Die Trainingswoche war von daher interessant, sodass wir die Einheiten mit Jugendspielern aufgestockt haben. In der 1. Halbzeit sind wir nicht gut in die Tiefe und in die Zweikämpfe gekommen. Erst nach der Umstellung auf 7:6 hat es besser funktioniert. Die Jungs haben gekämpft und sind geduldig geblieben. In der 2. Halbzeit haben wir ein gutes Angriffsspiel gezeigt und auch unsere kleine Manndeckung hat gegriffen. Am Ende war es ein Déjà-vu zum Erlangen-Spiel, wo wir kurz vor Schluss den Führungstreffer liegen lassen und uns im Gegenzug bei Julian Malek bedanken müssen, dass er uns mit seiner Parade den Punkt gerettet hat“.

Der TSB steht derzeit mit 14:12 Punkten auf Platz 6 der 3. Liga Süd. Am kommenden Samstag geht es zu den Rhein-Neckar Löwen II. Anwurf beim Tabellennachbarn ist um 20 Uhr.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (11), Reichert, Grosser, Rebmann (5), Soos (6), Polifka (4), Agner, Starz (4), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß

440 lautstarke Zuschauer in der Stauwehrhalle sahen am Samstagabend ein spannendes und intensives Handballspiel. Die Vorzeichen waren deutlich. Die Hunters zu Hause noch punktverlustfrei, Pfullingen gab auf der anderen Seite auswärts noch keine Punkte ab. Starz kehrte verletzungsbedingt nach zwei Spielen Pause zurück in den Kader und konnte zumindest als 7-Meter-Schütze auf die Platte.

Nach 2. Minuten der erste Treffer der Echazstädter, doch der TSB drehte binnen weniger Sekunden die Partie. Bis zum 8:8 (15. Minute) ging es hin und her, bis die Hunters eine Schippe drauflegten und durch Mönch (2 Treffer) erstmals mit 2 Toren Abstand in Führung gehen konnten. Hinten stand die Abwehr gut, Malek konnte sich mehrfach auszeichnen und auch im Abschluss machte man nur wenig Fehler. 12:9 nach 22. Minuten. Dann eine Rote-Karte gegen den Pfullinger Rix. Der TSB nutze das Momentum und spielte sich sogar eine 5-Tore-Führung heraus, die bis zur Pause allerdings um 2 Tore schmolz, sodass es mit einem 16:13 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel fand Pfullinger wieder mehr Zugriff auf die Partie und ließ den Vorsprung weiter schmelzen. Viele 7 Meter gegen den TSB ließen die Hoffnung der Gäste größer werden, hier etwas Zählbares mitzunehmen. In der 44. Minute der Ausgleich zum 21:21. Es entwickelte sich in den Folgeminuten ein Spiel auf Augenhöhe. Die Hunters ließen vorne allerdings zu viel liegen, mit Kanters im Tor hatte man allerdings einen Torwart zwischen den Pfosten, der mehrere starke Paraden zeigen konnte. Mit einem 27:27 (56. Minute) ging es in die Crunchtime. Kanters hielt noch einen 7-Meter gegen List, Rebmann und Urban sorgten mit ihren Treffern für das 29:29 (59. Minute). In den letzten 65 Sekunden hatte allerdings der VfL Pfullingen den längeren Atem und konnte noch drei Treffer zum viel umjubelten 29:32 Auswärtssieg erzielen.

Cheftrainer Oliver Heß nach dem Spiel: „Natürlich sind wir so kurz nach dem Spiel enttäuscht, dass wir die Punkte nicht in Horkheim lassen konnten. In der 1. Halbzeit haben die Jungs das richtig gut gemacht und hätten vielleicht sogar noch höher führen müssen zur Pause. Pfullingen war in der 2. Halbzeit aggressiver, da hatten wir Probleme. Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und bis zum Schluss an sich geglaubt.“

Der starke Jan Kanters, der in der 2. Halbzeit überwiegend im Kasten stand, sah es ähnlich: „Wir haben es uns durch einfache Fehler selbst schwer gemacht. In der 1. Halbzeit hätten wir mit mehr Toren führen können, aber ermöglichen es dann Pfullingen trotz enormem Kampfgeist unserer Seite, uns die Führung in der 51. Minute wegzunehmen. Am Ende haben wir in manchen Situationen einfach ein bisschen zu unüberlegt gehandelt.“

Bereits am kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel an. Dann erwarten die Hunters die Zweitvertretung des HC Erlangen in der Stauwehrhalle.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (9), Csaba (1), Reichert (1), Soos (2), Urban (2), Rebmann (4), Matusik (3), Polifka (1), Agner (2), Bitz (1), Starz (2), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

Vor 420 Zuschauern in der Bertha-Benz-Sporthalle musste sich der TSB der SG Pforzheim/Eutingen mit 35:34 (17:17) geschlagen geben. Dabei starteten die Hunters stark und hatten bis zum 7. Minuten (4:7) die Oberhand. Doch Pforzheim nutzte eine Schwächephase des TSB gnadenlos aus und konnte 6 Treffer am Stück erzielen, sodass die Hausherren nach 15. Minuten (10:7) nicht nur erstmals in Führung gehen konnten, sondern diese auch noch komfortabel ausbauen konnten. Bis zur 25. Spielminute (15:12) konnte Pforzheim die 3-Tore-Führung behaupten, doch die Hunters haben nicht auf und zeigten in den letzten Minuten der 1. Halbzeit eine tolle Moral. Urban, Polifka, Mönch, Dück und Rebmann sorgten dafür, dass es mit einem 17:17 in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischte erneut der TSB den besseren Start und konnte mehrfach in Führung gehen ohne sich allerdings entscheidend absetzen zu können. Der erstmalige Führungswechsel der SG gelang in der 45. Minute (28:27). Ein Spiel auf Messers Schneide mit Hochspannung bis zum Schluss, in dem die Hunters alles in die Waagschale warfen und immer wieder zum Ausgleich kamen. 2 Minuten vor Spielende (34:34) erhielt Soos eine 2-Minuten-Strafe. Aufopferungsvoll versuchte der TSB noch etwas Zählbares mitzunehmen, doch Pforzheim nutze in der Crunchtime die Überzahl aus und traf 20 Sekunden vor Spielende zum 35:34 Erfolg.

Louis Mönch, neben Yannik Polifka treffsicherster Hunter, mit seinem Fazit zum Spiel: Ich finde wir starten super in das Spiel, genau wie wir uns das vorgenommen haben. Machen viele einfache und schnelle Tore und führen auch schnell mit 4:7. Danach hatten wir eine Phase wo wir vorne einfach zu viel verwerfen und hinten nicht mehr den nötigen Zugriff kriegen und liegen dann auf einmal zurück. Wir kämpfen uns bis zur Halbzeit aber auf ein 17:17 ran. In der 2. Hälfte ist es so ein bisschen das gleiche Spiel, wir führen wieder mit 2 Toren, schaffen es aber nicht den Vorsprung zu verteidigen. Am Ende ist es für uns natürlich ganz bitter gelaufen. Wir machen sicher nicht unser bestes Spiel, haben trotzdem nie aufgegeben und immer weiter gekämpft und hätten sicher mindestens 1 Punkt verdient gehabt.“

Cheftrainer Oliver Heß: „Wir kommen super in das Spiel rein. Wir führen schnell, wo wir hinten uns gut die Bälle erkämpfen konnten und durch unser schnelles Spiel einfache Tore erzielen konnten. Danach gab es eine Phase, in der wir drei Fehlwürfe hatten und wo Pforzheim stark aufkam und ihrerseits mit einem 6:0-Lauf auf 10:7 wegziehen konnten. Bis zur Halbzeit konnten wir diesen Rückstand aber wieder egalisieren. Wir kommen auch in die zweite Hälfte gut rein, führen nach 40 Minuten mit zwei Toren, die ganze zweite Halbzeit war aber sehr ausgeglichen. Wir haben leider in der Phase, in der wir vorne waren, zwei bis drei technische Fehler zu viel gemacht, wodurch wir nicht wegziehen konnten. 2 Minuten vor Schluss kriegen wir dann bei ausgeglichenem Spielstand eine sehr fragwürdige 2-Minuten-Strafe für einen Wechselfehler. In Unterzahl haben wir es leider nicht mehr geschafft, etwas Zählbares aus Pforzheim mitzunehmen.“

Am kommenden Samstag dürfen die Hunters wieder zu Hause ran, wenn der VfL Pfullingen um 20 Uhr zum Anwurf auf der Platte erwartet wird.

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (7), Reichert, Soos (4), Urban (4), Rebmann (4), Matusik (3), Polifka (7), Agner (2), Bitz (2), Mack, Dück (1) – Trainer: Oliver Heß

In einem packenden Derby setzte sich der HC Oppenweiler/Backnang vor 700 Zuschauen mit 32:29 (13:15) gegen den TSB Horkheim durch. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Duell, in dem beide Mannschaften ihre Stärken ausspielten. Der TSB startete stark und konnten sich schnell eine Führung erarbeiten und diese, bis auf wenige Phasen, stets behaupten. Mit einer soliden Abwehr und präzisen Abschlüssen konnten die Hunters daher mit einem 13:15 in die Pause gehen.

Doch der HC Oppenweiler/Backnang kam mit frischem Elan aus der Kabine und konnte die TSB-Führung schnell egalisieren. Zu viele kleine Fehler der Hunters sorgten dafür, dass der Tabellenführer nun das Heft in die Hand nahm. Zusätzlich angetrieben von den lautstarken Anhängern und dem unbedingten Willen, das Derby für sich zu entscheiden, steigerten sich die Gastgeber in der 2. Halbzeit und ließen ihre individuelle Klasse aufblitzen. Am Ende war die Hypothek für die Hunters, trotz starkem Kampf und toller Moral einfach zu groß, sodass man sich dem HC Oppenweiler/Backnang geschlagen geben muss.

Cheftrainer Oliver Heß nach dem Spiel: „Wir spielen eine super 1. Halbzeit und schaffen es in der Defensive den starken Oppenweiler Rückraum in Schach zu halten. Über die gewonnenen Bälle konnten wir viele Tore in der ersten und zweiten Welle werfen. Wir gehen völlig verdient mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeit. Leider kommen wir nicht gut aus der Kabine. Aus unsere 2-Tore-Führung wird sehr schnell ein Rückstand. In dieser Phase hatte Oppenweiler den Vorteil, Tore über das Tempospiel zu werfen und wir mussten unsererseits gegen die starke 6:0-Abwehr des HCOB anrennen. Hinzu kamen in der 2. Halbzeit einige Fehlwürfe, wodurch es am Ende leider nicht zu Punkten gereicht hat.“

Der TSB bedankt sich für die überragende Unterstützung der mitgereisten Fans, die das Team vor Ort unterstützt haben. Am kommenden Samstag geht es für den TSB erneut auf die Reise. Gastgeber am 2.11.2024 ist um 19 Uhr die SG Pforzheim-Eutingen.

Spielbericht: Ziebell Lifestyle

TSB-Kader: Malek, Kanters – Mönch (3),

Csaba, Reichert (1), Soos (1), Urban (6), Rebmann (4), Matusik (4), Polifka (5), Agner (1), Bitz (3), Mack, Dück (1) – Trainer: Heß